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Heftehaufen

von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Hach … die LKS

Aber, ist doch so!

Neulich schrieb Michelle Stern auf der LKS, dass sie von Freundschaften wisse, die durch die LKS entstanden seien.

Aus der LKS von Heft 3305

Das glaub ich nicht, kann doch gar nicht sein. So ein Quatsch … Ups!

Niklas, ich, Ralf, Volker, Udo … oder die Brühlotarchen lassen es sich gutgehen.

Den ersten LKS-Menschen von denen habe ich übrigens am 13.3.2017 das erste Mal in persona getroffen.

Wein, Weib und Atlan

Ein kleines Denkmal für einen großen Arkonidenfreund

Ich bin aktuell bei Band 3303 des aktuellen Zyklus. Gefällt mir immer noch sehr gut das ganze.

Bei meiner Sonntagslektüre stieß ich auf ein Denkmal für einen Bürger Andernachs:

Atlan Biografie von Nestor Racair

Hinter dem Biografen Nestor Racair verbirgt sich natürlich Rainer Castor. Schön an der Stelle, besonders mit dem schönen selbstreferentiellen Hinweis auf die Arkon-Trilogie innerhalt der Atlan-Blaubände.

Das ist die Art von Fanservice, die ich mag. Ich nehme es als kleinen Tritt in den Hintern, mit zwischen den Jahren endlich den zweiten Band des umstrittenen Werkes vorzunehmen.

Rainer Castor selber bin ich leider nur ein einziges Mal begegnet. Das war beim WeltCon 2011 als er beim Kaffeeklatsch für jemand anderen einsprang und mich sofort mit seinem Detailwissen in den Bann gezogen hat. In Andernach selbst bin ich ihm leider nie begegnet, obwohl ich einige Jahre lang nicht weit von seinem Wohnhaus gearbeitet habe.

Perry ist in Koblenz gelandet

Ein kleiner Zufallsfund in Einkaufszentrum

Völlig unverhofft bin ich in Koblenz über einen Blues-Raumer gestolpert. Gelandet ist das gute Stück in einer kleinen aber feinen Modellbauausstellung im Untergeschoss des Löhr Centers. Gezeigt werden in zwei großen Vitrinen Exponate von Mitgliedern des Modellbauclubs Koblenz. Darunter auch das gute, alte Perryteil von Revell, wirklich schön angerichtet.

Wer ohnehin da ist: zehn Minuten Abstecher lohnen durchaus. Der MBC weist auf seiner Homepage auf die Ausstellungen hin. Dort gibts auch Vorführungstermine.

Ich schreibe nix, ich schreibe was, ich schreibe nix, na gut ich schreib was …

Der PHOENIX ist gestartet – Band 3300 leitet einen neuen Zyklus ein

Hach und wieder ein Einzelband, eigentlich ist das ja nicht so mein Ding, da etwas zu zu sagen. Markus Gersting und das RFE decken das ja hervorragend ab.

Aber “Terra muss fallen” ist der Jubiläumsband und außerdem der Einstand von Ben Calvin Hary als Expokrat, oder Chefautor, wie es neuerdings einigerorten heißt. Sei’s drum, “Terra muss fallen” macht vieles neu, und das ziemlich gut. Was ich so höre, stimmt ein Großteil der Leserschaft da mit mir überein. Wer sich aufregen will, findet was zum Aufregen, wie übrigens in jedem Band bisher. Ist doch schön, wenn einiges doch beim Alten bleibt.

Der Band wirft, so soll es bei einem Auftakt sein, genügend Fragen auf, die jetzt gern in 50 oder noch mehr Bänden, man hört ja von einem Großzyklus, abgefrühstückt werden dürfen. Ist doch schön! Wäre ja auch schlimm, wenn man mir gleich im ersten Band erklärt, warum das Raumschiff da seit 50 Jahren seine Parkuhr bezahlt hat oder alles in der Schwärze versinkt, bis auf den Influencerbub. Und warum kann sich die Dame aus dem geparkten Raumschiff nicht selbst gegen Bully helfen, sondern braucht den ollen Peregrin und was hat Bully überhaupt angestellt? Und vor allem wo? Und jetzt soll man da mit einem Raumschiff hinfliegen, das zuuuuuufällig den Namen des ganzen Handlungsabschnits trägt?

Also ich bin da mehr als befriedigt, was meine Neugier auf die kommenden 49 Hefte, und mehr) angeht.

Übrigens: Ich habe am selben Tag Band 2000 gelesen. Hach wie schön passt das zusammen. In Band 3300 kracht die Stahlorchidee emerichesk vom Himmel. In Band 2000 spielt eine wichtige Szene genau an dem Landesee, der in 3300 in einem fabelhaften Katastrophenszenario überschwappt. Eine schöne Verschränkung im Heftehaufen und ein schöner terranischer Zweiklang.

Fazit: Schön wars! Man reiche mir die nächsten 49 Hefte.

Josef, mit dem ich ja ein bisschen rumgesponnen hatte, wer oder was PHOENIX ist, hat den Roman auch gelesen:

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Josef Moser, der alte Raketenheftleser, hat sich Band 3300 gewohnt sachlich vorgeknöpft

Und meine Begeisterung, die mich mit der Ankunft der Christel von der Post ereilte, wohnt mir immer noch inne:

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Danke einer Gratisaktion von eins a medien konnte ich den Band auch hören und die Siganesen bekamen mehr als Haferflocken zu Mittag.

