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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Autor: Martin (Seite 45 von 68)

Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.

Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.

Interview mit Robert Corvus

Während einer Gesprächsrunde ergab sich auf dem 1. Brühlcon 2017 die Gelegenheit zu einem kurzen Spontaninterview mit dem Autor Robert Corvus.Wir sprachen über seine verschiedenen Werke und vor allem unterschiedliche Fankulturen innerhalb des großen Genres Fantastik.Doch hört und seht selbst.Wie der ganze 1. BrühlCon versprüht auch dieses Video leicht den Charme der liebevollen Improvisation 😉 Wir bitten, die Hintergrundgeräusche zu entschuldigen. An besseren Räumlichkeiten für den BrühlCon 2018 arbeiten wir schon.

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Seltsame Begegnung in Brühl

In mir ist der gestrige 1. BrühlCon noch lange nicht zu Ende. So ein feiner Nachmittag und Abend wirkt einfach lange nach. Ich habe tolle Menschen wiedergetroffen und faszinierende neue kennengelernt.
Das alles werde ich in den nächsten Tagen in einem ausführlichen und bebilderten Bericht zusammenfassen. Heute Morgen deshalb nur so viel:

Mein schönstes Con-Erlebnis

Wir waren gerade wieder vom Martinsmarkt im Gasthaus am Schloss angekommen, als sich zwei unbekannte Personen unserer kleinen Con-Ecke näherten.
Im Geiste lief die Liste der Interessenten durch, wen wir noch so erwarteten.
Kein Treffer.
Dann die Frage: Wer denn hier die Verantwortlichen seien?
Alle Finger auf Volker und mich!
Ein Mann und eine Frau. In der Hand einen Ausdruck der Veranstaltungsankündigung auf der Verlags-Homepage. Man hätte eine Frage zu Heftromanen und ihre Aufbewahrung.
Volkers Finger auf mich!

Man habe einen Freund in Stuttgart, der verzweifelt nach Sammelboxen für seine Heftromane suche, und wolle diesem Freund zu Weihnachten helfen. Da habe man gedacht, ob wir da vielleicht weiterhelfen könnten, man sei extra deshalb gekommen.

Natürlich konnte ich schnell weiterhelfen und habe mich den restlichen Abend über die Hilfsbereitschaft dieser beiden unbekannten Menschen gefreut, die für einen Freund extra die Mühe auf sich genommen hatten, uns zu treffen. Die ganze Begegnung hat übrigens keine fünf Minuten gedauert.

Manchmal ist die Welt schon ziemlich großartig.

Glücklich grinsende Brühlotarchen – Danke an M-M. Thurner für diesen Titel und an Robert Corvus für das Photo

Michael Rhodan in den Planetenromanen

Ich stehe ja noch ganz am Anfang des neuen Zyklus, aber die Figur des Roi Danton fasziniert mich. Ich fand ja schon Thomas Cardiff als Opfer eines übergroßen Vaters nicht schlecht. Mal schauen, was aus dem kleinen Michael wird, immerhin scheint er der Serie ja etwas länger erhalten zu bleiben. Aktuell hängt er wohl auf der SOL ab, was dafür spricht, dass er irgendwann wieder auftaucht.

Bis er auftaucht, gibt es ja noch de Planetenromane. “Das tödliche Element”, in dem ja die Verwandlung in Roi Danton beschrieben werden soll, habe ich gestern beim Onlineantiquariat meines Vertrauens erworben und habe dann mal weiter recherchiert. Ernst Vlcek scheint dieser Figur ja recht zugetan gewesen zu sein.

In der Perrypedia finden sich folgende Planetenromane mit Michael/Roi als Hauptfigur:

Außerdem gibt es noch:

Was die Planetenromane angeht, weist meine Sammlung noch sehr große Lücken auf. Bis auf den Jubiläumsband und Halo 1146 steht hier nichts rum, aber vielleicht ist die Konzentration auf einen Protagonisten ja ein möglicher Einstieg in diesen Teil des Perryversums.

Die obige Liste soll mir als Gedankenstütze dienen, und vielleicht zieht ja auch der ein oder andere Heftehaufenleser einen Nutzen daraus.
Erfahrenen Leser wäre ich übrigens dankbar für jeden Hinweis, falls die obige Planetenromanliste um Meister Rhodan junior noch Lücken aufweist.

Andromedings – Eine Rückschau am offenen Hefte – Teil 6

Meine Straße nach Andromeda besteht diesmal nicht nur aus Papier …

“Wow! Was für ein Ende.” So lautete mein Fazit des klassischen MdI-Zyklus. Ich bin so frei, mich selbst zu zitieren, wenn es um das Ende der Andromeda-Staffel geht.

