Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Was man so macht, um sich vom Nichtbesuch des BrühlCons abzulenken
Decken wir über das letzte Wochenende einfach den Mantel der Liebe und des Schweigens. Ich war nicht in Brühl, ich fand das doof, fertig.
Ich danke jedenfalls den anderen drei Brühlotarchen dafür, wieder eine schöne Veranstaltung auf die Beine gestellt zu haben.
Die bekannte Boygroup “Los Bruehlotarchos” musizierte zum fünften Mal vor dem kurfürstlichen Schloss.
Aber!
Der geneigte Raketenheftfreund findet Abhilfe in Form von Lesestoff, denn für einen kleinen Heftroman zwischendurch ist ja immer Zeit. Statt eines Conberichtes nun also ein kleiner Leseeckenbericht:
Zuerst, mit gewisser Anspannung erwartet, das neue Heftchen der Perry Rhodan Miniserie Androiden. Diesmal Band 7, toller Charakter, müder Perry. Kurzfazit: Vorher war besser. Also die beiden Vorgängerhefte. Ausführlich ließ ich mich auf Youtube aus:
Ich sitze im Auto und wundere mich über einen Siganesen. Natürlich ist der Motor aus.
Außerdem, manchmal soll es ja was Leichtes sein, gab es einen kleinen Zamorra, auch diesmal gekauft wegen des Titelbildes und vor allem wegen des Titels: „Der Vatikan muss sterben“. Nun, sterben tut er nicht, der Kirchenstaat, aber sein Untergang wird wunderschön zelebriert, obgleich nur in einer Art Vision oder Paralleluniversumsereignis. Aufhänger ist der historische Papst Benedikt IX., dem tatsächlich das Kunststück gelang, den Stuhl Petri mehrfach zu besteigen. Da müssen doch dunkle Mächte im Spiel sein, dachte der Autor und fabuliert einen netten kleinen Klerikal-Horror zusammen, der sich angenehm lesen lässt. Der ganz große Horror und das Augenzwinkern so manchen Gespensterkrimis bleiben jedoch aus. Dennoch, zwei nette Stunden.
Ebenfalls einen historischen Aufhänger, nämlich die Blutgräfin Elisabeth Batory, hat die John Sinclair Sonder Edition 236 – Engelsgesicht. Auch hier übrigens ein hübsches Cover, mit verführerischer Totenkopflady in Rot. Routiniert ermittelt der gute Geisterjäger gegen eine Nachahmungstäterin und kommt allerlei blutigem Wahnsinn auf die Spur. Nett, aber nicht außergewöhnlich, klassischer Sinclair. Immer wieder gut für zwei Stunden Realitätsflucht.
Nach dem ganzen Trubel werde ich mich dann mal wieder dem guten alten Herrn Rhodan zuwenden. Kurs 2000, ich freu mich drauf.
Wer von euch war beim BrühlCon? Erzählt mir, wie es euch gefallen hat, dann bin ich wenigstens noch virtuell dabei gewesen.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Tach, Terranerinnen und Terraner! Lange nichts mehr voneinander gehört. Mittlerweile ist November 2022 und der Blog lag den ganzen Sommer über brach. Aber nicht nur der Blog, sondern auch meine Begeisterung für den Unsterblichen ist im Moment ein wenig abgekühlt. Klar, die Menschen, die ich über Rhodan kennengelernt habe, sind immer noch in meinem Leben – und das ist verdammt gut so.
Aber lesen musste ich mal wieder etwas anderes, da hat auch der ColoniaCon keine Abhilfe geschaffen. Mich hat mal wieder meine Lust an der Geschichte gepackt, und so habe ich neben Mika Waltaris “Sinuhe der Ägypter” mal wieder nach Jahrzehnten meine Nase in “Götter, Gräber und Gelehrte” gesteckt. (Kann man sagen, dass das gute Stück von C.W. Ceram der MdI-Zyklus der populärwissenschaftlichen Geschichtsbücher ist?)
