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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Perry Rhodan Neo (Seite 2 von 8)

Staffelrückblick – Das galaktische Rätsel

Eine Rezension der dritten Staffel von Perry Rhodan NEO

Perry Rhodan NEO hat sich mittlerweile einen festen Platz auf meinem Heftehaufen erobert. Obschon ich die Taschenhefte nicht mit dem akribischen Eifer lese, welchen ich den Heftromanen der Erstausgabe zukommen lasse, bin ich doch mittlerweile am Ende der dritten Staffel angelangt – am Ende einer Staffel, die mich ratlos hinterlässt.

Was steht drin?

Perry Rhodan wird nicht zum Administrator gewählt und hat auch keinen Bock, unsterblich zu werden. Dazwischen liegt Horror mit Zeitmaschinen. Wer es objektiver möchte, konsultiere bitte die Perrypedia.

Was hat mir an dieser Staffel nicht gefallen?

Im Grunde schreibe ich ungern über Dinge, die ich doof finde; gemeckert wird schließlich genug. Das heißt im Gegenzug aber nicht, dass ich alles gut finde, was ich lese, und so ein Zyklusrückblick gehört ja schon auch zu den Heftehaufen-Routinen. In diesem Sinne, los gehts:

Der Anfangsband “Der Administrator” von Frank Borsch ließ sich noch ganz gut an. Der Kniff, dass der Titel sich eben nicht auf Rhodan bezieht, gefällt mir immer noch. Aha, dachte ich, hier bietet sich eine Chance, die Tücken des Originals hinter sich zu lassen, Rhodan nicht als Superhelden dastehen zu lassen, der alles macht, alles kann und total super toll ist. Rhodan darf in der Galaxis rumfliegen, ohne gleich mal nebenbei noch die ganze Erde retten zu müssen.

Weit gefehlt. Leider kann man auch Elfmeter ohne Torwart verschießen.

Denn was folgte, war eine nahezu exakte Kopie der Originalsuche nach Wanderer – nur noch schlimmer. Mithilfe eines Zeitmaschinchens, hier schlicht Transmitter genannt, eiern Rhodan und seine Getreuen durch Raum und Zeit. Und wer den Heftehaufen kennt, weiß, wie hochgradig allergisch der Heftehaufen auf Zeitreisen reagiert, ja wie hochgradig abgeneigt der Heftehaufen Geräten wie dem Nullzeitdeformator gegenüber ist. Da hilft auch ein neuer Name nichts. Vor allem war die Zeitodyssee im Falle der NEO-Wanderersuche komplett unnötig, Schlacht um Atlantis hin, Imperator da Gonozal her.

Und statt die Sache wenigstens halbwegs spannend zu gestalten, folgt die ganze Reise auch noch der Dramaturgie, die mir schon damals in den Ebenen der Hohlwelt Horror das Lesevergnügen ordentlich verleidet hat. Statt der Ebene der Woche oder dem Alien der Woche, serviert uns die dritte NEO-Staffel eben die Zeitepoche der Woche. Bäämmmm!

Der Kniff mit Tramp hat’s da auch nicht wirklich rausgerissen. Ach ich reg mich schon wieder viel zu sehr auf …

Was hat mir an dieser Staffel gut gefallen?

Keine Rezension ohne positive Eindrücke! Menschen, auf deren NEO-Urteil ich vertraue, haben mir glaubhaft versichert, dass der Tiefpunkt nun durchschritten sei. Das, und die Lektüre des Folgebandes aus der Staffel “Vorstoß nach Arkon” lassen mich hoffen.

Außerdem scheint es ja nun so, dass mein persönlicher NEO-Bann gebrochen ist, und ich wirklich dran bleibe. Das ist doch auch was Schönes.

Fazit

“Das galaktische Rätsel” ist mir zu sehr Kopie der Erstausgabe, als dass beim Lesen wirklich Freude aufgekommen wäre. Aber schließlich gab es auch in der Erstauflage schon Zyklen, mit denen ich so gar nicht warm geworden bin. Also: durchatmen, weiterlesen! Ad Astra.

Monatsrückblick – Februar 2019

Alles, aber keine Routine

Nur kurz vorweg: Du bist richtig im Heftehaufen. Ich habe nur gerade umlackiert.

Wow, was für ein Monat liegt da auf meiner Lesereise hinter mir! Ich erinnere mich an gewisse Monate im letzten Jahr, an deren Ende dreißig gelesene Heftromane und eine wohltuende Leseroutine standen. Einfach mal so dasitzen und Raketenhefte wegziehen.

