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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Kategorie: Empfehlungen (Seite 11 von 13)

Ab und zu lese ich Dinge, die ich so gut finde, dass ich sie gern weiterempfehle. Manchmal muss ich auch einfach nur ein paar Gedankensplitter festhalten. Das landet alles hier.

Stellaris Paket 5 – Trixie stirbt und eine Gurke feiert Chanukka

Der neue Kapitän hat die Zentralpositronik neu gebootet. Sie heißt jetzt STEL statt Trixie und hat ihr Ironiemodul verloren, das zumindest Roman Schleifer in einer Geschichte wiederhaben wollte.
Das war ein Schock, aber die STELLARIS wird ja nicht jünger, nur weil ich gerade Binge-Reading betreibe. Also ein Hoch auf STEL und folgende Geschichten:

  1. Roman Schleifer hat sich “Verspielt” und steckt in einer Zeitschleife fest.
  2. Susan Schwartz liefert “Fracht für die Aarus” zum ersten Mal mit neuer Besatzung und neuer Positronik aus.
  3. “Kakteen für Medusa City” bringen Michael G. Rosenberg und die STELLARIS in arge Bedrängnis.
  4. Roman Schleifer ist “Ein liebreizender Passagier”, der Trixies Humor nachtrauert.
  5. “Der falsche Mehandor” sorgt bei Michael G. Rosenberg für Stress auf der STELLARIS.
  6. “Die Fülle unserer Unwissenheit” ist ein großartiges Experiment von Wim Vandemaan auf einem Geisterschiff, oder doch nicht?
  7. Kai Hirdt packt “Fackeln und Mistgabeln” aus und holt ein aktuelles gesellschaftliches Thema auf die STELLARIS.
  8. Dietmar Schmidt schlägt ein planetares Regime “Mit eigenen Waffen”.
  9. “Der Wurm” ist ein gar wunderliches Haustier, entsprungen der unbändigen Fantasie Wim Vandemaans.
  10. Sophie Kasper steckt mit ihrem Vater zum Jubiläum “Im Schacht” fest und feiert Chanukka.

Nachdem ich “Trixies Tod” verwunden hatte, entfaltete sich ein wunderbares Panoptikum fabelhafter Geschichten.
Wim Vandemaan wagt sich an ein weiteres Experiment und destilliert aus dem Nachlass des großen H.G. Ewers eine Geschichte auf der Grenze verschiedener Realitäten. Ist es tatsächlich Guy Nelson, der wieder auftaucht? Verkauft Lucky Log jetzt Hotdogs, oder ist am Ende doch alles nur ein Trugspiel? Hauptsache, es gibt leckeren Bourbon. Ewerssche Figuren treffen auf die mystische Fantasie Vim Wandemaans. Genial!
Sophie Kasper schreibt gemeinsam mit ihrem Vater die Jubiläumsfolge “Im Schach”t, in der sich eine wunderbar surreal-feierliche Stimmung breit macht. Für gewöhnlich brauche ich Ruhe beim Lesen, hier hatte ich traditionelle Chanukkagesänge auf den Ohren, weil die Geschichte einfach in dem Augenblick danach rief. Wunderbar!

In der Erstausgabe bin ich nicht unbedingt ein Freund Vandemaanscher Romane. Sie sind mir oftmals zu entrückt, zwingen zum genauen Lesen und bleiben, zumindest für mich, nicht selten rätselhaft. Anders bei Kurzgeschichten. Hier liebe ich diesen Stil. Ich bin gespannt, wie sich diese persönliche Autoren-Neuentdeckung auf meine Lektüre der aktuellen Erstausgabe auswirkt.

Wenn ich zu Beginn Trixies Reboot betrauerte, so sehe ich doch eine gewisse Notwendigkeit für diesen Schritt ein. Vielleicht wäre Trixie, die durchgeknallte Positronik doch ein wenig aus dem Ruder gelaufen und zum dramaturgischen Hindernis geworden. Außerdem liegt es nah, dass ein neuer Kapitän den Bordrechner neu starten lässt. Insofern: Veränderung tut wohl.

Und außerdem ist da ja noch der Swoonsche Ex-Botschafter Zirome mit seiner fünfstöckigen Residenz.  (Anmerkung für nichtrhodanistische Mitleser: Swoon sehen aus wie laufende Salatgurken. Natürlich stellt diese Bezeichnung eine schwere Beleidigung für einen ehrbaren Swoon dar.)


