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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: 1960er (Seite 4 von 5)

Der Monat im Rückblick – Mai 2017

Der Mai ist vorbei – Zeit für den Monatsrückblick. Diesmal nicht erst um kurz vor Mitternacht …

Das passierte im Blog:

Die Aktion, die im Vorfeld am meisten Aufmerksamkeit benötigte, war in diesem Monat sicherlich das Gewinnspiel, das noch bis morgen läuft. Unter dem Motto “Zeitreisen” gibt es einige hübsche Dubletten aus dem Heftehaufen und ein paar attraktive Preise aus der Perry Rhodan Redaktion zu gewinnen. An dieser Stelle noch einmal öffentlichen Dank, an Philine Marie Rühmann, meine Partnerin in Crime, die mir geholfen hat, diese Idee umzusetzen. Morgen werde ich wissen, wie es ausgegangen ist, da die Auslosung der Gewinner in Rastatt erfolgt. Nicht durch mich.
Parallel dazu habe ich dem Blog eine eigene Facebookseite spendiert.

So lief die Leserei:

Meine tägliche Lektüre ist mittlerweile zu einer lieb gewonnenen Gewohnheit geworden. Bis zum verlängerten Wochenende um den 27. Mai lag der Schnitt weiterhin bei einem Heft pro Tag, dazu die aktuelle Erstausgabe und im Moment Terminus. Mein Maddrax-Nebenprojekt läuft immer noch – das ist so schön trashig.
Das lange Wochenende habe ich für einen Kurzurlaub mit meiner Tochter im Harz genutzt. Es war wundervoll. Bewusst habe ich keine Hefte eingepackt, sondern die elektrische Version von “Outlander”. Umso mehr habe ich mich dann auf Terminus, die Soprassiden und die alten Hefte gestürzt.

Übrigens: Uwe Antons Geschichte um die Soprassiden liest sich ja vor dem Hintergrund der ganz alten Hefte im Solaren Imperium echt klasse. Perry Rhodan trifft mit den Soprassiden auf eine Zivilisation, die sich in einer ähnlichen Phase befindet, wie die Terraner um das Jahr 2100. Atombomben, Strahler, globale Kriege … Interessante Parallele

Das macht der Sammlungsaufbau: 

Der Mai war von weiteren Räumaktionen geprägt. Bis Mitte des Monats hat die Demontage verschiedener Klemmbausteinkreationen in Anspruch genommen. Danach schlossen sich einige Umbauaktionen in den Regalen an, sodass jetzt die meisten Sammlungsteile einen ordentlichen Platz haben.
Die Hefte nehmen fast zwei Regale ein, dazu gibt es Platz für Mythor, Dragon, Neo und die Weltbildausgabe, von denen ich die Bände 1-97 kürzlich für sehr dünnes Geld erwerben konnte.
Daneben gibt es noch einige Bretter für Planetenromane und Sekundärliteratur. Da will ich aber noch ein wenig umsortieren, das gefällt mir noch nicht.

Seit Anfang Mai 2017 stehen alle Hefte ordentlich an ihrem Platz

Perry Rhodan Neo, Dragon, Mythor und die Weltbildausgabe werden von einem X-Wing bewacht

Einen Sammlungszuwachs kann ich noch vermelden: Inspiriert von einem Video des Autors Robert Corvus habe ich einfach mal in Rastatt gefragt, ob ich nicht auch ein paar ungeschnitte Druckbögen bekommen könnte. Und siehe da, kurze Zeit später lag Kai Hirdts “Gesetz der Gemeni” im Briefkasten. Vielen Dank noch einmal an die Redaktion. Vielleicht gelingt es mir ja noch, das gute Stück vom Verfasser signieren zu lassen, von dem ich weiß, dass er hier mitliest … *hüstel*

