Ich so: “ES! ES! ES!”
Clark Darlton so, während er Robby den arkonidischen Roboter beschreibt:
“Die Speicherbänder und Logikschaltungen machten ihn somit zu einer Superintelligenz, deren ständige Gegenwart unerläßlich schien.”
Ich musste kurz schmunzeln an dieser Stelle, an der Perry Rhodan und seine Mannschaft ja noch auf der Suche nach dem Planeten des ewigen Lebens sind und von wahren Superintelligenzen keinen blassen Schimmer haben.
Ich wette, K.H. Scheer hatte das Konzept Superintelligenzen schon irgendwie in der Tasche, als sein Kollege Band 15 schrieb. Bemerkenswert, dass die Bezeichnung bei der Beschreibung eines einfachen Roboters so durchging. (Ja ich weiß, Robby ist kein einfacher Roboter, aber das kam viel später.)
Wer von den Nicht-PR-Lesern bis hier hin durchgehalten hat: Herzlichen Glückwunsch! Superintelligenzen sind so was wie Gott. Nur krasser. Und in echt. 😉
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
ich meine, gelesen zu haben, dass das konzept der superintelligenzen und zwiebelschalen damals von willi (voltz) und kurt (mahr) ausgetüftelt wurde…so in den 700er-Bänden.bis dahin war ES ja auch immer nur ein Geistwesen…oder sowas…;-)
Da hast du vollkommen Recht. Das Zwiebelschalenmodell wurde in Heft 772 während des Aphilie-Zyklus im Jahr 1976 eingeführt. Expokrat war eben jener Willi Voltz, Autor war Walter Ernsting.Ich fände es vor dem Hintergrund durchaus interessant zu wissen, wie Scheer sich ES gedacht hat, wenn der Begriff der SI erst fünfzehn Jahre später so richtig definiert wird.wir werden es nie erfahren 🙁
Als "vergeistigtes Volk" so wie ich es hier und da zwischen den Zeilen gelesen habe. Les erst mal weiter, dann weißt du, was ich meine. In PR 32 ist ES etwas geschwätzig.
Ich bin gespannt. Was ich allerdings merke, dass ich Dinge, die mir immer ein wenig seltsam vorkamen plötzlich besser verstehe. Beispiel "Gucky". Ich hege keine besonderen Sympathien für die Weltraumratte, aber ich kann verstehen, warum die meisten ihn niedlich finden.Vermutlich wird mir das auch irgendwann mit dem Zwiebelschalenmodell und ES so gehen.
Gerade in den ersten Romanen mit Gucky fällt auf, wie sehr sich Darlton an die Vorgaben von Scheer zu dieser Figur gehalten hat. Hier der Mausbiber einen sehr fiesen "Humor", der oft auch schon etwas psychpathische Züge aufzeigt. Allerdings hat Darlton seinen Gucky relativ schnell im Griff. Interessant finde ich im weiteren Verlauf der Serie, wenn sich andere Autoren an ihm versuchen. Bei manchen gelingt das, bei vielen nicht. Ich fand später den Ansatz von H. G. Ewers in Bezug auf Gucky interessant. Er stellte ihn schon etwas "erwachsener" dar, fand ich. Aber das ist erst im Cappin-Zyklus. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg… 🙂
Gerade mit Gucky habe ich so meine liebe Not als Späteinsteiger. Ich konnte 2011 in Mannheim nicht verstehen, was die an der Ratte alle sooo süüüüüß finden. *kotzendersmiley*Derzeit reihe ich Gucky noch zusammen mit Neelix, JarJar Binks und den Kindern aus Jurassic Park in eine Nervigkeitsliga ein. Aber seit der Lektüre von Band 18 muss ich zugeben, dass ich diejenigen, die Gucky mögen, doch irgendwie verstehen kann und bin fast gewillt, die Ratte als liebenswerten Anachronsimus zu sehen.Ich bin gespannt, wie sich mein Blickwinkel auf diese Figur ändert, vor allem nach dem, was du angekündigt hast.