Folgende Hefte habe ich in einem atemlosen Rutsch durchgelesen:

PR Neo 157 – Requiem von Kai Hirdt
PR Neo 158 – Halle der Baphometen von Arno Endler
PR Neo 159 – Der falsche Meister von Rainer Schorm
PR Neo 160 – Im Kreis der Macht von Rüdiger Schäfer

Die MdI sind eine Legende innerhalb des Perryversums, vollkommen klar. Aber was im Neoversum in der zweiten Staffelhälfte abgefeiert wird, ist schon absolut großartig.

Kai Hirdt kündigte ja schon in Oberhausen an, dass einige losen Fäden aufgenommen werden und dass es Mobies gibt. Genau, diese planetengroßen Weltraumwale, die in der Erstauflage einfach nur so da waren. Im Neoversum haben die Mobies tatsächlich einen Sinn und Kai Hirdt gelingt es mit diesen Wesen meisterhaft, die Lebensverachtung, die den Meistern innewohnt, zu schildern. Die Neo-Mobies wurden von den Meistern als kranke Wesen voller Leid und körperlicher Wucherungen geschaffen, deren einziger Zweck es ist, als Rohstoffquelle für die Meister und ihre Hilfsvölker zu dienen. Die Wucherungen der Mobies bestehen nämlich aus einem unverzichtbaren Rohstoff für die Meistertechnologie.

Als wäre dieser Roman nicht schon schrecklich genug gewesen, haut Arno Endler noch einen raus, und greift das Thema “Duplos” auf. Auch diese Wesen spielen in der EA eine entscheidende Rolle, wurden aber auch nie richtig ausgelotet. Und auch Arno Endler zeigt uns die Verachtung und Fürchterlichkeit, die den Meistern innewohnt völlig schonungslos. Ein ganz großes Romandoppel, an dessen Ende zwei Figuren, die schon von Anbeginn durchs Neoversum ziehen, ein ganz neues Schicksal beschert wird.

Rainer Schorm widmet sich dem Schicksal dieser beiden Figuren, Sid und Sue. Ich bin gespannt, was uns hier noch erwartet. Parallel dazu dringt Meister Rhodan mit seinen Kumpels weiter auf die Zentralwelt der Meister vor.

Band 160 ließ mich in der ersten Hälfte etwas ratlos zurück, denn urplötzlich taucht der alte Arkonide auf. Ich war verwirrt ob dieser Plötzlichkeit. Aber spätestens ab Seite 70 tut sich ganz großes SF-kino auf. Die von Kai Hirdt angekündigte Fadenverknüpfung erfolgt, es tun sich kosmische Dimensionen auf, die ganz neue Perspektiven ermöglichen und am Ende bekommt der alte Arkonide eine ganz neue, und im Neo-Serienkosmos völlig logische Rolle zugesprochen. Was daraus wohl wird?

Sids und Sues Schicksal, Atlan und Mirona … es wird Zeit, dass es weitergeht mit Neo.
Ich bin ja relativ früh aus der Serie aus- und erst mit der Andromedastaffel wieder eingestiegen. Frank Borsch hat tolle Bücher geschrieben, keine Frage, aber irgendwann hat Neo bei mir nicht mehr so richtig gezündet, ohne, dass ich damals sagen konnte warum. 
Das neue Expokratenduo macht vieles richtig, hat in der Andromedastaffel den Spannungsbogen schön langsam aufgebaut und legt ein furioses Finale hin, das Lust auf die nächste Staffel macht. Erzählweise und Perspektive unterscheiden sich fundamental von der Erstausgabe und stoßen sicher so manchen Leser vor den Kopf. Das ist auch vollkommen OK. Aber mich hat die gerade abgeschlossene NEO-Staffel definitiv wieder zurück an Bord geholt. Da steigt mein Lesepensum eben noch etwas, das ist schon ok 😉

Auf nach M87

Wohlan, seit eben herrscht bei mir Alarm im Sektor Morgenrot. Nach einem kleineren Exkurs auf die STELLARIS und dem Eintauchen ins Neoversum hat die Erstauflage mich wieder.

Heft 300 am 311. Heftehaufentag – Die Stimmung ist wieder da.

Und was soll ich sagen, es fühlt sich so vertraut an, wie vor der Pause. Wobei Heft 300 ja schon ziemlich seltsam anfängt.

Natürlich weiß ich, wer Roi Danton ist, daher kann ich nicht beurteilen, wie der Anfang auf die damaligen Erstleser gewirkt haben muss. Auf mich macht dieser Jubiläumsband gerade einen etwas lahmen Eindruck, aber ich bin ja beim Schreiben dieser Zeilen auch erst auf Seite 32.

