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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Monat: Juni 2017 (Seite 1 von 2)

Der Monat im Rückblick – Juni 2017

Sechs Monate Heftehaufen – jede Menge Lesespaß und eine Frage

Das passierte im Blog:

Ein Viertel aller Artikel in diesem Monat habe ich nicht selbst geschrieben, und das finde ich sehr großartig. Denn am 1. Juni war Einsendeschluss des ersten Heftehaufengewinnspiels. Drei tolle Einsendungen zum Thema “Zeitreisen mit Perry Rhodan” wurden von der Verlagsglücksfee mit zeitreisigen Preisen bedacht und anschließend hier veröffentlicht. Danke noch mal an alle Teilnehmer, mir hat dieses Gewinnspiel einen Riesenspaß bereitet.
Bei den restlichen Artikeln handelte es sich wieder um ein munteres Sammelsurium rhodanesker Kuriositäten und großartiger Perry-Rhodan-Erlebnisse.

So lief die Leserei:

Der Juni 2017 war gespickt mit Feiertagen, die sich wunderbar zu langen Wochenenden ausbauen ließen, was ich weidlich ausgenutzt habe. An drei von drei langen Wochenenden war ich Zelten. Das hat erstens zu der Einsicht geführt, dass Hefte im Zelt keine gute Idee sind; und zweitens bin ich mit Lemy Danger auf den Brocken gefahren.
In den paar Tagen zuhause habe ich den Leserückstand immer wieder aufgeholt, sodass ich weiterhin bei einer Lesequote von einem Heft pro Tag bin.
Neben der Brockenlektüre habe ich eine zweite öffentliche Leserei unternommen: Im Foyer der Bundeskunsthalle lässt sich vortrefflich in den Weltraum flüchten. Die Sessel dort sind wirklich wundervoll. Und ruhig ist es auch.
Übrigens habe ich die Bundeskunsthalle in Bonn an diesem Tag nicht zu einer Ausstellung besucht. Vielmehr habe ich mich im dortigen Restaurant mit Kai Hirdt und Madeleine Puljic zum Mittagessen getroffen. Das war ein Spaß.

Das macht der Sammlungsaufbau: 

Der Haufen ist ersteinmal komplett. Die nächste Perfektionierungsstufe wäre die Anschaffung aller Hefte in der Erstausgabe. Dazu müsste ich aber erst einmal eine genaue Bestandsliste anlegen. Eine Tabelle habe ich schon, mit der ich alle Hefte in den jeweils vorhandenen Auflagen erfassen kann. (So etwas macht man bitteschön im Winter und nicht, wenn es lange Sommerabende gibt.) Außerdem wäre der finanzielle Aufwand abzuschätzen. Vermutlich ist der nicht ganz zu vernachlässigen.
Schöner und interessanter sind im Moment für mich die kleinen Sammlungszuwächse. So haben sowohl Kai Hirdt als auch Madeleine Puljic Romane für mich signiert.
Zusätzlich habe ich ein von Dirk Schulz signiertes Plakat zu Perry Rhodan NEO 150 gewonnen. Das macht sich sehr schön in meiner Perry-Rhodan Ecke und gibt schon einen schönen Vorgeschmack auf die kommende parallele Erstlektüre der klassischen und der NEO-Andromedareise des unsterblichen Raketenpiloten. Zuersteinmal wartet aber noch Iratio Hondro auf mich.

Und außerdem ist da noch eine Frage:

Ich habe vor einigen Monaten mit dem Training einer koreanischen Kampfkunst begonnen. Letzte Woche habe ich meine erste Gürtelprüfung abgelegt und darf jetzt statt des weißen Einsteigergürtels den ersten Farbgürtel tragen. Ich bin jetzt ein Gelbgurt, ein raketenheftverrückter Gelbgurt. Und da stellt sich mir natürlich die Frage: Werde ich zuerst den schwarzen Gürtel erlangen oder alle Perry Rhodan Hefte gelesen haben?
Wir werden die Antwort in einigen Jahren wissen, wenn die hohen Mächte wünschen.

Mein Pfad nach Andromeda

Kürzlich hat die Perry-Rhodan-Redaktion zehn signierte Poster zum Perry Rhodan Neo Roman 150 verlost. Bekanntlich geht es da ja nach Andromeda, wir werden also die moderne Fassung der “Meister der Insel” lesen können.