Auf zum letzten Transitionssprung.
Ad Astra

Stellaris Paket 4 – Trixie und der Meisterdetektiv

Mit dem STELLARIS-Paket 4 beginnt die zweite Hälfte meiner kleinen Reise auf dem Frachtraumer der MINERVA-Klasse.

Auf dieser Etappe trugen sich folgende Episoden zu:

  1. “Der ewige Welpe” von Michelle Stern ist ein ganz besonderer Hund – oder doch eine Waffe?
  2. Dietmar Schmidt lässt einen Arkoniden “Hüllen” knacken.
  3. Wim Wandemaans “Lykk” hat mich sehr verwirrt zurückgelassen. Faszination oder Verwirrung – dazwischen ist bei mir und Wim Vandemaans Geschichten wenig Platz.
  4. Der Phantasie von Miriam Pharo entspringt “Ein Missetäter der übelsten Sorte” und hat mich bestens unterhalten.
  5. Mit “Virelli” führt Roman Schleifer einen Pechvogel ein, der das große Los zieht.
  6. Andreas Suchanek und ein Springer sind für eine fette “Migräne” der Kapitänin verantwortlich.
  7. Roman Schleifer stellt “Eine Frage des Instinkts” und des interstellaren Rechts.
  8. Michael Marraks “Exo-Progressionen” haben mich fasziniert – wie damals Darmok auf Tanagra.
  9. Wim Vandemaan und seine Tochter Sophie Kasper wagen ein Experiment und lassen “Carusos Stimme” erklingen.
  10. Für Michael G. Rosenberg ist die STELLARIS “Die Zuverlässigkeit aus Stahl”.

Diese Sammlung hat sich unmittelbar nach dem Lesen ein wenig seltsam angefühlt, schien sie mir doch ohne echten Höhepunkt daherzukommen. Am meisten hat mich noch fasziniert, dass STELLATRICE, die Positronik mit dem hübschen Spitznamen Trixie, immer mehr zu einer echten Figur wird, die aktiv ins Geschehen eingreift. Mal schauen, wohin das noch führt.

Mit etwas Abstand und nach einem kleinen Spaziergang kristallisieren sich aber auch aus dieser Sammlung zwei Favoriten heraus.
“Ein Missetäter der übelsten Sorte” ist ein feiner Kurzkrimi, mit einer stimmungsvollen Rahmenhandlung und einem witzigen Schwenk am Ende. Ich sollte mal nachschauen, was Miriam Pharo noch so geschrieben hat.
Ein weiteres Mal werde ich mit Sicherheit noch Michael Marraks “Exo-Progressionen” lesen, die Kommunikation und deren Grenzen zum Thema haben. Spätestens seit “Enemy Mine”, “Close Encounters” und der großartigen TNG-Folge “Darmok auf Tanagra” fasziniert mich dieses Thema und seine unterschiedlichen Umsetzungen. Marrak setzt einen etwas anderen Fokus, als die genannten Filme, was sicherlich auch der kurzen literarischen Form geschuldet ist. Ich bin gespannt, wie die Geschichte bei der Zweitlektüre wirkt.

Noch etwas in eigener Sache:

Ich habe gerade wenig Zeit, ausführlich zu bloggen, habe mir aber bewusst vorgenommen, meine Eindrücke zu STELLARIS unmittelbar nach der Lektüre festzuhalten. Offensichtlich resultiert das in einem knappen “Lesetagebuchstil”.
Ehrlich gesagt wusste ich vor drei Tagen noch gar nicht, wo mich die STELLARIS-Geschichten hinführen würden. Am ehesten hatte ich die Idee ein Mikro-Experiment innerhalb des großen Experiments “Heftehaufen” durchzuführen, hatte aber für den Fall des Scheiterns aus totaler Langeweile auch etwas Ersatzlektüre eingesteckt.
Von Scheitern kann jedoch keine Rede sein. Die STELLARIS hat es mir angetan. Im Moment plane ich nach der Lektüre aller 60 bisher erschienenen Kurzgeschichten um den kleinen Kugelraumer ein Resumé, in dem ich auch meinen persönlichen Favoriten küren werde, oder meine drei, oder zwei, oder fünf Lieblinge … mal sehen. So ist das eben bei Experimenten.