Außerdem war das übliche: Sommer, Familie, draußen … Sie kennen das.
Und du hast gerade echt nichts mit dem Unsterblichen am Hut?
Nein! So kann man das jetzt auch nicht sagen. In meinem Hörbuch-Abo sind ein paar Guthaben aufgelaufen und ich bin sozusagen zu den Anfängen meiner Reise zurückgekehrt. Aktuell höre ich Silber-Edition 3 “Der Unsterbliche”. Da ich mit nordic walking begonnen habe (ja, auch ich werde alt und muss auf die Knochen achten), finden sich da regelmäßig durchaus nicht allzu kleine Zeitfenster, in denen mir Josef Tratnik erzählt, was die dritte Macht so treibt. Das mag ich.
Außerdem bekomme ich ja ab und an Besuch, und dann kann man ein bisschen was erzählen.
Und dann ist da noch der BrühlCon, der größte Stammtisch der Welt, der nun endlich nach langer Pause im Frühjahr 2023 wieder stattfinden soll. Alle Informationen und die stetig aktualisierte Liste der teilnehmenden Autoren und Künstler finden sich im BrühlBlog. Das wird bestimmt wieder sehr fein werden.
Nicht zu vergessen: Am 16. Dezember erscheint Band 3200 “Mission MAGELLAN” von Robert Corvus. Neuer Zyklus, MAGELLAN großgeschrieben, also Raumschiff, guter Autor. Es sollte also nichts dagegen sprechen, mit dem Band wieder in die aktuelle Erstauflage einzusteigen. Ad Astra!
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Wohlan, der Wonnemonat hat begonnen! Wir sitzen zu Hause und organisieren unser Leben neu. Nachdem der letzte Rückblick und irgendwie auch der Lesemonat März komplett dieser Umorganisation zum Opfer gefallen ist, finde ich endlich mal wieder Zeit für einen kleinen Rückblick.
So lief die Leserei
Nachdem ich im März 2020 quasi nicht zum Lesen gekommen bin, weil einfach nahezu alle Zeit für Alltagsorganisation drauf ging, kehrte im April wieder langsam so etwas wie Routine ein. Ich habe einfach gespürt, wie wichtig mir meine tägliche Stunde Realitätsflucht im Weltraum über die letzten Monate und Jahre geworden ist. So ist es dann auch kein Wunder, dass ich endlich in der aktuellen Erstauflage mal aufgeholt und Mission SOL 1 beendet habe. Aber dabei habe ich es nicht belassen, sondern mich zudem noch wacker durch den Schluss des “Hanse-Zyklus” gegraben.
Die Lektüre dieses Zyklus hat bei mir einiges ins Wanken gebracht. Ich hatte mich ziemlich auf die Voltz-Ära gefreut, weil ich jeden Einzelroman von ihm wirklich feiere. Aber als Expokrat … puh … also ich sag mal so: Der Anfang des Armada-Zyklus ist ziemlich spannend und auch wieder sehr stringent, ohne die kosmische Komponente zu vernachlässigen. Und Hubert Haensel hat mich mit dem “Burgen-Zyklus” versöhnt. Kurzum: Die Hanse war seltsam. Aber so etwas kann mich nicht aufhalten. So!
Außerdem war ich mal neugierig und habe mit großer Begeisterung die EUROPA-Hörspiele aus den 1970ern gehört. Ihr wisst schon, die drei Planetenromane. Das war ein großer Spaß, eine tolle Zeitreise und auf jeden Fall einen Blogartikel in den nächsten Tagen wert.
Für den nächsten Monat warten der nächste Armada-Abschnitt, das erste Drittel von Mission SOL 2, und als Ausgleichsliteratur Transport 5 von Philip Petersson und 2030 von Thomas Rabenstein. Mal schauen, was davon vom SUB ins Regal wandert. Ich werde natürlich berichten.
