Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Nachdem ich 2018 zum ersten Mal als Blogger die Leipziger Buchmesse besucht habe, ist in den letzten Tagen die Akkreditierung für die diesjährige Messe hier eingetrudelt. Diesmal werde ich weniger im Expeditionsstil unterwegs sein, sondern ein echtes Zimmer bewohnen. Ich zelte zwar wahnsinnig gerne, aber Temperaturen von Minus zehn Grad, ein Umzug in die Wanderhütte und mögliche Schneeeinbrüche waren meinem diesjährigen Reisepartner nur schwer zu vermitteln.
Reisepartner? Reisepartner!
Tjaha, ich schrieb Reisepartner. In der Tat werden Volker Hoff und ich diesmal gemeinsam anreisen und nicht nur dem Herrn Rhodan einen Besuch abstatten. Vielmehr werden wir diesmal in Leipzig selbst wohnen und sicherlich auch den ein oder anderen Abendtermin im Rahmen des Programms “Leipzig liest” wahrnehmen. Das wird fein. Und nicht all zu kalt.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Während die kosmische Hanse versucht, sich Olli-Bolli, den Schrecken der Basis vom Hals zu halten, blätterte ich nebenbei in ein wenig bodenständiger Ausgleichsliteratur. Als kleinen Weihnachtsgruß erhielt ich hierzu von Thomas Rabenstein seinen Roman Osminda zugeschickt (Oder um es direkt zu sagen: Ich erhielt ein kostenloses Rezensionsexemplar, nur mal so, der Transparenz wegen.)
Osminda und das Observatorium
Mit Osminda erzählt Thomas Rabenstein die Geschichte eines Erstkontaktes, also einen Klassiker des SF-Genres. Im Zentrum des Romans stehen der alleinerziehende Astronom Hubble und seine Teenagertochter. Hubble pflegt in einem bekannten Observatorium ein paar alte Teleskopschätzchen und versucht den Spagat zwischen Alleinerziehung und Karriere als Wissenschaftler. Vater und Tochter haben sich in ihrem Leben nach dem Tod von Hubbles Frau eingerichtet, als während einer Sturmnacht eine seltsame Person auftaucht. Sie hat seltsame Ähnlichkeit mit der verstorbenen, stellt sich aber schnell als nicht von dieser Welt heraus. Hubbles Tochter findet schnell einen Draht zu der Unbekannten und geht die Sache gründlich anders an, als ihr wissenschaftlich ausgebildeter Vater.
Was mir an Osminda gefiel
Ich mag, wie Thomas Rabenstein schreibt. Sein Beitrag zu den verlorenen Jahrhunderten um Band 3000 der Perry Rhodan Serie brachte mich zu Nebular. Hier war Thomas Rabenstein so nett, mir ein kleines Interview zu geben. Um so erfreuter war ich, auch einmal einen Einzelroman lesen zu können. Eine Erstkontaktgeschichte ist jetzt nichts wahnsinnig Neues, aber vor allem in der zweiten Hälfte des Buches, nimmt die Geschichte gut Fahrt auf und Rabenstein präsentiert ein paar sehr schöne Details und einen wirklich guten Grund für den Erstkontakt. Außerirdische, die nicht einfach so vom Himmel fallen, sind mir durchaus ein Vergnügen. Außerdem hat Osminda ein wirklich eindrucksvolles Cover, das ich mir nicht nur einmal angeschaut habe. Dazu gibt es noch zwei Innenillustrationen. Ich finde es großartig, wenn Selfpublisher solchen Wert auf die Gestaltung ihrer Bücher legen.
Was mir an Osminda nicht gefiel
Die ersten einhundert Seiten des Buches ziehen sich mehr, als sie müssten. Längst ist dem Leser klar, dass Osminda nicht von der Erde kommt, aber Astronom Hubble ist derart stur und skeptisch, dass es fast schmerzt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die leicht chaotische Tochter nun endlich das Ruder übernehmen möge und die Handlung weitertreibt. Mehr Außerirdische, weniger Skepsis und weniger Beziehungskiste – das wäre mein Wunsch für die erste Hälfte des Buches gewesen. Aber keine Angst, wer durchhält, wird mit einem rasanten und fantasievollen Finale belohnt!