Augen auf bei der Planetenwahl

Die Planeten Arkon und Barkon klingen zwar ähnlich, haben aber recht wenig miteinander zu tun. Ob diese Benennung jetzt einfallsreich ist, oder nicht, spielt keine Rolle.
Witzig finde ich es, wenn aus Tramp Trump gemacht wird. Was Kurt Brand damals nicht ahnen konnte, zauberte mir vor einige Tagen ein Lächeln ins Gesicht. Denn in Band 123 “Saboteure in A-1” finden sich dann unter anderem folgende schöne Textpassagen:

Quelle: Perry Rhodan 123, Seite 35, Kurt Brand Pabel Moewig Verlag, 1964
Quelle: Perry Rhodan 123, Seite 36, Kurt Brand Pabel Moewig Verlag, 1964

Ein wundervoller Nachmittag auf Wanderer

Heute hatte ich das große Glück, den ganzen Tag in der Sauna verbringen zu dürfen. Da bietet sich natürlich ein Lesemarathon zwischen den Saunagängen an. Also habe ich einige aktuelle und antiquarische Presseerzeugnisse zum Oberthema Weltraum mitgenommen und im Rhythmus “Halbes-Heft-Saunagang-Halbes-Heft-Saunagang” genossen.

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«

Die Hefte 111 und 112 waren die letzten Nummern zum Schließen des Feiertagslochs (ich bin jetzt wieder bei einem Heft pro Tag), dazu kamen die aktuelle Nummer um das verlorene Volk und Band 1 von Terminus.

Was sich so aus einer Mischung von Zufall und Reihenfolge ergab, fügte sich zwischen 11:00 und 19:30 zu einem wundervollen Panoptikum und einem tollen Leseerlebnis.

Den Anfang machten natürlich die Hefte 111 und 112 mit ihrer Geschichte rund um Thomas Cardif und die Antis, in der Cardif erst seinen verhassten Vater und die gesamte Menschheit leimt und anschließend selbst der Superintelligenz ES auf Wanderer auf den Selbigen geht. Schöne Hefte, wirklich. Ich mag die Figur des Thomas Cardif und ihren Verfall, angetrieben von glühendem Hass auf einen Vater, der vollkommen versagt hat.
Ein interessantes Zeitdokument war Band 112, in dem bei Perry Rhodan von seinen Mitstreitern eine seelische Krankheit und Depression diagnostiziert wird, die natürlich nur mit einer neuartigen Schockmethode kuriert werden kann. Was bin ich froh, dass wir bei der Behandlung seelischer Leiden heute sehr viel weiter sind. (Und was bin ich froh, dass die Nummer nicht von Kurt Mahr geschrieben wurde. Seine Romane gefallen mir im Moment nicht wirklich gut. Zu oft wird da auf Schwächere und Andersdenkende eingeholzt. Kann aber auch sein, dass ich da biografisch vorbelastet bin. Vermutlich.)

Noch ganz frisch die herrliche Szene zwischen ES und Thomas Cardif auf Wanderer im Kopf stürzte ich mich auf den aktuellen Roman “Das verlorene Volk” von Michelle Stern.
Und was bekommen ich? Wanderer, again! In der tiefsten Vergangenheit. Gezeigt durch so eine Art vulkanischer Geistesverschmelzungsbrille.
Der Roman war ein Fest! An äußerlicher Handlung passiert nichts. Zwei Typen halten Händchen auf einer Liege. Das wars. Der Rest ist eine Art Traumreise, in der Perry Rhodan eine Menge über ES und Wanderer erfährt. Gerade mit der Nummer 112 im Rücken war das besonders fein zu lesen. (Vielleicht hole ich mir auch noch einmal die Nummer 19 vor.)
Außerdem spielt eine Vater-Sohn-Geschichte eine Rolle, wenn auch auf ganz anderer Ebene. Und auch hier haben die beiden Hefte wundervoll miteinander harmoniert.
Immer wieder interessant, solche unerwarteten Parallelen zwischen Heften, deren Erscheinungsdatum über 50 Jahre auseinander liegt.

Nebenbei wurde Terminus nochmal kurz genamedropped. Marketing, klar. Aber nicht störend. Schließlich sind beide Hefte am selben Tag erschienen.

