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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Leseerfahrungen (Seite 5 von 10)

Abenteuer mit Lemy Danger

Ich habe schon erste Nachfragen erhalten, ob ich des Lesens müde geworden sei und deshalb nicht mehr blogge.
Doch halt, ich lese nach wie vor, wenn auch gerade eher in Schüben. Aktuell hänge ich mit Heft 161 ein wenig hinterher. Schuld daran sind die vielen wundervollen verlängerten Wochenenden, von denen ich alle drei genutzt habe, um im Harz Zelten zu gehen.
Einmal war ich mit meiner Siganesin unterwegs, einmal mit der Siganesin und Mondra Diamond und über Pfingsten war ich ganz allein unterwegs.

Zur Perry-Rhodan-Lektüre bin ich an diesen Wochenenden nicht wirklich gekommen, da Hefte und Zelt eine eher inkompatible Kombination sind. Auf meiner Solotour hatte ich zwar Hefte mit, aber Papierlesen im Zelt macht wenig Spaß. Schlechtes Licht, das Gefuddel mit dem Papier …
Auf den Touren mit Frau und Kind hatte ich dann mein elektrisches Buch dabei, dort aber bewusst Ausgleichsliteratur – Outlander, immer noch.

Trotzdem gibt es Perryöses zu berichten. Lemy Danger und ich waren auf dem Brocken. Das war ein Spaß. Dampfzug und die USO. Natürlich habe ich auch ein paar Bilder mitgebracht.

Lemy Danger auf dem Brocken
Die Topsider waren vor uns da
Lemy hatte Respekt vor den Topsidern, da habe ich ihn wieder in die Tasche gesteckt
Hin und zurück haben wir einen KLOTZ genommen

Ab morgen setze ich mich dann mal wieder an die Hefte.

Ad Astra

Was ist denn jetzt passiert?

Wer sich nach meinem letzten Spontanpost fragt: “Warum liest der Kerl in der Bundeskunsthalle?”, dem sei gesagt: “So ganz genau habe ich das auch noch nicht begriffen.”

Aber der Reihe nach:

Vor einiger Zeit, da war ich gerade mit dem Blog ganz frisch nach Facebook gewandert, erreichte mich eine Nachricht von Kai Hirdt. Ihr wisst schon, der Typ mit den Comics, der jetzt auch Raketenheftchen in der Erstauflage schreibt.

Jedenfalls, dieser Kai Hirdt meinte, er sei demnächst mal wieder in Bonn, wäre fasziniert von meinem Projekt und hätte Lust, mich zu treffen.
Da kannst du so baff sein wie du willst, da sagst du dann mal spontan ja und freust dir ein Loch in den Bauch. Da ich mich in Bonn nicht wirklich gut auskenne, schlug ich das Restaurant in der Bundeskunsthalle zum Mittagessen vor.
Zwei Männer, zwei Worte – wir hatten ein Date.

Nachdem ich dann von meinem viertägigen “Zelt-und-Zug-Abenteuer” aus dem Harz zurückgekehrt war, schrieb ich Kai kurz an, ob ihm was dazwischen gekommen sei und wir unser Treffen verschieben müssten. Das sei nur der Fall, meinte Kai, wenn ich was dagegen hätte, wenn er Madeleine Puljic mitbrächte.

Also Tisch für drei, und dann saß ich tatsächlich in der warmen Bonner Frühlingssonne mit zwei Perry Rhodan Autoren beim Mittagessen. Meine anfängliche Nervosität war binnen Sekunden verflogen, denn als rhodanistisch veranlagter Mensch hat man sich immer etwas zu erzählen.
Bei Burger, Cola und Riesling drehte sich unser Gespräch um die Science Fiction, den deutschen Literaturbetrieb, Fernsehserien und natürlich unser aller Lieblingsraketenheftchenserie.
Interessant war die Erörterung der Frage, warum wir im deutschsprachigen Raum so ein etwas verzerrtes Bild vom Beruf des Autors als unerreichbarem Genie haben.
Unerreichbar, gar unnahbar waren Madeleine und Kai während unseres Treffens zu keiner Sekunde. Wir zelebrierten einfach ein mittagliches Treffen von Freunden der phantastischen Unterhaltung bei leckerem Essen und fliegender Zeit.
Am Ende mussten wir natürlich noch so ein wenig Fanzeug machen, weswegen ich jetzt Autogramme von Kai Hirdt und Madeleine Puljic habe. Und da wir im Selfiezeitalter leben, durfte ein solches am Ende auch nicht fehlen:

Kai und Madeleine nehmen mich in ihre Mitte

Vielen Dank euch beiden für die vergnüglichen Stunden, ängstliche linke Oberschenkel und das Wissen darum, wann man ein Wiener Schnitzel in eine Semmel packen darf und wann nicht.
Ich hoffe, euch hat die Comicausstellung gefallen und bis demnächst in Hamburch … 😉

Perry Rhodan in der Bundeskunsthalle

Wenn ich mit dem Auto irgendwo hin fahre, plane ich gern großzügige Zeitreserven ein.

Diese Angewohnheit beschert mir gerade die Lesung von Band 156 “Lemy und der Krötenwolf” im Foyer der Bundeskunsthalle.
Interessanter Kontrast: Perry Rhodan und all die Kunstmenschen, die alten Hefte in der modernen Architektur, der Krötenwolf in all der Kultur …

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Posbilein im Sonnenschein

Ich sitze gerade im kleinen Kaff Andernach am Rhein, der Heimatstadt des Hyperphysikers Renier Bievre  und verfolge den Kampf um die Hundertsonnenwelt. Von den Temperaturen her bin ich mit unserer einen Sonne voll und ganz zufrieden.

 

Herr Haufen machte Pause

Wohlan, das erste verlängerte Wochenende des Jahres liegt hinter uns. Ich habe diese Tage bewusst nicht mit Perry Rhodan verbracht, sondern meine Nase mal in Diana Gabletons “Outlander-Saga” gesteckt. Und das sogar elektrisch, also komplett papierfrei.
Ja, es hat sich gut angefühlt, mal was anderes zu lesen und ja, es fühlt sich komisch an, so ganz ohne Weltraum.
Ich habe für mich erneut festgestellt, wie wichtig mir die von mir so genannte “Ausgleichsliteratur” ist, also Zeug, dass absolut nichts mit Perry Rhodan zu tun hat.
Ab morgen freue ich mich dann aber auf Terminus 3, das Reich der Soprassiden und die alten Hefte meines Haufens.

Ad Astra

2600 Hefte, ein Gespräch und sonderbare Parallelen

Wenn ich mich mit meinem bestem Freund treffe, können wir den ganzen Abend reden, wie es zwei alte Weiber nicht besser hinkriegen. Wir kommen vom Hölzken om Stöcksken (wie man das am Rhein so schön sagt), wir bewegen Themen von Weltrang – zumindest unsere kleine Welt betreffend und sind am nächsten Morgen beide der festen Überzeugung, uns blendend unterhalten zu haben.

Fragt die Frau, mit der ich mir ein paar Kochtöpfe und noch ein paar andere wesentliche Dinge teile, worüber wir uns unterhalten haben, bin ich absolut unfähig, auch nur einen konkreten Satz zu wiederholen. Aber ich kann genau die Stimmung erklären, die geherrscht hat. Ich kann sagen, was mich fasziniert und noch lange umgetrieben hat. Aber Details? Schwierig.

Gerade ist mir aufgefallen, dass es mir bei meiner Lesereise ähnlich geht. Ich kann sagen, welcher Tonfall mich wann fasziniert hat, welche Stimmung mich bewegt hat, ich weiß bei einigen Heften sogar, wo ich sie gelesen habe.
Aber wer wann wo welchen Transmitter von wem … keine Chance.
Ich bewundere jeden Leser, der auf Stichwort das passende Heft findet, und mir genau sagen kann, wann Gucky Bully erzählt hat, dass er sich verlobt habe. (Ja, hab ich gerade gelesen, habe ich nächste Woche vergessen. War Band 140.)

Was ist euch wichtig? Gehört ihr zu den Heftezückern mit faszinierendem Detailwissen oder zu den Lesern, denen eher Gefühl und Stimmung wichtig sind. Ich bin gespannt, ob ich die Ausnahme oder die Regel unter den Raketenheftfreunden bin.

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