Aus, aus, aus! Das Spiel ist aus!

Der Fragmente-Zyklus ist Geschichte

Ich mache es kurz: Meiner bescheidenen Meinung nach ist mit Band 3299 der schlechteste Rhodan-Zyklus aller Zeiten hoffentlich fertig erzählt. Und dabei haben wir schon die Linguiden und das Neuroversum überstanden. (Und die Cappins, um Ralfs Kommentar vorweg zu nehmen.)

Warum bin ich froh, dass nächste Woche ein neuer Zyklus startet?

  1. Die Fragmente waren zu lang. Man erinnere sich nur an Horror, den Etagenplaneten. Den hätte man auch beliebig strecken können. In den letzten zwei Jahren war man auf der Jagd nach wasweißichwievielen Fragmenten von ES, wenn man noch Hefte füllen muss, na, dann gibts halt noch ein Fragment. Nein!
  2. Was ist denn überhaupt passiert? Alles bleibt, wie es ist, nur ein paar Personalwechsel wurden eingefädelt. Nein!
  3. Gähnende Langeweile aller Orten. Alles wird beliebig, alles ist irgendwie nur noch Täuschung und Irreführung, so lang, bis keiner mehr weiß, was Phase und eigentlich alles egal ist. Nein!
  4. Der letzte Band! Sag mal, Expokraten, wollt ihr mich … aus Gründen der Pietät und des Anstandes blenden wir beruhigende Fahrstuhlmusik ein … Die Auflösung besteht darin, dass die Auflösung einfach in die Zukunft verschoben wird? Echt jetzt? Nein!
  5. Ja, ich mag Romane von Christian Montillon und ich mag auch PR-Action. Ja, ich mag Romane von Wim Vandemaan und würde so gerne einen Roman von ihm lesen, der nicht an gewisse Heftromanzwänge gebunden ist. Und ja, ich finde die Kombination dieser beiden Talente als Expokraten spannend. Aber was war in den letzten Bänden los? Ein berühmter italienischer Fußballtrainer hätte gesagt: „Was erlaube Wim? Was erlaube Monti! Habe geschriebe wie Flasche leer!“

Ich habe fertig!

So, und jetzt wünsche ich Ben ein glückliches Händchen, die guten Ideen hat er. Mögen ihn die Erwartungen von uns Fans nicht erdrücken.

Zyklusrückblick: MATERIA

Oder: Wie verwirrend kann es werden?

Fassen wir kurz zusammen: Am Anfang kommt ein Riesendampfer um die Ecke und entwickelt sich zur Bedrohung, dann wird es unübersichtlich, am Ende knallt es und alle sind gerettet, irgendwie.

Klingt nach einem mittelmäßigen Terra Astra, ist aber leider, wenngleich stark verkürzt, die Handlung von 50 Heften. I was not amused, um es vorwegzunehmen.

Aber der Reihe nach:

MATERIA selbst und dieses Kosmische-Fabrik-Ding fand ich ziemlich beeindruckend, durchaus auch faszinierender als OLD MAN.

Generell hat mich der Anfang fasziniert, die beiden Starthefte bieten beste Unterhaltung, die SOL ist dabei, die kosmische Fabrik wird eingeführt, das ist schon großes Kino. Doch dann macht sich schleichend die Verwirrung breit: wer ist wer und wo und warum, wer gegen wen und was soll das alles. Besonders die Handlungsebene um Chearth hat mich sehr schnell verloren. Ohne die Perrypedia lief da bei mir gar nix. (Ich halte es übrigens nicht für einen Zufall, dass die Handlungszusammenfassung dieses PR-Abschnittes noch nicht vorliegt. Sich da ranzuwagen, wäre Wahnsinn und Großtat zugleich.)

Ein wenig mehr Klarheit bringt dann der Doppelband 1966/67 von Uwe Anton, in denen der Fünfte Bote uns Lesern einen kleinen Einblick gewährt, wer oder was Thoregon ist.

Der Zyklus besinnt sich dann aber schnell wieder seiner Kernkompetenz und wird abermals verwirrend. Ausweg hieraus: Rückblicke, Erzählungen, Infodumps am laufenden Band. Beim ersten Mal ist das noch nett zu lesen, aber dann wird es mir zuviel.

Mein persönlicher Lieblingsroman des Zyklus stammt mit „Schlacht um Wanderer“ von Horst Hoffmann. Band 1978 bietet ein rasantes, packendes Abenteuer, bei dem so ziemlich alles stimmt. MATERIA gegen Wanderer, ein tolles Setting.

Sodann schreitet der Zyklus wieder zur verworrenen Verwirrung.

Es beginnt mächtig zu rappeln. Gefühlt jeder erzählt eine Erinnerung und am Ende steht die Schlacht um Terra auf dem Programm. Nett.

Befriedigend hingegen das Ende, das mir erklärt, was THOREGON werden soll und warum Chaotarchen und Kosmokraten die Koalition ablehnen. Gut über die Zielgerade gerettet.

Jetzt werde ich mich mal ein paar Tage mit den neuen Heften befassen, wo es ja demnächst mit Band 3300 weitergeht. Und dann nehme ich mir Heft 2000 vor. Und ich denke, ich hole mal wieder Papierheftchen raus. Das Ebook war und ist praktisch, aber ich mag mal wieder blättern.

In diesem Sinne, gehabt euch wohl!

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