Auf mich wirkt der Prolog von “Alarm im Sektor Morgenrot” so, als hätte Scheer da mal eben auf 4 Seiten einen eigenen Kurzzyklus verschenkt, in dem es um den Aufstieg der Freihändler geht. Das wäre eine nette Abenteuergeschichte geworden.
Ernst Vlcek scheint mit “Das tödliche Element” einen Planetenroman geschrieben zu haben, der zumindest die Entwicklungsgeschichte Roi Dantons nachzeichnet. Den werde ich mir mal besorgen.

Danach folgt ein echtes Familienkapitel, ganz ruhig, völlig untypisch für alles, was ich mit Scheer verbinde.
Der Großadministrator wird dabei erwischt, wie er heimlich eine junge Frau küsst. Woohoo, die Moral der 60er haut voll rein, aber alles gut, der Unsterbliche begrüßt nur seine Tochter. Eine, wie ich finde sehr rührende Szene.

Überhaupt hat mich das Wiedereintauchen in die Welt der 60er völlig fasziniert, nachdem ich vorher die Andromedastaffel zu Ende gelesen hatte. So greift Scheer doch tatsächlich das Thema Notstandsgesetze auf, zum damaligen Erscheinungszeitpunkt ein hochaktuelles Thema. Selbstverständlich sind Notstandgesetze absolut notwendig, um die Integrität des Solaren Imperium zu bewahren, keine Frage.
Und dann folgt Scheer’sche Weltraumstimmung vom feinsten. Mal sehen, wohin sich dieser Zyklus entwickelt.

Ich bin wieder angefixt und voll dabei, freue mich auf die nächsten 100 Hefte.

Der Monat im Rückblick – Oktober 2017

Ups, gestern war der 31. Oktober – höchste Zeit für einen Monatsrückblick. Also bitte:

So lief die Leserei

Nach der Beendigung des MdI-Zyklus habe ich mich für eine kleine Pause entschieden. Da gleichzeitig ein Familienkurzurlaub an den Neusiedler See anstand, der mich im Heftehaufenmitnahmevolumen doch deutlich einschränkte, stand der Oktober fast ganz im Zeichen der STELLARIS.
Platzsparend auf mein Ebook gepackt, boten mir die Geschichten kurzweilige Unterhaltung zwischen vielen schönen Stunden mit meiner Familie.

Der Rest des Monats verlief teilweise unperryologisch. Schließlich erschien der neue Asterix, Yoko Tsuno steht auch im Regal und der Splitter Verlag hat auch noch einiges Ungelesenes bei mir abgelegt. Kurzum: Ich widmete mich der Bildergeschichte und ließ M87 erst einmal M87 sein. Morgen geht es da weiter. Vorher wartet aber noch das Ende der Andromeda-Staffel. Ich will ja wissen, was der NEO Perry so anstellt.

Das passierte im Blog

Natürlich stand auch die Bloggerei ganz im Zeichen der STELLARIS. Neben einer Reihe von Blogartikeln zu jedem Zehnerpack entstand auch ein persönliches Fazit zu meiner Lieblingsgeschichte. “Lebe Wohl” von Frank Borsch habe ich zwischendurch noch einmal gelesen.

Christoph Ditterts Lesung in Wassenach hat auch noch einen kleinen Nachhall erfahren, und dass Robert Corvus im Schreibzeichen auf den Heftehaufen hinwies, finde ich sehr großartig.
Überhaupt dieses schlimme Internet – isoliert die Menschen doch nur, dieser neumodische Tand. Schlimm!
Genau deshalb planen Volker und ich ja ein kleines Treffen. Aus einer Laune heraus haben wir es mal humorig-großspurig BrühlCon genannt. Wer am 11.11. in Brühl noch dabei sein will, folge diesem Link und sei herzlich willkommen. Damit es wenigstens etwas Con-like wird, haben wir uns ein paar nette Sachen ausgedacht.

Das machte der Sammlungsaufbau

Ich habe ja immer dann am meisten Freude an Sammlungszuwächsen, wenn sie unverhofft kommen. So war ich sehr erfreut, als in einem Nachbardorf jemand eine kleine Sammlung unterschiedlicher Bücher für den kleinstmöglichen zweistelligen Eurobetrag loswerden wollte.

Dieses hübsche Konvolut fand ich ganz in meiner Nähe. Nun harrt es der Sichtung.

Ein paar Planetenromane – Originalausgabe und Weltbild, die “Rupfbücher” aus der Autorenbibliothek, ein Grundstock an Atlan-Blaubänden, ein paar Heyne-Bücher (leiderist Odysee nicht ganz komplett) und die Thoregon-Ausgabe von Bechtermünz – sowas ist doch schön. Stellt sich nur mal wieder die Platzfrage.

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