Für die Nichtrhodanisten, die hier mitlesen: Der Zyklus “Meister der Insel” sorgt bei alteingesessenen Rhodanlesern noch immer für feuchte Augen und ekstatische Verzückungen. Die Hefte ab Band 200 gelten gemeinhin als der beste Zyklus der ganzen Perry-Rhodan-Serie und sind ein beliebtes Beispiel für das Argument “Früher! War ALLES! Besser!”

Jedenfalls habe ich mich an dem Gewinnspiel beteiligt, bei dem die zehn besten Begründungen für einen Wiedereinstieg in Perry Rhodan Neo prämiert wurden. Da bei mir demnächst die Lektüre von Band 200, also dem Beginn des klassischen Zyklus ins Haus steht, war ich natürlich begeistert über das Reboot und werde beide Ausgaben parallel verfolgen. Wann bietet sich die Chance zur parallelen Erstlektüre schon mal. Wie man sieht, bin ich nicht der Einzige, dem dieses Vorhaben gefällt. Herzlichen Dank nach Rastatt.

Hinweis an die Redaktion: Mit Terminus hättet ihr ja auch mal warten können, bis ich bei Band 400 bin. Ehrlich jetzt! Aber in 830 Tagen lese ich, wenn die hohen Mächte wollen, Band 1000 “Der Terraner”, falls ihr da was an Reboot planen solltet *fg*

Natürlich gibt es ein Foto mit Roman und Poster. Bitte sehr; meine Perry-Ecke hat jetzt Neo-Zuwachs bekommen:

Herr Haufen auf dem Weg nach Andromeda (Ich wusste, dass ich dieses T-Shirt noch irgendwann in diesem Blog unterbringen würde …)

Johnny Bruck, mal wieder …

Einen großen Teil des Charmes alter Raketenheftchen machen für mich ja die Titelbilder und Innenillustrationen von Johnny Bruck aus. Obwohl die neuen Illustratoren allesamt klasse sind, geht das wahrscheinlich vielen Lesern so. Johnny Bruck ist eben Johnny Bruck.

Es ist mir immer wieder ein Vergnügen, Brucks Bilder zu bestaunen und auf bekannte Komponenten abzusuchen. Schließlich muss sich ein Künstler bei diesem Wochenpensum (pro Woche ein Titelbild plus eine ganze Reihe von Innenillustrationen) ja inspirieren lassen. Johnny Bruck hat dabei immer wieder auf Abbildungen real existierender Flug- und Fahrzeuge zurückgegriffen und diese entsprechend verfremdet. Zwar gibt es dazu bereits eine umfangreiche Untersuchung, aber leider hat mein Budget bisher noch nicht zur Anschaffung von “Perry Rhodan-Illustrator Johnny Bruck – Der meist publizierte Künstler des Universums” gereicht. Aber ich habe ja noch ein paar Hefte vor mir. (Der Link ist übrigens nicht gesponsort, sondern dient lediglich als Hinweis darauf, welches Buch ihr beim Buchhändler oder Antiquar eures Vertrauens erfragen könnt.)

Im Heft 172 – Das Geheimnis der heiligen Insel bin ich wieder über einen Bruckschen Hochgenuss gestolpert:

Quelle: Heft 172 – Das Geheimnis der heiligen Insel, S. 17 – Copyright by Pabel Moewig Verlag, 1964

Eine Szene aus der Handlung, im Hintergrund einige Gefährte, die entweder den Klonkriegen oder dem Besitz von Familie Tracy zu entstammen scheinen – und im Vordergrund ein vollverglaster Hubschrauber.
“Ha,” habe ich gedacht, “ein Goldfischglas aus dem Hause Bell.”

Aber Johnny Bruck wäre nicht Johnny Bruck, wenn er so offensichtlich zeichnen würde. Statt der damals sicherlich jedem Leser bekannten Bell 47 wählte Bruck das Konkurrenzmodell, eine Hiller UH-12 als Vorlage. Diese Maschine ist zwar auch vollverglast, wurde aber im Gegensatz zur Bell nicht in einer Zivilversion ausgeliefert.
Ich zumindest kannte diesen Helikopter noch nicht. Und da sage noch einer, Perry Rhodan bilde nicht …

Und er sah, dass es gut war

Auf der Terrasse den Tag mit einem Kaltgetränk und den Spionen von der Erde ausklingen lassen …

 
Läuft …
Meine Lieblingsstelle im Heft ist bis jetzt die, wo der Wellensittich in der Zentrale “Telefon” krächzt.
Das erinnert mich doch sehr an einen gewissen Vogel in Rocky Beach, den auch Christian Montillon mag.