So lief die Bloggerei
Mit Wiederfinden einer Leseroutine kam die Bloggerei auch wieder von alleine. Neben dem obligatorischen Zyklusrückblick gab es zwei kleine Fundstellen im Armadazyklus und einen Zufallsfund über den Zusammenhang zwischen Herrn Rhodan und meinem Studienfach Botanik.
Das machte der Sammlungsaufbau
Die letzten Monate waren bei mir nicht nur vom Corona-Ausnahmezustand geprägt, sondern auch von großen Veränderungen im privaten Umfeld. Teil davon war auch eine Neuordnung meiner Bücher- und Heftromansammlung. Noch ist da nicht alles abgeschlossen, aber die Rhodan- und Atlanbücher haben schon mal ein neues Regalzuhause gefunden. Ich müsste da mal ein Video zu machen. Klingt doch nach einem schönen Sonntagsprojekt.
Ein anderes Video ist bereits fertig. Nachdem ich per kontaktloser Übergabe eine Kiste Rhodanbücher bekommen hatte, schrie mein Telefon sehr laut danach, mal die Kamerafunktion anzuwerfen. Herausgekommen ist ein improvisiertes Filmchen, eine Art Unboxing ohne Deckelöffnen.
Mir fehlen die echten Treffen mit den anderen Raketenheftbekloppten. Zwar gibt es eine Menge Aktivitäten über Discord und Skype, aber so ein echte Kölsch beim ColoniaCon oder ein Weizen in Garching ist doch etwas ganz anderes.
Wie schrieb Alexandra Trinley auf Twitter letztens so schön:
Ach, und wo wir gerade bei Cons sind. Ob und wie der BrühlCon 2020 stattfindet, kann aktuell wohl niemand sagen. Was wir schon sagen können: Der BrühlCon 2021 wird auf keinen Fall in zeitlicher Konkurrenz zum GarchingCon stattfinden, soviel ist seit Wochen klar.
Ich glaube, die meisten von uns warten darauf, die anderen endlich mal wieder live, real, echt und in Farbe wiederzusehen, nicht bloß im Trivid.
In diesem Sinne: Ad Astra, gehabt euch wohl, bleibt gesund und bis hoffentlich ganz bald.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Während ich heute über Tag noch zurückblickte, war mein Freund Volker schon wieder mit dem Kopf in den Wolken und hat sich Gedanken um die kommenden Monate gemacht. Da unsere rhodanistischen Pläne wohl nahezu deckungsgleich sind, bin ich so frei, dieses Video hier einfach mal einzubinden. Vielleicht sieht man sich ja bei der ein oder anderen Veranstaltung. Hat noch wer konkrete Pläne? Dann immer her damit.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Für das Jahr 2019 im Perryversum ist lediglich die Geburt von Atlans späterem Leibwächter Tombe Gmuna verzeichnet. In unserem Universum, speziell auf meiner Lesereise ist schon ein wenig mehr passiert. Zeit für einen rhodanistischen Blick zurück.
Jubiläumsfrühjahr
Das Jahr 2019 begann mit einem lang erwartete Jubiläum: Band 3000 der größten Raketenheftserie der Welt sollte erscheinen. Leider hat Bauer Media, der Konzern, der hinter dem Unsterblichen und seinen Kumpels steht, die Chance auf einen erneuten großen WeltCon verstreichen lassen. Stattdessen gab es eine kleine, wenn auch sehr feine Veranstaltung im Literaturhaus München, zu der 300 Fans Einlass erhielten. Zum Glück war ich einer davon. Ich bin aber bis heute nicht das Gefühl los, dass die Verantwortlichen bei BauerMedia bis heute nicht verstanden haben, welche Legende da unter ihren zahlosen Zeitschriften schlummert. Aber vielleicht besinnt man sich 2021 zum nächsten Jubiläum ja eines Besseren. Mal schauen. So blieb ein toller Trip mit Freunden in die bayrische Hauptstadt, Eschbachs Buch vor dem offiziellen Erscheinungstermin und eine durchaus gelungene Literaturveranstaltung.