Ich gehe mal lesen.
As Astra

Stellaris Paket 3 – Seltsame Gäste und Herr Nelson

Und weiter geht meine Reise an Bord der STELLARIS und eines fabulösen Ersatzraumers namens LADY QUEEN.
Das ebook-Paket 3 enthält folgende Geschichten:

  1. Wim Vandemaan nimmt uns mit auf absurde “Reisen mit den Bonfyres”.
  2. Bei Roman Schleifer üben “Die Elianer: Vergeltung” – Teil 1 einer Trilogie.
  3. Anschließend erfahren “Die Elianer: Versuchung” in Roman Schleifers zweitem Teil seiner Trilogie.
  4. In der abschließenden Geschichte führt Roman Schleifer “Die Elianer: Entscheidung” herbei.
  5. Andreas Eschbach ist in der deutschen Phantastik eins mit Sicherheit nicht: “Ein unbedeutender Mann”. Deshalb schrieb er auch die Jubiläumsgeschichte Nummer 25.
  6. Michael G. Rosenberg begrüßt “Liebe Gäste”, auf die die Kapitänin sicher gern verzichtet hätte, ich aber nicht.
  7. Dieter Bohn verursacht einen “Transportschaden” auf der STELLARIS.
  8. Wim Vandemaan nimmt uns mit in “Absolute Finsternis” und lässt die Bordpositronik Trixie eine Hauptrolle spielen.
  9. Bei H.G. Ewers  tappt “Ein Nelson im Dunkel des Drago-Nebels” während die STELLARIS in der Werft liegt.
  10. Michael G. Rosenberg macht “Gute Geschäfte” mit einem Springer



Meine Lieblingsgeschichten waren diesmal die beiden Geschichten um Gäste an Bord der STELLARIS. Wim Vandemaans Bonfyres sind einfach unglaublich komisch und Michael G. Rosenbergs liebe Gäste sind herzerfrischend nervig. Wer sagt eigentlich, dass Humor in Perry Rhodan immer nur von Weltraumratten Mausbibern ausgehen muss?
Ganz besonders hat mich der Auftritt John Nelsons, einem Urururur…enkel des legendären Guy Nelson gefreut. Stilecht reist Nelson mit seinem eigenen Schiff, der LADY QUEEN.
Guy Nelson habe ich einfach in mein Leserherz geschlossen und auch sein Nachkomme weiß mich zu erfreuen.
Aber auch der Plot in Wim Vandemaans Finsternisgeschichte war trickreich und hat mir gut gefallen.

Etwas ratlos hinterließ mich die in der Sammlung enthaltene Trilogie. Roman Schleifers Geschichte ist toll, keine Frage. Aber der Gedanke, dass ich für diesen kurzen Dreiteiler hätte vier Monate abwarten müssen … na ich weiß nicht. Immerhin hätten zwischen jedem Teil der Trilogie zwei Monate gelegen. So lange bleibt bei mir der Inhalt einer Kurzgeschichte dann doch nicht haften. Vielleicht hat da jemand Live-Leseerfahrung und kann hier in den Kommentaren oder im Netzwerk mit weißem f auf blauem Grund berichten. Das würde mich echt interessieren, wie die Trilogie damals gewirkt hat. Nichtsdestotrotz ist es fein, dass die STELLARIS Platz für derartige literarische Experimente bietet.

Die Halbzeit meiner Reise an Bord der STELLARIS ist erreicht. Ich bin gespannt, auf das, was noch kommt und ob ich in drei Tagen eine eindeutige Lieblings-STELLARIS-Geschichte küren kann.

Stellaris Paket 2 – Selbstentleibung, Vaterschaft und Schokolade

Und weiter geht meine Reise auf der STELLARIS, dem Frachtraumer der MINERVA-Klasse.
Im zweiten Paket mit dabei sind folgende Geschichten:

  1. Gerry Haynaly hat “Heißhunger”.
  2. Roman Schleifer stellt “Eine Frage des Glücks” und hält eine überraschende Antwort bereit.
  3. Wim Vandemaan konstruiert “Eine Maschine für den Fall der Fälle” und weist Kapitän Silberling eine neue Zukunft.
  4. Frank Borsch sagt “Lebe Wohl” und hat mich sehr nachdenklich hinterlassen.
  5. Bei Roman Schleifer schlägt für einen Epsaler “Die Stunde der Entscheidung”.
  6. Wim Vandemaan kommt in “Die goldenen Kartaunen” wieder auf eine Idee, wie nur er sie haben kann.
  7. “Verladen” wird bei Roman Schleifer ein Schmuggler.
  8. “Die Suche nach dem Glück” verläuft bei Dennis Matthiak recht verlustreich.
  9. Gerry Haynaly lässt einen Nachkommen von Lemmy Danger einige “Teufeleien” anstellen.
  10. Gerhard Huber verteilt “Bruchschokolade” und erzählt einen feinen Kurzkrimi.

