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Heftehaufen

von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

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Leipziger Buchmesse – Tag 0

Heute Morgen bin ich in aller Ruhe in Richtung Leipzig aufgebrochen. Auf der Autobahn überholte mich Ralf Kramp. Nicht, dass Herr Kramp und ich uns persönlich kennen würden, aber wer groß mit www.kriminalhaus.de durch die Gegend fährt, legt es drauf an, erkannt zu werden. Mal schauen, was KBV zur Messe mitgebracht hat. (Liebhaber handgemachter Kuchen und stilvoller Atmosphäre werden das Café Sherlock in Hillesheim lieben.)

Mein Basislager steht allerdings nicht in der Messestadt selbst, sondern eine gute Stunde außerhalb in der Natur:

Die Raumstation für die nächsten paar Tage steht

Wie man dem Bild eventuell entnehmen kann, bin ich alles andere als ein Hotelmensch. Und da ich Abends gern meine Ruhe habe, lag es nahe, die Liebe zur Literatur mit einer zweiten Leidenschaft zu verbinden, dem Draußensein. Nachtfröste sind keine mehr angesagt, aber auf dem Brocken habe ich eine Menge Weiß ausgemacht. Gut möglich also, dass ich die Messe einen Tag Messe sein lasse und einen Dampfzug besteige. Das wird sich weisen.

Wie immer im Zelt habe ich kein Papier einstecken. Vielmehr lud ich die beiden letzten Ausgaben des Corona Magazines auf meinen Reader. Neben einer Menge Nachrichten aus der SF-Welt nimmt auch der Unsterbliche immer wieder den ihm gebührenden Raum in dem monatlich erscheinenden Heft ein. Das Schöne an diesem kostenlosen Fanmagazin ist die Eigenschaft, in allen gängigen Onlinebuchhandlungen kostenlos verfügbar zu sein.
Reinlesen ins Corona Magzin lohnt immer!

Leipzig, ich komme

Nun ist sie also da, die Buchmessenwoche.
Ich habe eine Dauerkarte und vier Tage Zeit, komische Dinge zu tun. Was genau das für komische Dinge sein werden, weiß ich noch nicht ganz genau.
Es gibt ein paar Lesungen, die ich mir unbedingt anhören möchte, ein paar Menschen mag ich gern treffen und am Samstag steht ein Termin an, bei dem ich ein paar Details für eine Veranstaltung im Frühjahr 2019 mit meinen Freunden Volker und Stephanie abklären möchte.
Einen Tag werde ich mich sicher auch in den Cosplayertrubel der Mangamesse stürzen und mal schauen, was die Buchmesse mit der Bloggerlounge bietet.
Ansonsten lasse ich mich einfach mal auf ein kleines Abenteuer ein, das so passiert, wenn man einfach mal anfängt zu lesen.
Die Unterkunft habe ich bewusst ein wenig außerhalb gesucht, weil ich vermutlich froh bin, nach einem quirligen Messetag meine Ruhe zu haben, Gedanken zu ordnen und den ein oder anderen Blogartikel zu schreiben.
Das wird bestimmt ein feiner Spaß. Ich freu mich drauf.

Der Monat im Rückblick – Februar 2018

Der Februar ist vorbei; ich lese viel und schreibe wenig. Dafür läuft abseits der alten Erstausgabe einiges, was echt Spaß macht.

So lief die Leserei

Anfang Februar begann ich mit der Lektüre des Cappins-Zyklusses. Passend dazu warf mich eine heftige Erkältung vor Karneval auf die Bretter, was zu einem kleinen Lesemarathon führte. Die erste Zyklushälfte konnte ich fasziniert und in Rekordzeit abschließen. Seitdem herrscht wieder normales Lesetempo von einem Heft pro Tag. Dazu kommen Olymp und die aktuelle Erstausgabe. Bei NEO sammle ich die Hefte an und lese die Mironastaffel dann in einem Rutsch.


Das passierte im Blog

Mein persönlicher Februarhöhepunkt war das Gespräch mit Michael Pfrommer über sein “Andromeda-Backup”. Das Interview ist eigentlich nur das Destillat vieler langer, angeregter und sehr interessanter Plaudereien mit Michael. Ich bin auf die nächsten Romane gespannt. Ein paar Gründe mehr, im Sommer mit Volker zum GarchingCon zu fahren.
Außerdem bastele ich mit Stephanie und Volker an einer Sache für 2019, die richtig gut zu werden verspricht.

Das machte der Sammlungsaufbau 

Im Februar ist es mir gelungen, für wirklich dünnes Geld eine ganze Menge alter Planetenromane aufzutreiben. Obwohl ich in nächster Zeit nicht dazu kommen werde, sie zu lesen, schlug das Sammlerherz in mir höher, sodass ich daran nicht vorbeigehen konnte. 

Halbzeit bei den Cappins

Wow, was für ein Februar!
Nachdem ich mich in der zweiten Januarhälfte ganz bewusst mit anderer Literatur auseinandergesetzt habe, klingelte am 2.2.2018 der Wecker für Band 400 – Menschheit im Zwielicht. 20 Tage später verfing sich die MARCO POLO im Netz von Adarem. Das ergibt 20 Tage für einen halben Zyklus oder 2,5 Hefte am Tag.
Wie konnte das denn passieren?

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«

Zwischen den Heften 400 und 450 lagen eine ordentliche Erkältung in der Woche vor Karneval, die mir jede Menge Zeit zum Lesen einbrachte, und ein ganzer Haufen neu erwachter Begeisterung.
Wie weggeblasen ist das Gefühl, den x-ten Aufguss einer bekannten Geschichte zu lesen. Faszinierend, die neuen Wesen, die Herrn Rhodan auf der nächsten Etappe begleiten, und selbst die Zeitspringerei war für mich gut auszuhalten.(Keine Sorge, kritische Anmerkungen zu Füllromanen und fußballfeldgroßen Logiklöchern bei der ganzen Zeitspringerei kommen im Zyklusrückblick mit Sicherheit noch.)
Im Moment freue ich mich an den neuen Elementen der Serie. Oft habe ich mit sogenannten “Altlesern” den Bruch mit Band 400 diskutiert. Ich kann verstehen, dass für einige Leser hier eine echte Ära aufhört – für mich fängt eine an, da ich besonders die fantastischen und abgedrehten Elemente der Perry-Rhodan-Serie sehr schätze. Und die sind mit diesen ganzen Präbios, Neandertalern und Zentauren zum ersten Mal richtig sichtbar.
Ich freu mich drüber und lese mit Spannung weiter, folge Herrn Rhodan mit der MARCO POLO nach Gruelfin.
Ach und übrigens, wo sie gerade sagen “Füllromane”: Dieser wundervolle Präastronatikquatsch in Band 436 mit den Nazca-Linien – Hammer! Ich habe es geliebt, dieses Heft zu lesen.

So, gut für heute, ich bin mal lesen, schließlich wartet noch Olymp auf mich. Bis dann.

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