Fazit
Mit Osminda legt Thomas Rabenstein einen feinen Einzelroman vor, der lange braucht, um in die Gänge zu kommen, aber Leserinnen und Leser mit einem tollen Ende belohnt. Wer Thomas Rabenstein noch nicht kennt, sollte eventuell zuerst zu Nebular greifen, da es hier direkt in die Vollen und auf die Zwölf geht. Nebular-Kenner lernen mit Osminda eine etwas andere Seite des Stuttgarter Autors kennen, von der ich mich gut unterhalten fühlte.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Für das Jahr 2019 im Perryversum ist lediglich die Geburt von Atlans späterem Leibwächter Tombe Gmuna verzeichnet. In unserem Universum, speziell auf meiner Lesereise ist schon ein wenig mehr passiert. Zeit für einen rhodanistischen Blick zurück.
Jubiläumsfrühjahr
Das Jahr 2019 begann mit einem lang erwartete Jubiläum: Band 3000 der größten Raketenheftserie der Welt sollte erscheinen. Leider hat Bauer Media, der Konzern, der hinter dem Unsterblichen und seinen Kumpels steht, die Chance auf einen erneuten großen WeltCon verstreichen lassen. Stattdessen gab es eine kleine, wenn auch sehr feine Veranstaltung im Literaturhaus München, zu der 300 Fans Einlass erhielten. Zum Glück war ich einer davon. Ich bin aber bis heute nicht das Gefühl los, dass die Verantwortlichen bei BauerMedia bis heute nicht verstanden haben, welche Legende da unter ihren zahlosen Zeitschriften schlummert. Aber vielleicht besinnt man sich 2021 zum nächsten Jubiläum ja eines Besseren. Mal schauen. So blieb ein toller Trip mit Freunden in die bayrische Hauptstadt, Eschbachs Buch vor dem offiziellen Erscheinungstermin und eine durchaus gelungene Literaturveranstaltung.
Lesefreier Sommer
Auf ein rhodanistisches Frühjahr folgte ein Sommer, in dem Literatur nur eine untergeordnete Rolle spielte. Zuerst zog es mich zu Fuß nach Schottland. Dort begleitete mich das Imagoprojekt von Robert Corvus ein Stück. Da es sich aber um einen dicken und durchaus empfehlenswerten Wälzer handelte, ließ ich das gute Stück auf einem Zeltplatz zurück, auf dass es einem anderen Leser ein paar schöne Stunde bereite.
Im Sommer erblickte ich endlich wieder die Fjorde Norwegens, diesmal mit dem ersten Teil der Dunkelwelten-Trilogie in der Tasche. Stilecht konnte ich ein paar Seiten im Lichte der Mitternachtssonne auf den Lofoten-Inseln lesen, was zu meinem zweiten Leserbrief auf der LKS führte. (Bandnummer weiß ich nicht mehr, leider. Aber es kommen ja noch ein paar Winterabende zum Suchen.)
Der BrühlCon bringt wieder Leben in die Bude
Mehr oder weniger schleichend hatte sich der Unsterbliche aus meinem Sommerleben verabschiedet, ich begann ihn irgendwann zu vermissen, fand aber den Einstieg nicht mehr so richtig. Vielleicht, eventuell … aber dann kam der BrühlCon, und mit ihm neue Motivation.
Zu dieser Zeit wagte ich das Experiment und stieg zum ersten Mal auf Hörbücher um. Der Pan-Thau-Ra-Zyklus bot sich mit seinen vier Silberbänden ja durchaus an. Schön wars, aber ich war dann doch froh, mit den kosmischen Burgen endlich meine Hefte wiederzuhaben. Es geht doch nichts über Papier!
Verwirrung und ein Jubiläum zum Jahresabschluss
Die kosmischen Burgen dürfen bisher den sehr subjektiv verliehenen Titel “Zyklus mit der schlechtesten Lesbarkeit” tragen. Ich habe großen Respekt vor der Voltzschen Leistung, so viele Fäden vor Band 1000 zu verknüpfen, aber so wirr? Nun gut, ich höre den Zyklus gerade noch einmal in der Silberbandreihenfolge. Ich bin gespannt, ob die Handlung dann klarer wird.