Diese Sammlung hielt für mich persönlich drei Höhepunkte parat:
Wim Vandemaan hat es einfach raus, Angehörige grundverschiedener Zivilisationen aufeinandertreffen zu lassen. Und so verpackt er einen recht simplen Plot in die wundervolle Geschichte “Eine Maschine für alle Fälle”. Vandemaan vom Feinsten.
Frank Borsch packt das Tabuthema Suizid in “Lebe wohl” vorurteilsfrei an. Er bricht die dramatisch-traurige Situation durch skurilen Humor und liefert dann, gerade rechtzeitig, bevor die Geschichte droht, zu verflachen, eine denkwürdige Erklärung für die Handlungen seines Protagonisten. Diese Geschichte habe ich sicher nicht zum letzten mal gelesen.
Gerhard Huber gelingt mit “Bruchschokolade” ein krimineller Abschluss, der zwar nicht unbedingt auf der STELLARIS spielen müsste, mich aber hat schmunzeln lassen.

Gerhard Huber ist es auch, den ich mir erlaube, für ein Fazit zu zitieren. Im Vorwort zu “Bruchschokolade” sagt er selbst:

“Es ist schön, ohne den großen Überbau und die geradezu allmächtige und unglaubliche Datenfülle der Serie, alltägliche Geschichten in das Perryversum einbetten zu können; vor allem das ist aber reizvoll, dass man durch eher unscheinbare, alltägliche Details einer so umfassenden Serie noch neue Facetten abgewinnen und auch hinzufügen kann.; so etwas verleiht einer Serie einfach Anschaulichkeit, Lebendigkeit, Glaubwürdigkeit, macht sie fassbarer.”

In diesem Sinne widme ich mich den nächsten zehn Abenteuern um die STELLARIS.

Stellaris Paket 1 – Musik im All

Wie angekündigt, widme ich mich nach den Meistern der Insel gerade den Kurzgeschichten rund um die STELLARIS.

Die STELLARIS ist ein kleiner Handelsraumer mit etwa 200 Mann, Frau und Seestern Besatzung, deren Irrungen, Wirrungen und Abenteuer seit dem August 2007 als achtwöchige Beilage in der Perry-Rhodan-Erstauflage abgedruckt werden. Alternativ sind alle 60 bisher geschriebenen Abenteuer in 6 ebooks zu einem doch recht geringen Preis erschienen. Da ich keine Lust habe, den Heftehaufen zu zerpflücken, sondern einfach lesen will, habe ich mir die ebook-Pakete geleistet.

Paket 1 enthält folgende Geschichten:

  1. Michael Marcus Thurner eröffnet in “Ausgerutscht” mit einem munteren Detektivabenteuer.
  2. Christian Montillon lässt die Besatzung in “Wolfsnächte” die Ursache für drei Todesfälle recherchieren.
  3. Wim Vandemaan beweist in “Die Planetenerfinderin”, dass er auch mit wenigen Zeilen sehr elementare Fragen in einer mystischen Geschichte aufwerfen kann.
  4. Andreas Findig stellt uns in “Samenflug” ein faszinierendes Pflanzenwesen vor.
  5. In Hermann Ritters “Blau in Blau” hat in Blue den Blues.
  6. “Mörder” von Vim Wandemaan ist einfach einzigartig – ein typischer Vandemaan.
  7. Roman Schleifer legt einen “Schatten der Vergangenheit” über den Captain.
  8. Der Blue in Dieter Bohns “Subterranean Homesick Blues” würde sich lieber dem Folk zuwenden.
  9. Wim Vandemaan bringt in “Der ewige Sieger” einen Okril aufs Schiff. Yes!
  10. “Der ganz normale Bordwahnsinn” von Dieter Bohn endet für den Captain in einer Überraschung.

Meine persönlichen Höhepunkte dieser Sammlung waren die Geschichten 5 und 8. Der ewige Konflikt zwischen elitärem Jazz, Jammerblues und kämpferischen Folkballaden wurde selten so schön ins Weltall gebracht. Ein echter Genuss.

