Jep, ich mochte Twitter echt gern, damals, 2012. Als die Pferde noch frei und die Wiesen noch grün waren. Und ich noch gutgläubig. Erinnert ihr euch noch dran, dass wir mal die Hoffnung ins Internet gesetzt haben, es würde Demokratie und Teilhabe fördern? Ach ….
Wie dem auch sei, der gute Josef hat mich dazu breitgeschlagen, X, also Twitter, also mein ehemaliges Lieblingsnetzwerk doch wieder zu benutzen. Wer also aus der #Twitterbande hier mal reinschaut: @heftehaufen ist wieder unterwegs und nutzt Twitter als Vernetzungsmedium für seine Raketenheftspinnerei.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Volker war es, der mich darauf aufmerksam machte: “Terraner, du hast sei einem Jahr nichts mehr geschrieben!”
“Nein!”
“Doch!”
“Oh!”
Tatsächlich liegt der Heftehaufen seit einem Jahr brach, nervt ab und zu mal mit Spammeldungen, das wars dann. “Bist du jetzt raus bei Rhodan?” fragte jemand anders, alls ob man bei Rhodan raus sein könnte. Rhodan ist doch eher eine Lebenseinstellung.
Ja, aber was ist dann los?
Also zuerst einmal gibt es da noch den Youtubekanal, der nicht ganz so lange brach liegt, obschon er auch nicht vor Aktivität strotzt. Der letzte Beitrag ist immerhin aus dem Dezember:
Und der Rest? Erfordert eine ausschweifende Antwort. Ich habe meine Reise ins Perryversum im Jahr 2017 gestartet – da war die Welt noch anders, nicht nur global, sondern auch für mich privat. Ich hatte sehr viel Zeit und wenig Kraft, erholte mich von jahrelanger Krankheit. Da kommt ein Heftroman mit 64 Seiten doch gerade Recht. Und wenn man dann noch peu á peu neue Menschen kennenlernt, die einen wieder mit in die Welt nehmen, ist das verdammt toll. Dank an jeden einzelnen, den ich über diesen Blog kennenlernen durfte. Mit dem Lesen begann ich, mein Leben wieder aktiver zu gestalten, weg vom reinen Gesundwerden hin zu immer neuen Ufern. Neben neuen Interessen und Tätigkeiten traten auch in meinem engsten Umfeld neue Menschen in mein Leben, alte Bindungen zerbrachen, neue entwickelten und festigten sich. Spannend, sehr spannend. Aber auch kräftezehrend. Für die abendliche Lektüre blieb dabei immer weniger Zeit. Eine Zeitlang habe ich meinen Rhodankonsum dann auf Hörbücher verlegt, begann im Auto die Silberbände von Band 1 an anzuhören. Auch spannend!
Aber das wäre zu einfach, denn schließlich stand neben dem reinen Lesespaß immer auch die Sammlerfreude als zweiter Fokus mit im Zentrum. Und die ist ungebrochen da, wird eher noch schlimmer. Mittlerweile bin ich mit einigen Heftromansammlern sehr gut vernetzt und es vergeht kaum ein Monat, in dem ich keine Neuzugänge auf dem Heftehaufen begrüßen darf. Wobei, das sei betont, das längst nicht mehr alles Rhodan oder Atlan ist. (Wobei ich Atlan gerade nicht aktiv besammle, kommt aber noch.)
Ich finde das Medium Heftroman in seinen Ausprägungen so großartig, dass ich mich mittlerweile selber beschränken musste, da ich keinen Bibliotheksflügel an meinem Zuhause finanzieren kann. Was auf den Heftehaufen kommt, muss:
Heftromanformat im weitesten Sinne haben – also keine Terra-Taschenbücher und so etwas, mit Ausnahme von Rhodan, wobei da nur noch wenig fehlt
Dem Genre phantastische Literatur zuzuordnen sein. Ronco, Lassiter und Jerry Cotton sind sicher tolle Serien und Zeitdokumente, würden aber meinen Sammlungsrahmen massiv sprengen. Ich bleibe bei Commander Perkins, Macabros und Dragon.
Wer den Heftehaufen verfolgt, weiß, dass ich nie ein großer Freund von Enzelheftkritiken war, das können andere besser. Und für umfassende Darstellungen und Würdigungen einzelner Serien fehlt mir gerade einfach die Zeit. (Obwohl ich unglaublich gern etwas zu Mark Hellmann schreiben würde.)
Oder soll ich doch anhand eines exemplarischen Heftes was zu einer Serie schreiben? Vielleicht gibt es ja noch Menschen, die in Blogs kommentieren. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag, wie man trotz deutlich reduzierter Zeit wieder regelmäßig bloggen kann. Denn in den Fingern juckt es mich wieder. In diesem Sinne: Kommentiert, wer mag. Ich freu mich drauf – nach einem Jahr.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Die Entwicklungen rund um Twitter haben im Netz doch recht hohe Wellen geschlagen. Neben den politischen Entwicklungen war oft zu hören: »Wie kann es sein, dass ein einzelner Mensch die Macht über ein soziales Netzwerk hat?«
Tja, wie kann das sein? Solange alles nett ist, machst du dir da wenig Gedanken drüber, normalerweise. Aber ich mag nicht lang rumpolitisieren, das gehört hier nicht hin, das können andere Besser.
Sehr schöner Nebeneffekt: Bisher blieben Kommentare von Twitter auf Twitter. Mit dem neuen Konzept werden Antworten auf einen Blogpost, die im Fediverse erfolgen, auch hier im Blog als Kommentare gelistet.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Tach, Terranerinnen und Terraner! Lange nichts mehr voneinander gehört. Mittlerweile ist November 2022 und der Blog lag den ganzen Sommer über brach. Aber nicht nur der Blog, sondern auch meine Begeisterung für den Unsterblichen ist im Moment ein wenig abgekühlt. Klar, die Menschen, die ich über Rhodan kennengelernt habe, sind immer noch in meinem Leben – und das ist verdammt gut so.