Zum Tagesabschluss nahm ich mir also Terminus – Zeitspringer von Uwe Anton vor. Ich war zuerst ein wenig skeptisch, weil ich auf Uwe Antons Technobabel nicht immer gut zurecht komme. Außerdem finde ich seine Romane immer sehr komplex, voller Rückbezüge und innerer Verweise. Ob das gut gehen würde, nach 3 Heften und 6 Aufgüssen? Ich war gespannt.

Was soll ich sagen? Und wie das gut ging. So gut, dass ich das Heft in einem Rutsch durchgelesen habe und auf den siebten Aufguss des Tages verzichtet habe. (Mein Kreislauf bedankt sich vermutlich bei Uwe Anton.)
Zur Handlung schreibe ich nichts, aber zum Technobabel. Ja, der war da, aber er war großartig. Großartig deshalb, weil Uwe Anton dem großen Rainer Castor ein Denkmal setzt, indem er ihn als Hyperphysiker auftreten lässt. Ja, vielleicht war so manche Schilderung etwas over the top, wie der Brite zu sagen pflegt, aber die liebe- und humorvolle Art, wie Uwe Anton den Großmeister des Dimesextatriebwerks vor meinem inneren Auge hat auferstehen lassen – Respekt. Ich habe Rainer Castor leider nur ein einziges mal getroffen, aber ja, lieber Uwe Anton, bereits im ersten Halbsatz habe ich ihn wiedererkannt.

Laut gelacht habe ich bei der Biographie des Hyperphysikers, der aus dem “Kaff Andernach” stammt. (Meine Lieblingssauna ist in Andernach und mein noch kleineres Kaff ist ein Nachbarkaff von Andernach. Nur, wie Koblenz in 1500 Jahren zur Metropole Groß-Koblenz werden soll … Science Fiction, Baby. Im Leben nicht 😉

Ach ja, öffentliches Perry Lesen führt unweigerlich zu neugierigen Blicken und dreimal zu der Nachfrage, ob Gucky denn noch lebe.

In diesem Sinne. Lest mehr öffentlich. Das macht Spaß.

Zyklusrückblick: Atlan und Arkon

Die schönen Frühlingstage der letzten habe ich für ein wenig binge reading auf der Terrasse genutzt, um den “Atlan und Arkon” Zyklus abzuschließen. (Ja, ich weiß, die Zykluseinteilung kam erst nachher …)
Zeit also, einen Blick zurück auf die letzten 50 faszinierenden Hefte zu werfen.

Wie war es denn?

Im Gegensatz zu den ersten 50 Bänden hatte ich nicht mehr das Gefühl, einer Nummernrevue mit dem Alien der Woche zu folgen, sondern wirklich die ersten Grundzüge des zyklischen Erzählens im Perryversum lesen zu können. Und es ging, wie schon im ersten Zyklus, rasend schnell vorüber. Die alten Heftchen lesen sich irgendwie schneller, als der aktuelle Stoff.

Was hat mir gefallen?

Es gab eine Menge Aspekte, die mir echt Spaß gemacht haben beim Lesen, obwohl es mir schwerfällt, diesmal einzelne Hefte herauszugreifen. Wobei ich “Das Grauen“, den Einstiegsroman von William Voltz für mich als besten Roman des Zyklus definiert habe. Wie da so ein junger Autor daher kommt, und gleich in seinem Debutroman neue fantasievolle Perspektiven eröffnet – das hat mich schon beeindruckt.
Der stärkste Abschnitt ist in meinem Augen das Vorwort zu Band 99 “Ein Freund der Menschen“. Die haben mich beim Lesen sofort an die Einschübe aus Band 1000 “Der Terraner erinnert.