Eignet sich STELLARIS als Einstieg ins Perryversum?
Ja, unbedingt! Frei von jedem galaktischen Überbau, der für Neuleser eine echte Last sein kann, gibt es hier eine feine Sammlung von Kurzgeschichten, die Neuleser unbeschwert zu sich nehmen können. Erfahrene Leser dürfen sich an gelegentlichen Erwähnungen bekannter Helden und großer Zivilisationen erfreuen die den Anschluss ans große Perryversum sicherstellen.
Die Geschichten spielen zwar an Bord eines klassischen Kugelraumers, sind aber weitestgehend frei von Technobabel, sodass sie sicherlich auch Leser zu erfreuen wissen, die von der Science Fiction im Allgemeinen und vom Unsterblichen im Besonderen bisher die Finger gelassen haben.

Andromedings – Eine Rückschau am offenen Hefte – Teil 5

Wow!
Was für ein Ende.

Heute, am 4. Oktober 2017, am 277. Heftehaufen-Lesetag habe ich um 15:00 den klassischen MdI-Zyklus beendet.

299 Hefte in 277 Tagen. Das macht einen Schnitt von 1,07942238267 Romanheften pro Tag seit dem ersten Januar.

Nach dem 18. September, dem Tag, an dem ich Heft 263 las, habe ich offensichtlich mal wieder einen kleinen Sprint eingelegt, und das wäre nicht möglich gewesen, wenn die Handlung mich nicht entsprechend gefesselt hätte. (Auf die Aufzählung der einzelnen Hefte, wie ich sie in den ersten vier Teilen vorgenommen habe, verzichte ich diesmal. Die Perrypedia weiß hier Rat.) Die Neo Staffel um die Zweite Insel musste pausieren. Da werde ich später weiterlesen.

Tja, was sage ich jetzt noch zu diesem Zyklus? Hier habe ich ja schon einmal ein paar Zeilen dazu geschrieben. Das lasse ich einfach mal so stehen.

Ist MdI jetzt tatsächlich der beste Zyklus aller Zeiten? Puh, keine Ahnung. Den aktuellen Zyklus um die Sprossen und die Thoogondu finde ich auch sehr großartig.
Was man dem MdI-Zyklus auf keinen Fall absprechen sollte, ist seine Bedeutung für die Serie:

  • Es war der erste Hunderterblock.
  • Alte Handlungsfäden wurden geschickt integriert.
  • Mit den Lemurern bietet der Zyklus eine plausible Erklärung für die Ähnlichkeit vieler Spezies und stößt das Tor für weitere Spekulationen zugleich meilenweit auf.
  • Mit den Maahks und den Tefrodern betreten faszinierende Zivilisationen die Bühne der Heftromane, die auch in den aktuellen Heften noch von Bedeutung sind.
  • Und Icho Tolot. Die coole Sau. Ich mag den. Aber so was von. Und ich freue mich schon auf unsere nächste Begegnung.

Was mir großen Spaß bereitet hat, war der Slogan-Wettbewerb in der zweiten Hälfte des Zyklus:

Das wäre doch ein Spaß, all diese Slogans, die den Geist und den Charme der 60er versprühen noch einmal zusammenzuschreiben …

Und dann war da noch die Seite in Band 294 – Die Eroberer:

Quelle: PR 294 – Die Eroberer

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«    (Namen und genaue Adressen von mir unkenntlich gemacht)

Als Leser, der erst 2011 in die Serie eingestiegen ist, wird mir diese Welt der alten Fanclubs für immer verschlossen bleiben. Zwar plane ich demnächst mal einen Stammtischbesuch in Köln, aber die Aufbruchstimmung, die damals in den Clubs geherrscht haben muss, die ist vorbei. Die lässt sich für mich nur noch rekonstruieren – auch eine Art Zeitreise.

In den nächsten Tagen werde ich eine kleine Heftehaufenauszeit nehmen, aber das Perryversum nicht verlassen. Statt gleich mit dem nächsten Zyklus und dem Alarm im Sektor Morgenrot weiter zu machen, werde ich mich erst einmal den Stellaris-Geschichten widmen. Diesen Teil des Perryversums kenne ich bisher noch nicht, und ich bin sehr auf den Alltag einer Raumschiffbesatzung gespannt.
Damit ich meinen Heftehaufen nicht nach jeder einzelnen Geschichte durchwühlen muss, habe ich mir schon vor längerer Zeit die Ebookpakete gekauft und werde in den nächsten paar Tagen guten Gewissens Papier Papier sein lassen.

In welcher Form ich über diese Geschichten bloggen werde, weiß ich noch nicht. Mal schauen, was passiert.

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