Band 1000 erfreute mich dann durchaus. Wobei ich die 3000, wenn man nur das Einzelheft betrachte, als deutlich relevanter für den Serienkosmos ansehe. Aber meine Gedanken zum Vergleich dieser beiden Jubiläumsbände sind noch nicht so ausgegoren, dass ich sie hier schriftlich festhalten könnte. Mal schauen. 2020 ist auch noch ein Jahr. Die kosmische Hanse liest sich jedenfalls deutlich besser. Und ich mag sogar (Hallo Ralf ;)) die Betschiden.
Und was bringt das nächste Jahr?
Außer den üblichen Wünschen wie Weltfrieden und Gesundheit steht für Freunde des gepflegten Rhodanismus ne Menge an. Los geht es hoffentlich mit der Buchmesse in Leipzig, die ich 2019 leider auslassen musste. Dann gibt es zwischen München und Köln ein paar nette Cons (natürlich auch den 4. BrühlCon). Hinter dem Mond bei Norbert Fiks brennt auch wieder Licht. Da muss ich echt aussuchen, was ich davon mitnehme. Aber am wichtigsten sind für mich die persönlichen Begegnungen zwischendurch. Und dabei denke ich zum Beispiel an ein Treffen inm Heinz Nixdorf Museum in Paderborn …
Mal einfach abwarten. Oder wie ein weises Wesen einst sagte:
Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Tja, das war ein wilder Ritt über steiniges Gelände, den ich beinahe abgebrochen hätte. Doch was stört mich ein wenig Verwirrung auf einem Weg von über 3000 Heften? Vermutlich wird der folgende Zyklusrückblick aber noch ein wenig subjektiver als alle Rückblicke zuvor.
Das steht drin
Im ganzen Perryversum liegen lose Fäden herum, die aufgeräumt werden müssen, ständig sucht irgendjemand seine Schlüssel, die ein Margor-Schwall hinfort gespült hat, Rhodan wird ziemlich energiegeladen, Atlan verschwindet hinter den Materiequellen, kosmische Burgen spielen nur am Rande mit und am Ende bekommt das ganze so etwas wie eine Struktur. Ein wenig objektiver kann es die Perrypedia.
Das hat mir gut gefallen
Da ich ja gerne über Dinge schreibe, die ich mag, fange ich doch einfach mal hiermit an:
Die Handlungsebene um die Orbiter fand ich ganz gut zu lesen. Hat Spaß gemacht.
Die kosmischen Dimensionen, die sich auftun, finde ich ziemlich faszinierend. Sind sie doch immer noch die Grundlage für den Rhodan, mit dem ich 2011 in Perryversum eingestiegen bin. Die ersten Auftritte von Materiequellen und Kosmokraten zu lesen, das hat schon was.
Atlan wird auserwählt, den Blick hinter die Materiequelle zu tun, nicht Peregrin persönlich. Mal schauen, wie das die Beziehung der beiden beeinflusst.
Das hat mir überhaupt nicht gefallen
Diese Sache um die Zeitpolizei ist bisher immer noch unangefochtener Spitzenreiter meiner persönlichen Rhodan-Flop-Liste. Ob die kosmischen Burgen demnächst diesen Platz einnehmen, ist noch nicht entschieden, dazu später mehr.
Fangen wir mal mit dem offensichtlichen an: Warum musste sich Voltz damals mit seinen Rittern der Tiefe so sehr an Star Wars und den Jedi-Orden ranwanzen? Oder war das eine reine Marketingentscheidung? Rätselhaft. Denn eigentlich betritt in diesem Zyklus genügend faszinierendes Personal die Bühne. Da hätte es so eine Ritter-Kopie nicht gebraucht.
Und dann ist da die Sache mit den losen Fäden, die Meister Voltz vor Band 1000 sicherlich so weit wie möglich aufrollen wollte. Verständlich. Ist in NEO vor Band 200 ja auch passiert. Aber muss man das denn dergestalt machen, dass die gefühlt 57993 offenen Handlungsfäden im Wochenrhythmus durchgewechselt werden, dass einem spätestens nach 7 Heften schwindelig vor fehlendem Überblick wird? Nee, das war nix! Im letzten Viertel des Zyklus, wenn es richtig kosmisch wird, da kommt Struktur in die Sache. Aber vorher? Neee, geh weg!