Abenteuer mit Lemy Danger

Ich habe schon erste Nachfragen erhalten, ob ich des Lesens müde geworden sei und deshalb nicht mehr blogge.
Doch halt, ich lese nach wie vor, wenn auch gerade eher in Schüben. Aktuell hänge ich mit Heft 161 ein wenig hinterher. Schuld daran sind die vielen wundervollen verlängerten Wochenenden, von denen ich alle drei genutzt habe, um im Harz Zelten zu gehen.
Einmal war ich mit meiner Siganesin unterwegs, einmal mit der Siganesin und Mondra Diamond und über Pfingsten war ich ganz allein unterwegs.

Zur Perry-Rhodan-Lektüre bin ich an diesen Wochenenden nicht wirklich gekommen, da Hefte und Zelt eine eher inkompatible Kombination sind. Auf meiner Solotour hatte ich zwar Hefte mit, aber Papierlesen im Zelt macht wenig Spaß. Schlechtes Licht, das Gefuddel mit dem Papier …
Auf den Touren mit Frau und Kind hatte ich dann mein elektrisches Buch dabei, dort aber bewusst Ausgleichsliteratur – Outlander, immer noch.

Trotzdem gibt es Perryöses zu berichten. Lemy Danger und ich waren auf dem Brocken. Das war ein Spaß. Dampfzug und die USO. Natürlich habe ich auch ein paar Bilder mitgebracht.

Lemy Danger auf dem Brocken
Die Topsider waren vor uns da
Lemy hatte Respekt vor den Topsidern, da habe ich ihn wieder in die Tasche gesteckt
Hin und zurück haben wir einen KLOTZ genommen

Ab morgen setze ich mich dann mal wieder an die Hefte.

Ad Astra

Gewinnspiel Zeitreisen – 1. Platz

Es war mir eine große Freude, an den beiden vorangegangenen Tagen bereits die Gewinner des 2. und 3. Preises des Zeitreise-Gewinnspiels präsentieren zu können.

Heute dann folgt der Gewinnerbeitrag von Marcus. Und ja Marcus, dieser Beitrag bereitet mir mehr als ein klein wenig Freude. Ich finde ihn großartig! Aber lest selber:

Perry Rhodan und ich – (m)eine Zeitreise zum Anfang einer nun schon über 30 Jahre währenden Freundschaft

Phase 1 – Der Klassiker: Einstieg über die Silberbände

Meine erste Begegnung mit Perry Rhodan
verdanke ich einem Mitschüler (altertümlich: einem Klassenkameraden),
der mich auf die Silberbände hingewiesen und mir auch mehrere Bände
(angefangen natürlich mit Band 1 „Die Dritte Macht“) ausgeliehen
hat …

Wann das genau war, kann ich allerdings nicht
mehr genau sagen – muss wohl so ca. 1983 gewesen sein; bei meinen
Überlegungen für diesen Bericht habe ich recherchiert, dass in jenem
Jahr die Silberbände 14 bis 16 erschienen sind. Das
könnte passen – gleichzeitig habe ich festgestellt, dass ich in diesem
Jahr in der 8. bzw. 9. Klasse war – auch das müsste hinkommen.

So richtig viele exakte Erinnerungen an diese
Zeit habe ich allerdings nicht mehr – wie lange durfte ich mir die
Bücher (und auch die neu erscheinenden) von Andreas ausleihen?
Irgendwann hatte ich doch die Bände im eigenen Schrank
stehen – aber wie bin ich damals an diese gekommen? Könnte gut sein,
dass es Weihnachtsgeschenke – insbesondere von meinen Großeltern – waren

Ziemlich sicher kann ich sagen, dass ich den
MdI-Zyklus nicht in den Silberbänden gelesen habe; Band 21 „Straße nach
Andromeda“ erschien im Mai 1985, da war ich also nicht mehr „dabei“ …

Was ich aber noch weiß, ist, was Perry damals
für mich ausgemacht hat, was das Faszinierende an der Reihe für mich war
– das Motto lautete in etwa so: „Wenn Du ein Buch zu Ende gelesen hast,
findest Du es oft schade, dass Du nicht
weißt und auch nicht erfahren wirst, wie es mit der Hauptfigur (die Dir
ans Herz gewachsen ist) weitergeht – das ist bei Perry Rhodan anders,
für den geht es immer weiter!“.