Vier Bekloppte auf dem Weg nach München
Lesefreier Sommer
Auf ein rhodanistisches Frühjahr folgte ein Sommer, in dem Literatur nur eine untergeordnete Rolle spielte. Zuerst zog es mich zu Fuß nach Schottland. Dort begleitete mich das Imagoprojekt von Robert Corvus ein Stück. Da es sich aber um einen dicken und durchaus empfehlenswerten Wälzer handelte, ließ ich das gute Stück auf einem Zeltplatz zurück, auf dass es einem anderen Leser ein paar schöne Stunde bereite.
Im Sommer erblickte ich endlich wieder die Fjorde Norwegens, diesmal mit dem ersten Teil der Dunkelwelten-Trilogie in der Tasche. Stilecht konnte ich ein paar Seiten im Lichte der Mitternachtssonne auf den Lofoten-Inseln lesen, was zu meinem zweiten Leserbrief auf der LKS führte. (Bandnummer weiß ich nicht mehr, leider. Aber es kommen ja noch ein paar Winterabende zum Suchen.)
Dunkelwelten unter der Mitternachtssonne
Der BrühlCon bringt wieder Leben in die Bude
Mehr oder weniger schleichend hatte sich der Unsterbliche aus meinem Sommerleben verabschiedet, ich begann ihn irgendwann zu vermissen, fand aber den Einstieg nicht mehr so richtig. Vielleicht, eventuell … aber dann kam der BrühlCon, und mit ihm neue Motivation.
Gucky und seine Freunde auf dem BrühlCon
Zu dieser Zeit wagte ich das Experiment und stieg zum ersten Mal auf Hörbücher um. Der Pan-Thau-Ra-Zyklus bot sich mit seinen vier Silberbänden ja durchaus an. Schön wars, aber ich war dann doch froh, mit den kosmischen Burgen endlich meine Hefte wiederzuhaben. Es geht doch nichts über Papier!
Verwirrung und ein Jubiläum zum Jahresabschluss
Die kosmischen Burgen dürfen bisher den sehr subjektiv verliehenen Titel “Zyklus mit der schlechtesten Lesbarkeit” tragen. Ich habe großen Respekt vor der Voltzschen Leistung, so viele Fäden vor Band 1000 zu verknüpfen, aber so wirr? Nun gut, ich höre den Zyklus gerade noch einmal in der Silberbandreihenfolge. Ich bin gespannt, ob die Handlung dann klarer wird.
Band 1000 erfreute mich dann durchaus. Wobei ich die 3000, wenn man nur das Einzelheft betrachte, als deutlich relevanter für den Serienkosmos ansehe. Aber meine Gedanken zum Vergleich dieser beiden Jubiläumsbände sind noch nicht so ausgegoren, dass ich sie hier schriftlich festhalten könnte. Mal schauen. 2020 ist auch noch ein Jahr. Die kosmische Hanse liest sich jedenfalls deutlich besser. Und ich mag sogar (Hallo Ralf ;)) die Betschiden.
Und was bringt das nächste Jahr?
Außer den üblichen Wünschen wie Weltfrieden und Gesundheit steht für Freunde des gepflegten Rhodanismus ne Menge an. Los geht es hoffentlich mit der Buchmesse in Leipzig, die ich 2019 leider auslassen musste. Dann gibt es zwischen München und Köln ein paar nette Cons (natürlich auch den 4. BrühlCon). Hinter dem Mond bei Norbert Fiks brennt auch wieder Licht. Da muss ich echt aussuchen, was ich davon mitnehme. Aber am wichtigsten sind für mich die persönlichen Begegnungen zwischendurch. Und dabei denke ich zum Beispiel an ein Treffen inm Heinz Nixdorf Museum in Paderborn …
Mal einfach abwarten. Oder wie ein weises Wesen einst sagte:
Schwer zu sehen, in ständiger Bewegung die Zukunft ist.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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