Aber, bevor ich die Sache endgültig in Bausch und Bogen verdamme, bekommen die Burgen noch eine Chance. Denn vielleicht ist Hubert Haensel ja mein Burgen-Lieblingsautor. Vielleicht wird der Zyklus ja lesbarer durch die neue Anordnung der einzelnen Hefte in den Silberbänden. Mal abwarten. Ich werde einfach mal zwei, drei Silbereditionen hören und dann entscheiden.
Nachtrag:
Perry als Schwiegervater der griechischen Fruchtbarkeitsgöttin war mir dann doch ein bisschen zu sehr over the top.
Mein Lieblingsheft
Nach langer Zeit gab es mal wieder ein Heft, dass für meinen Geschmack aus der Masse herausstach. Band 982 – Der Auserwählte von William Voltz. Das Heft bietet nicht nur wieder eine feine Wettstreit-Geschichte zwischen Rhodan und Atlan (Wir erinnern uns an die Sache mit dem berühmten Wasservers beim ersten Aufeinandertreffen der beiden.), vielmehr nutzt der Expokrat hier auch die Gelegenheit, mal einige Zusammenhänge kosmischer Größe zu erläutern. Habe ich gern gelesen.
Wenn Johnny Bruck dann noch ein so starkes Titelbild der beiden wettstreitenden Heroen schafft, rundet das die ganze Sache sehr harmonisch ab. Gelbe Raumanzüge, grimmige Gesichter, im Hintergrund ein Technodings mit Weltraum. Schön!
Interessant wäre es zu erfahren, wie der Ausgang des Bandes auf die damaligen Leser gewirkt hat. Wie groß war die Überraschung, dass Atlan und nicht Herr Rhodan persönlich die Einladung der Kosmokraten erhalten hat? Ich war ja durch die Erlebnisse im atopischen Tribunal vorgewarnt, also wenig überrascht.
Fazit
Ralf, der Chefheftehaufenspoilerant, hat mich ja schon vorgewarnt, dass um Band 1000 herum die härteste Lesephase kommen wird. Hart fand ich in den kosmischen Burgen weniger das Kosmogeschwurbel, das ließ sich mit entsprechender Ausgleichsliteratur ganz gut ertragen. Hart fand ich die über weite Teile für mich nicht erkennbare Struktur, die ich einfach mal auf die Aufräumarbeiten vor Band 1000 schiebe. Besagter Jubiläumsband liegt gerade auf meinem Tisch, dafür nehme ich mir etwas Zeit. Danach werde ich mal schauen, was die kosmische Hanse für eine Organisation ist.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Wohlan, so langsam aber sicher bin ich wohl wieder zurück im Ring. Die kosmischen Burgen bereiten mir Kopfzerbrechen, das Papier auf dem sie sich ausbreiten sorgt für Freude, Kontakte zu Fans werden wieder intensiver, das erfreut mein Herz.
So lief die Leserei
Roman um Roman geht es voran im Zyklus “Die kosmischen Burgen”, wobei die Burgen selbst ja relativ schnell abgeräumt sind, um Platz für all das zu machen, was bis Band 1000 noch aufgeräumt werden will. Seltsamer Zyklus, aber nun gut. 3000 Hefte sind 3000 Hefte, ich lass mich doch von ein bisschen Geschwurbel nicht abhalten.
Zum Ausgleich darf es dann gern was Handfesteres sein, wie etwa Rico von Arndt Ellmer. Der Roman hat mich wirklich fasziniert. Außerdem weiß ich zu wenig über den ollen Arkoniden. Das gehört geändert. Und sollte auch das nicht reichen, liegen da seit Neuestem noch einige Werke von Karl Herbert Scheer auf meinem Heftehaufen. Wenn das nicht geradeaus erzählt ist, weiß ich es auch nicht. Wenn ich dann noch ein paar Terra-Hefte dazu nehme, sollte das schon klappen.
Herr Haufen unterwegs
Zwei rhodanistische Reisen haben mich im November 2019 erfreut. Die eine ging nach Brühl, wo diesmal nicht nur Volker mit einem Kaltgetränk wartete, sondern gleich ein waschechter Expokrat. Christoph Dittert las im Rahmen von Käpt’n Book. Volker und ich waren hier die Delegation des Perryversums und hatten viel Freude.