Und unvergessen ist für mich die atemlose
Spannung, die ich empfunden habe, als ich bei einem Urlaub in Spanien
(wieso waren wir dem Tag eigentlich nicht am Strand?) bei brütender
Hitze im Silberband 10 „Thora“ die Geschichte aus Heft
74 „Das Grauen“ von William Voltz gelesen habe – ich konnte das Buch
nicht zur Seite legen, ehe ich nicht die letzte Seite erreicht hatte;
noch heute kann ich diese einmalige Atmosphäre, die mit dem
„völlig-im-Heft-gefangen-sein“ einherging, „spüren“.

Phase 2 – Der Glücksgriff: Ernst Vlcek (und Kaiser’s) sei Dank!

Wie schon erwähnt war ich Mitte 1985 nicht
mehr „up to date“, möglicherweise war auch schon Silberband 19 „Das
zweite Imperium“ der letzte Silberband, den ich (zeitnah nach dem
Erscheinen) gelesen habe.
Ganz habe ich den Kontakt zur Serie aber nicht
verloren, ich wusste ja schon, dass PR eigentlich eine Heftromanserie
ist, die wöchentlich (und das sogar in mehreren Auflagen) erscheint,
hatte auch bei dem oben erwähnten Aufenthalt
in Spanien die Gelegenheit genutzt und mir ein paar Heftchen zum
Sonderpreis zugelegt (und mich an den Titelbildchen erfreut bzw. diese
bestaunt, unvergessen zum Beispiel das von Heft 44 „Der Mensch und das
Monster“) – und so habe ich mir als Urlaubslektüre
für den Sommerurlaub mit den Eltern ab und an einen „echten“ Perry
geholt, tatsächlich aber nicht am Kiosk oder so, sondern – das weiß ich
noch genau – im Supermarkt, bei Kaiser’s.
In einem Jahr habe ich einen Roman kurz vor
600 erwischt – könnte die 596 von H. G. Ewers gewesen sein – der
hinterließ aber keinen bleibenden Eindruck …
Im Sommer 1987
gelang mir dann aber der Glücksgriff – der Supermarkt hatte die beiden
von Ernst Vlcek geschriebenen Bände 1348 „Die ESTARTU-Saga“ und 1349
„Chronik der Kartanin“ vorrätig (offenbar hatte man
– Gott sei Dank – versäumt, den Band der Vorwoche pünktlich aus dem
Ständer zu nehmen und zurückzusenden!) – eigentlich hatte ich eher einen
Roman aus einer Nachauflage angepeilt, bei der Erstauflage hatte ich
Sorge, dass ich überhaupt nicht mitkommen würde,
nicht kapieren könnte, um was es da geht.
Aber okay, mangels
Alternative nehme ich eben die beiden Hefte – welche ich dann im Urlaub
(denke, es war wieder in Spanien) verschlungen habe – nicht, dass ich
alles verstanden hätte, aber die Enthüllungen,
die Ernst in die beiden Romane gepackt hatte, faszinierten mich total.
Nach der Rückkehr aus dem Urlaub, zurück in
Deutschland wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht – Band 1350
war leider nicht mehr erhältlich (den konnte ich mir erst einige Zeit
später besorgen; ich kann mich übrigens noch an
meine Verwunderung erinnern, „was ist denn das für ein Roman, bei dem
im Hauptpersonenkästchen nur 3 Namen aufgeführt werden?“), aber 1351 war
da – und ich ab diesem Tag ein treuer, wöchentlicher Perry Rhodan Leser
(oder zumindest Käufer) …
Das war Ende Juni
bzw. Anfang Juli 1987 (ja, erstaunlicherweise hatte man in
Baden-Württemberg damals auch früher Sommerferien und die Schüler
mussten schon Mitte August wieder in die Schule) – was im Klartext
bedeutet, dass bald mein Jubiläum „30 Jahre bei der Erstauflage dabei“
feiern darf!
Phase 3 – Sammeln, Spekulieren, Schreiben: Mittendrin, nicht nur dabei
In der Folge ging es für mich in Sachen Perry
Rhodan von Null auf Hundert: Ich fand den Tarkan-Zyklus klasse – ich
fand es toll, zu spekulieren, welche Geheimnisse sich hinter den
Geschehnissen verbergen, wie sich die Handlung weiterentwickeln