Interessant fand ich die Gegenüberstellung der arkonidischen und terranischen Sternenreiche. Auf der einen Seite, die in ihrer eigenen Trägheit erstickenden Oberaußerirdischen, die unter der Knute einer künstlichen Intelligenz stehen und augenscheinlich nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst sind – auf der anderen Seite diese etwas hemdsärmelige Bande um Perry Rhodan, die sich anschickt, im Konzert der großen mitspielen zu dürfen.
Schön war auch, wie in diesem Drängen nach neuen Planeten immer mal wieder das Thema Kommunikation verarbeitet wurde. Da waren die blauen Zwerge, die Mungos und natürlich die Druuf, mit denen schon allein wegen der langsamer verlaufenden Zeit eine Kommunikation nahezu ausgeschlossen ist – zumindest am Anfang.

Fasziniert hat mich auch der Handlungsstrang um Thomas Cardiff und das Versagen Perry Rhodans als Familienmensch. Hier merkt man den Heften doch deutlich ihr Alter an. Das finde ich in Perry Rhodan Neo besser und glaubhafter gelöst. Obschon die Entwicklung des Thomas Cardiff für mich durchaus glaubhaft ist.

Was hat mir nicht gefallen?

Andreas Eschbach hat in seiner Eröffnungsrede zum Weltcon 2011 sinngemäß gesagt, dass man in Perry Rhodan mehr über den bundesdeutschen Zeitgeist erfährt, als in so manch wissenschaftlicher Abhandlung. Wenn dem so ist, bin ich froh, nicht zu Beginn der 1960er groß geworden zu sein.

Wenn ich eben “Das Grauen” als den besten Roman des Zyklus bezeichnet habe, so ist für mich Band 57 “Die Attentäter” der mit großem Abstand schlechteste Roman. Diese 64 Seiten quellen über vor bräsiger Piefigkeit, tumber Autoritätshöhrigkeit und offener Demokratiefeindlichkeit. Menschen, die die Legitimation der Rhodanschen Herrschaft infrage Stellen, also demokratische Strukturen anmahnen, werden zu “asozialen freien Siedlern” in der Verbannung. Und in Band 66 “Wächter der Verbannten” lässt Kurt Mahr einen seiner Protagonisten unverhohlen über die Notwendigkeit der Todesstrafe lamentieren. Das war schon starker Stoff, den ich nur schwer lesen konnte.
Überhaupt hat Kurt Mahr einigen Kredit als Autor bei mir verspielt. Immer, wenn Perry Rhodan und seine Gang zu einer Polizeiaktion aufgebrochen sind, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu halten, stand der Name Mahr als Verfasser auf der ersten Seite.
Natürlich ist fraglich, was davon im Exposé stand, und was auf Kurt Mahrs Kappe geht. Aber ein eigentlich tolles Szenario, wie das des gestrandeten Raumschiffs so glorreich zu verzocken – Hut ab!

Da habe ich die Ereignisse auf Darkover doch deutlich lieber verfolgt, als dieses frühbundesrepublikanische Bauerntheater auf Gray Beast.

Wie lautet mein persönliches Fazit?

“Atlan und Arkon” ist in meinem Augen ein durchwachsener Zyklus. Tolle Abschnitte rund um die Druuf retten das Debakel auf Gray Beast. Ich bin gespannt, ob mich Kurt Mahr demnächst wieder mehr mit Physik als mit Ruhe und Ordnung überzeugen kann.

Und William Voltz. Großartig!

Nicht, dass es irgendwen interessieren würde …

EDIT: Die Nachfolgende Information ist falsch und zog eine interessante Diskussion nach sich, die ich in einem neuen Post gebündelt habe.

… aber die erste Erwähnung des Wortes Computer innerhalb der Perry-Rhodan-Heftromanserie erfolgt in Band 85 “Kampfschule Naator”. Vorher war immer nur von “Automaten”, “Schaltungen” oder “Robotgehirnen” die Rede.
Clark Darlton verwendet allerdings eine etwas antiquierte Schreibweise:

“Uhrzeit, Sprungkoordinaten, Geschwindigkeit – alles war so, wie es der Kompouter errechnet hatte. Fehlte nur noch der letzte Hebeldruck, der alles einleitete.”