Die andere Reise war eher virtueller Natur. Mikhail MOcharov entführte mich in die russische Rhodanwelt, was in einem kleinen Interview mündete. Dieser Text ist nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Russisch nachzulesen.
Und im nächsten Jahr?
Im Jahr 2020 stehen mit dem ColoniaCon, dem GarchingCon und dem BrühlCon drei hübsche Veranstaltungen im Kalender. Zusätzlich versuche ich, wieder nach Leipzig zur Buchmesse zu kommen. Und hinter dem Mond wartet noch Norbert Fiks. Das nächste Jahr könnte also durchaus galaktisch werden, wie Volker sagen würde.
Eins noch
Wo Sie gerade sagen BrühlCon! Nach dem Con ist vor dem Con. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder ein ConBuch rausbringen. Wer nicht zu einem der anderen Bücher beiträgt, oder gern mehfach publizieren möchte oder sowieso gerade im Schaffensrausch ist: meldet euch bei einem von uns per Mail, im Kommentar, per Twitter … Berichte, Bilder, Geschichte … wir suchen alles, was des Rhodanisten Herz erfreut.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Подписчики журнала
SOL и участники Twitterbande
наверняка знакомы с Михаилом Бочаровым,
поклонником Родана из города Курск,
Россия. С помощью переводчика deepl.com
Михаил активно общается с поклонниками
из других стран, поэтому неудивительно,
что несколько посылок и открыток уже
прошли свой путь в Россию и из России.
В последние несколько
дней мы немного пообщались с помощью
переводчика, так и появилось это небольшое
интервью. Поскольку тематика переводческих
программ играет немаловажную роль, мы
решили оставить текст в значительной
степени неотредактированным в оригинальной
статье, чтобы дать немецким читателям
представление о том, насколько далеко
продвинулась эта технология и что это
уже не научная фантастика.
Михаил, теперь тебя
можно назвать самым известным российским
фанатом Родана. Расскажи нам, как ты
узнал про серию?
О, это довольно
необычная история! Когда я учился в
школе, я ежемесячно покупал российский
журнал о видеоиграх. В 2008 году я прочитал
обзор игры про Перри Родана. Автор статьи
упомянул, что уже опубликовано более
2400 романов, и я очень хорошо это запомнил.
Десять лет спустя я вспомнил про Перри
Родана и решил проверить, публиковались
ли книги про него на русском языке.
Оказалось, что первые три серебряных
сборника издавались на русском в 1998
году. Я нашел эти книги на сайте объявлений,
прочитал их и оказался в восторге!
Разумеется, мне захотелось продолжить
знакомство с серией.
Серия «Перри Родан»
не доступна для чтения на русском языке,
за исключением серебряных сборников и
нескольких отдельных романов. Мне было
бы интересно узнать, как ты читаешь
новые романы. Ты читаешь оригинал?
Сначала я пытался
выучить немецкий язык с помощью учебников
и приложений. Мне очень нравится этот
язык, но для чтения книг мне потребуется
несколько лет непрерывного обучения,
что очень сложно реализовать. Будущее
окружает нас здесь и сейчас, переводчики
совершенствуются каждую минуту благодаря
продвинутому изучению языка. Я решил,
что это мой шанс читать книги. Я обратился
к другу, который разработал небольшую
программу, которая переводит книги с
немецкого языка на русский. Так у меня
оказывается неофициальное издание,
основанное на книгах, которые я купил.
Что касается авторского права, я не
распространяю эти книги и удаляю их
после прочтения. При необходимости я
смогу перевести роман на русский язык
когда мне захочется. Перевод не всегда
отличный, иногда программа неправильно
понимает термины, но это лучше, чем
ничего.
Звучит неплохо. Ты
читаешь только актуальные выпуски или
старые романы тоже?
Долгое время я читал
только классические романы, но когда
появлялись книги из нынешнего цикла, я
начал читать новые романы раз в неделю.
Сейчас я читаю роман №205 и жду выхода
3041-ого, не забывая также читать планетарные
романы, многие из которых мне очень
понравились.
Про тебя писали в
журнале SOL и ты довольно активен в
сообществе. Насколько велико фан-сообщество
российских «роданцев»? Есть ли в России
другие фанаты, с которыми ты можешь
обмениваться идеями?