könnte – und habe auch gleich über die Leserkontaktseite (nomen est
omen!) nach „Gleichgesinnten“ gesucht, habe Kontakte aufgebaut – und das
im Übrigen ganz ohne Internet, per handgeschriebenem Brief! 😉
So habe ich auch recht schnell erfahren
(kapiert), dass es eine Fanszene gibt, das Fandom, mit verschiedenen
Clubs und tollen Aktivitäten …
Und ehe ich mich versah, war ich mittendrin – und hatte mein erstes Fanzine in Planung.
Parallel habe ich über Flohmärkte versucht,
mir eine Sammlung aufzubauen … Wobei natürlich nicht nur die PR-Hefte
Ziel meines Begehrens waren, auch die Taschenbücher mussten her, Hefte
aus der ATLAN-Reihe gerne auch, usw. … Ich erinnere
mich noch genau: Die Flohmärkte waren in der Regel samstags (logo) –
und abends lagen die neu erworbenen Hefte dann vor meinem Bett und habe
ich es genossen, in meinen neuesten Errungenschaften zu schmökern, wobei
mein Fokus immer auf der LKS lag, diesen Seiten
(in den alten Heften ja noch von dem von mir sehr verehrten William
Voltz zusammengestellt) konnte man so viel Spannendes entnehmen, so
viele Infos zur Serie und zum Drumherum, ich konnte den jeweiligen
Zeitgeist riechen und schmecken – Mensch, was hatte ich
alles verpasst!
Mir wurde da auch bewusst, dass man wohl mit
Start der 5. Auflage im Jahr 1982 Probeexemplare der ersten beiden
PR-Hefte auf dem Schulhof verteilt hatte – und ich fragte mich, gab es
die damals auch bei „mir“, in „meinem“ Gymnasium?
Zu dieser Zeit gäbe es noch so viel zu berichten:
Wie Robert Feldhoff schnell zu meinem
Lieblingsautor wurde, meine Verzweiflung, als ich erfahren habe, dass
Horst Hoffmann als Redakteur ausscheidet und auch die Zusammenstellung
der LKS aufgibt – ich dachte echt, das ist das Ende
der Serie …
Wie ich mit Florian, den ich tatsächlich nach
einem auf der LKS abgedruckten Leserbrief angeschrieben und
kennengelernt hatte, gemeinsam ein Fanzine namens MacFlock auf die Beine
gestellt habe (in der ersten Ausgabe gab es übrigens
ein Interview mit Robert Feldhoff sowie die Ergebnisse einer Aktion,
bei welcher ich Lesebriefschreiber aus vergangenen Jahrzehnten nach
ihrer heutigen Beziehung und/oder Meinung zu PR gefragt habe), meine
„unfassbare“ Freude, als bekannt wurde, dass der Perry
Rhodan Weltcon 1991 in meiner Heimatstadt Karlsruhe stattfinden wird …
Aber für heute möchte ich es diesen Zeilen
belassen – ich hoffe aber, dass ich Dir, lieber Martin, mit diesen
Zeilen eine kleine Freude und ein wenig Kurzweil bereiten konnte.
Epilog: Das Foto – mein Heftehaufen
Natürlich hatte ich mir innerhalb weniger
Jahre eine komplette PR-Sammlung aufgebaut – was mich aber nicht davon
abgehalten hat, im Herbst 1992 über ein Inserat in einer Zeitung nach
weiteren Heften, nach Ergänzungen für meine Sammlung
zu „fahnden“.
Und ich war erfolgreich – neben einem Band 2
der Erstauflage konnte ich wahrhaft einen „Keller voll Hefte“ erwerben –
ich weiß noch, dass mein guter Opel Corsa ziemlich in den Achsen hing,
als er die ganzen Hefte transportieren musste.
Das beigefügte Foto zeigt mich an meinem Studenten-Schreibtisch
inmitten eines Teiles dieser Hefte – man beachte aber bitte auch das
„Drumherum“: Links das Poster aus Band 1200 mit dem Konterfei von Willi
Voltz, rechts an der Wand ein Jahreskalender, den damals
der SFC Universum publiziert hat, usw. … Lass es mich so sagen: PR
rules!
Yesterday, today – now and forever.
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