(Quelle: Clark Darlton – Kampfschule Naator, Moewig Verlag, 1. Auflage, 1963, Seite 16)  

Sollte zufällig jemand eine der Nachauflagen besitzen, würde mich durchaus interessieren, ob diese seltsame Schreibweise später angepasst wurde. Ich freue mich über einen entsprechenden Kommentar.

Atlan im Atomzug

Kürzlich habe ich Band 54 “Der Zweikampf” von Karl Herbert Scheer gelesen. Mit Atlan scheint Scheer endlich seine Figur gefunden zu haben. Keine Spur mehr vom abgehackten Wochenschauduktus, kaum noch Befehle und Halbsätze, dafür fast schon Lyrik. (Ja, ich weiß, der berühmte Wasservers, die einzig wahre Lyrik steht schon in Band 50 und kommt immer wieder …)

Aber Scheer wäre nicht Scheer, wenn nicht zumindest ein paar kleinere technische Schmankerln durchs Heft geistern würden. So lesen wir dann auch Folgendes:

“Wer fuhr in Terrania schon noch mit altertümlichen Atomzügen!”
(Quelle: K.H. Scheer – Der Zweikampf, Moewig Verlag, 1. Auflage, Seite 17)

Und wenige Zeilen darauf heißt es:

“Ich hatte bedenkenlos die Schiebetür einer schweren Atom-Lok aufgerissen, die im Augenblick meiner Ankunft das Abfahrtssignal erhalten hatte.”
(Quelle: K.H. Scheer – Der Zweikampf, Moewig Verlag, 1. Auflage, Seite 17)

Atom-Was? Spinnen die denn in Terrania?
Mitnichten!

Lokomotiven mit Kernenergieantrieb waren eine Zeit lang der allerneueste Trend, auch wenn sie aus naheliegenden Gründen nie gebaut wurden.
In der US-amerikanischen X12, einem Eisenbahnprojekt der 50er-Jahre, sollte ein Reaktor die nötige Energie für eine Dampfturbine liefern, die 12 Achsen eines 38 Meter langen Monsters angetrieben hätte. Gescheitert ist dieses Fahrzeug, wie letztlich alle anderen Projekte dieser Art, an der konstruktiv nicht umsetzbaren Abschirmung des Reaktors. A. Doninger berichtet ausführlich über dieses Projekt und zeigt auch einige Risszeichnungen der X12.

Auch in der Sowjetunion wurden Pläne für Atomzüge ausgearbeitet. Eine Breitspurbahn durch Sibirien sollte den sich ergebenden Tankproblemen durch einen Kernenergieantrieb entkommen. Bei Mosafilm findet sich eine ausführliche Beschreibung des Projektes, ebenfalls mit einigen interessanten Zeichnungen.

Und auch in Deutschland wurde über eine solche Lokomotive nachgedacht. Offenbar auf Basis der V200 plante Kraus-Maffei ein Lokmonstrum mit Kernenergieantrieb. Und natürlich blieb auch diese Lok im Planungsstadium. Zum Glück.

Wie sehr aber die Träume von neuartigen Antriebstechniken Scheer begeistert haben müssen, lesen wir im weiteren Verlauf des Heftes, wenn Atlan einen Rucksack mit Elektrorotor erhält oder in ein Gasturbinentaxi steigt.

Einen Raketenrucksack hat Bell mal in den 60ern entwickelt, allerdings mit Düsenantrieb und nur geringem Erfolg. Atlans Propellermaschine hingegen dürfte eher Ähnlichkeiten mit der Vorrichtung von Karlsson vom Dach aufweisen.
Und Gasturbinenfahrzeuge sind in der Rückschau nicht das überzeugendste aller Antriebskonzepte, aber Anfang der 60er schon noch irgendwie cool. Schließlich wurden die Dinger später ja auch in Formel-1-Autos eingebaut.

Aber wie ich schon schrieb. Mich faszinieren solche Textstellen und ich wünsche mir, dass ich noch miterleben kann, was wir in fünfzig Jahren zu Konzepten wie dem Weltraumfahrstuhl sagen werden.

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