Aber lesen musste ich mal wieder etwas anderes, da hat auch der ColoniaCon keine Abhilfe geschaffen. Mich hat mal wieder meine Lust an der Geschichte gepackt, und so habe ich neben Mika Waltaris “Sinuhe der Ägypter” mal wieder nach Jahrzehnten meine Nase in “Götter, Gräber und Gelehrte” gesteckt. (Kann man sagen, dass das gute Stück von C.W. Ceram der MdI-Zyklus der populärwissenschaftlichen Geschichtsbücher ist?)
Außerdem war das übliche: Sommer, Familie, draußen … Sie kennen das.
Und du hast gerade echt nichts mit dem Unsterblichen am Hut?
Nein! So kann man das jetzt auch nicht sagen. In meinem Hörbuch-Abo sind ein paar Guthaben aufgelaufen und ich bin sozusagen zu den Anfängen meiner Reise zurückgekehrt. Aktuell höre ich Silber-Edition 3 “Der Unsterbliche”. Da ich mit nordic walking begonnen habe (ja, auch ich werde alt und muss auf die Knochen achten), finden sich da regelmäßig durchaus nicht allzu kleine Zeitfenster, in denen mir Josef Tratnik erzählt, was die dritte Macht so treibt. Das mag ich.
Außerdem bekomme ich ja ab und an Besuch, und dann kann man ein bisschen was erzählen.
Und dann ist da noch der BrühlCon, der größte Stammtisch der Welt, der nun endlich nach langer Pause im Frühjahr 2023 wieder stattfinden soll. Alle Informationen und die stetig aktualisierte Liste der teilnehmenden Autoren und Künstler finden sich im BrühlBlog. Das wird bestimmt wieder sehr fein werden.
Nicht zu vergessen: Am 16. Dezember erscheint Band 3200 “Mission MAGELLAN” von Robert Corvus. Neuer Zyklus, MAGELLAN großgeschrieben, also Raumschiff, guter Autor. Es sollte also nichts dagegen sprechen, mit dem Band wieder in die aktuelle Erstauflage einzusteigen. Ad Astra!
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Mit Erschrecken stellte ich fest, dass mein Blog nun schon mehrere Wochen brach liegt, der Stapel zu lesender Hefte nicht kleiner wird und nicht einmal ein neues Hörspiel den Weg auf mein Mobiltelefon fand.
Was auch nach bewusster Pause klingen kann, hat einen ziemlich chaotischen bis dramatischen Hintergrund:
Ich wohne im Kreis Ahrweiler. Auch wenn ich privat nicht von der Flutkatastrophe betroffen bin, wie etwa Alex vom Radio freies Ertrus (solidahrische Grüße und alle Kraft der Welt), so ist doch in der Katastrophennacht der Tierschutzhof zerstört worden, auf dem ich arbeite. Es konnten zwar alle Tiere gerettet werden, aber sonst steht dort kein Stein mehr auf dem anderen.
Nach Tagen des Aufräumens und Sicherns verbliebener Güter haben wir für betroffene Kinder ein Sommerferienprogramm auf einem Nachbarhof auf die Beine gestellt. Das waren für mich 7 Tage intensiver, emotianal anstrengender und körperlich erschöpfender Arbeit.
Danach habe ich mich für ne gute Woche ins Krankenhaus begeben müssen. Zum Glück alles ausgeheilt.
Und dann habe ich es tatsächlich noch geschafft, mal eine paar Tage Familienurlaub einzulegen.
Abschließend hat mein Rechner den Geist aufgegeben und ich durfte mich eine Woche mit Datenrettung auseinandersetzen.
Klar, dass der Unsterbliche da auf der Strecke geblieben ist. Manchmal gibt es im Leben eben wichtigere Dinge, als ein paar sternenstaubige Heftromane.
Mittlerweile ist wieder so eine Art Routine eingekehrt: ich habe die aktuellen Rhodan-Publikationen rund ums Jubiläum gelesen. und mit NEO 260 erwartet mich sogar eine Zeitreise. (Wie ich sie liebe …NICHT)
Ach ja, und dann habe ich noch ein wenig mit Robert Corvus auf Twitch gequatscht. Link folgt die Tage.
Und wer bis hierhin keinen Bock hatte zu lesen: Dem Volker habe ich von meinem Sommer 2021 3 Minuten lang erzählt, und er filmte dabei:
In diesem Sinne: Gehabt euch wohl. Ich lese mal weiter und Torstens Rezensionsvideos zu Wega werde ich im Laufe der nächsten Tage auch ausgraben.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Zu Beginn meiner Lesereise vor 1610 Tagen pendelte sich relativ schnell das Maß von einem Heft pro Tag ein. Mal eins mehr, mal eins weniger. Eine schöne Routine.
Dann stellte sich mein Leben mehrfach vom Kopf auf die Füße und wieder zurück, und das wars dann ganz schnell mit irgendwelchen Routinen. Schneller als ich lesen konnte, lag ich knapp 300 Hefte zurück. Im Grunde egal, weil: meine Reise, mein Tempo.
Aber ganz so einfach geht es wohl doch nicht, teilte das mir innewohnende Amt für routiniertes Lesen und wiederkehrende Freuden mit: Ein Heft am Tag ist gut für die Gesundheit. Als Konsequenz legte ich einen kleinen Zwischensprint ein und vermelde heute froh und zufrieden:
An Tag 1610 nehme ich mir das Perry-Rhodan-Heft 1610 vor!
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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