Я стараюсь привлечь
потенциальных поклонников, поэтому
пишу короткие пересказы прочитанных
романов на своем сайте. Один из моих
знакомых живет в Германии и покупает
текущие, а иногда и старые романы, когда
узнает, что их кто-то продает. Еще два
человека из России читают классические
романы и текущие романы соответственно.
Это большой шаг вперед! В прошлом году
среди моих знакомых никто не читал эти
книги. По крайней мере, я ничего не знал
о читателях из России. Моя теща с большим
удовольствием прочитала три тома и
хотела бы прочитать продолжение, но на
русском языке больше ничего нет, а моя
программа еще не переводит идеально,
чтобы можно было читать книги с полным
комфортом. Иногда я покупаю русские
издания и дарю их друзьям и знакомым.
Одни людям понравились приключения
Родана, другие еще не начали читать.
К сожалению, по всей
видимости, в обозримом будущем не
появится еще какое-нибудь российское
издание про Перри Родана. Так что давай
вспомним прошлое: Советский Союз с
энтузиазмом относился к технологиям.
Была ли аналогичная серия романов в то
время, и выходившая еженедельно, как
Родан? Или, может быть, в России есть
целая серия буклетных романов?
Когда я родился,
Советского Союза уже не было, но у меня
была огромная коллекция книг моего
дедушки. Раньше практически не было
книжных серий, были просто отличные
романы и рассказы таких писателей, как
Александр Беляев, Кир Булычев, Алексей
Толстой и многих других. Интерес к
крупным сериям стал проявляться в
современной России, но в большей степени
это был жанр фэнтези. Научная фантастика
в России в основном ограничивается
трилогиями или чуть большим количеством
книг. В настоящее время российская
научная фантастика переживает своего
рода застой. Конечно, книги издаются,
но не на все из них стоит обратить
внимание. Например, романы по мотивам
видеоигр S.T.A.L.K.E.R. или романы во вселенной
«Метро 2033» и им подобные серии по-прежнему
пользуются большой популярностью, но
в них масса неинтересных и непоследовательных
историй.
Я даже читал «Метро
2033» и был воодушевлен темной атмосферой
старого метро, различными социальными
ячейками, их разными ценностями и
нормами. Я хотел бы еще прочитать
что-нибудь подробнее. Можешь ли ты
порекомендовать немецким читателям
новаторские работы, которая даст им
представление о российской научной
фантастике, если они еще ничего не
читали?
О, есть много книг о
разных городах во вселенной метро, около
50 книг, может быть даже больше. Не знаю,
есть ли эти книги на немецком языке, но
всем любителям фантастики стоит прочитать
книги братьев Стругацких «Обитаемый
остров» и «Пикник на обочине», рассказы
Александра Беляева (мой любимый —
«Голова профессора Доуэля») и «Аэлита»
Алексея Толстого. Это классическая
советская научная фантастика. Из
современной научной фантастики мне
нравится роман украинского писателя
Александра Зорича «Завтра война».
Уверен, что моя
стопка непрочитанных книг стала немного
больше. Большое спасибо. Что касается
общения со многими немецкими фанатами.
Ты сам живешь в Курске, который от нас
довольно далеко. Есть ли у тебя планы
приехать на конференцию в Германию
лично?
Я бы хотел увидеть
своих Перри-друзей, особенно нашу
#Twitterbande! Также было бы
неплохо побывать в редакции. Я надеюсь,
что однажды я смогу это сделать. До сих
пор мы обменивались открытками и
подарками, что очень приятно. Без
переводчика Deepl наше общение было бы не
таким интересным и продуктивным. Конечно,
он все еще совершает ошибки, но языковой
барьер постепенно исчезает. Это очень
важно.
Ты говоришь сейчас
очень важные слова. Читатели Родана
живут в условиях международного
взаимопонимания, которое является одним
из самых важных посланий этой серии с
момента выхода первых романов. И что
теперь скажут нелюбители так называемой
«мусорной литературы»? Михаил, я благодарю
тебя за беседу и надеюсь, что когда-нибудь
мы встретимся лично в этой вселенной.
Большое спасибо за
нашу дружбу и твои вопросы! На них было
интересно отвечать. Я также надеюсь,
что однажды мы все встретимся.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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