Mal wieder ein paar Raketenhefte bingen
Neulich schrieb ich ja, dass ich meine Lesereise durch das Perryversum wieder etwas stringenter gestalten möchte. Erstes sichtbares Zeichen ist der Abbau des SOL-Reststapels auf meinem Büchertisch. Vor sehr langer Zeit schrieb ich ja schon mal über den ersten Rutsch meiner persönlichen SOL-Abenteuer. Nun liegen bereits die ersten zwei Bände der Nachfolgeserie auf dem Tisch. Höchste Zeit also für die letzten sieben Zwölftel und ein kurzes Fazit.
Zur Verpackung
Natürlich zeichnet Dirk Schulz auch für die Cover der zweiten SOL-Hälfte verantwortlich. Das sind meine sehr knappen Eindrücke:
- Heft 6: Alien mit Schnaps – ein Hauch von Cantina ohne Band – schick
- Heft 7: Alaska in Blau vor blauem Licht – Ich bin verliebt!
- Heft 8: Metropole, Scheppern, Star Trek Remake – passt
- Heft 9: Bombe? Bombe! – starker Tobak
- Heft 10: Der Mittelteil der SOL unter Strom? – unruhig
- Heft 11: Typen mit fetter Wumme – seltsam unspektakulär
- Heft 12: Hach! Die SOL wieder vereint – Friede, Freude, Eierkuchen?
Und das steht drin
Hermann Ritter schreibt Das Orakel von Tess und verbreitet zumindest bei mir gepflegte Langeweile – hat mich nicht gepackt.
Marc A. Herren hat Eine kosmische Bestimmung. – Alaska! Ich bin parteiisch und begeistert!
Bernd Perplies steht eine Krise auf Evolux durch und lässt es ordentlich krachen – hat mir gut gefallen.
Ben Calvin Hary sticht Ins Herz der Finsternis – Roi Danton. Und wieder bin ich parteiisch und begeistert.
Olaf Brill schildert Die Höllenfahrt der SOL – Michael Rhodan … hach, was hab ich drauf gewartet.
Dietmar Schmidt wagt den NEUBEGINN und SENECA darf endlich wieder SENECA sein. Ich komme ja aus dem Verliebtsein gar nicht mehr raus.
Der Würfel fällt mit Kai Hirdt – schöner, kosmischer Abschluss mit einem tollen Ende.
Versuch einer Art Fazit
Die Miniserien neben der eigentlichen Hauptserie um den unsterblichen Ex-Risikopiloten haben sich ja mittlerweile etabliert. Dass es im Jubiläumsjahr von Band 3000 tatsächlich einen weiteren Zwölfbänder geben würde, hat mich durchaus gewundert. Dass es um die SOL gehen würde, hat mich begeistert, immerhin bin ich großer Freund Michael Rhodans – trotz allem.
Dass mir dann noch ein Wiedersehen mit Alaska Saedelaere zuteil wird, meinem zweiten absoluten Lieblingscharakter des Perryversums … mehr kann ich doch gar nicht verlangen, oder?
Ich fühlte mich über 12 Bände bestens unterhalten. Kai Hirdt hat sich als SOL-Experte eine feine Geschichte ausgedacht, sie mit der passenden Mischung aus kosmischem Gerümpel und Action versehen, um am Ende noch eine Extrarunde einzulegen. (Bleibt Mission SOL 2 die letzte Runde? Im Prinzip muss der Gang durch den Spiegel ja nicht … ach, man sollte Konzepte auch nicht tot reiten.)
Jetzt freue ich mich erstmal auf die aktuelle Erstausgabe, um mich dann in aller Ruhe der ersten Hälfte von Mission SOL 2 zu widmen.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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