Das alles gab es diesen Monat nicht oder nur sehr begrenzt. Dazu war der Februar 2019 mit dem Erscheinen von Band 3000 und dem ganzen Drumherum einfach zu turbulent. Aber der Reihe nach!

Heftehaufen unterwegs

Anfang Februar hatte die Perry Rhodan Redaktion zu einer sehr feinen Veranstaltung im Literaturhaus München geladen, zu der ich ja ausführlich berichtet habe. Dieses Wochenende brachte mir nicht nur diesen tollen Nachmittag, sondern auch einen feinen Roadtrip mit ein paar klasse Typen ein, von denen einer sogar Band 3000 als Hörbuch dabei hatte. Großartig! (Wir haben das Hörbuch sogar ganz geschafft …)

Vier Bekloppte auf dem Weg nach München

Das ich mir auf der Tour so ne richtig fette Erkältung zugezogen habe? Nervig! Aber sowas von! Aber hilfreich beim folgenden Lesemarathon. Immerhin etwas.

Heftehaufen liest

Der Februar war gestopft voll mit rhodanistischer Lektüre. Zuerst war da natürlich Band 3000 selbst, was mich in der ersten Februarwoche zu einem kleinen Genesis-Zyklus-Abschlusssprint verleitet hat. Schließlich wollte ich ja wissen, wie das mit dem Weltenbrand so ausgeht.

Dann gab und gibt es im Umfeld dieses Jubiläumsbandes ja noch “Die verlorenen Jahrhunderte” eine hinreißende Reihe von sechs wundervollen Kurzromanen. Die haben mir bis jetzt viel Freude beim Lesen bereitet; aktuell stehen noch zwei Geschichtlein aus. (Von der bereiteten Freude berichtete ich nach längerer Pause auch mal wieder auf Youtube.)

Der Beitrag von Thomas Rabenstein zu dieser Kurzromanserie hat mich sogar veranlasst, mal in dessen eigene Serie NEBULAR hineinzulesen. Das ist gerade die passende Ausgleichsliteratur zum doch recht verschwurbelten Ende des Aphiliezyklus. Gefällt mir.

Bevor ich mich der Aphilie aber wieder widmen konnte, war da ja noch die Eschbach’sche Großtat um Kindheit und Jugend des Risikopiloten mit den Vorfahren aus Scheernsting. Himmel und Hölle, was habe ich dieses Buch eine Woche lang gefeiert.

So! Und dann war da ja noch die Aphilie, die ab Mitte Dezember 2018 Pause hatte. Nachdem alle Sonderpublikationen durch wahren habe ich auch dort wieder nach Anschluss gesucht und letztendlich auch gefunden. Aktuell bin ich so 12 Bände vor Schluss, und im galaktischen Rätsel, der dritten NEO-Staffel, kämpfe ich mich wacker durch den Abschlussband, sodass hier dann sicher bald ein Zyklus- und ein Staffelrückblick folgen kann.

Heftehaufen probiert aus

Bei einer kleinen Diskussion zwischen mir und einem anderen Fan waren wir uns relativ schnell einig: Wenn man ein Freund fantastischer Literatur ist, muss man sich gelegentlich mal neu erfinden.

Ganz in diesem Sinne habe ich diesen Monat einige neue Dinge ausprobiert:

Ich freue mich zum Beispiel riesig, dass Markus Regler “Die verlorenen Jahrhunderte” in einer Serie von Gastbeiträgen hier im Heftehaufen bespricht. Ich schätze seine Sichtweise auf die Romane sehr und fiebere der ein oder anderen Schandtat entgegen, die wir bereits zusammen ausgeheckt haben. Es wird spannend.

Mit einer weiteren Kooperation betrete ich so richtiges Neuland. Sven Fesser, Ralf Entz und ich sponnen irgendwann mal darum herum, was zu Perry Rhodan NEO zu machen. Sven bloggt selber über die Serie, ich habe ja im letzten Jahr mit der Lektüre von vorne begonnen, um meine Lücken zu füllen, und Ralf weiß einfach alles. Herausgekommen ist “Das Echo von Tolot”, ein kleines Podcastexperiment, das bei den Jungs von der dritten Macht ein Zuhause gefunden hat.

Der Podcast mit der Haluterente (Grafik: Raphael Schottel)

Im Moment quatschen wir uns noch warm und hadern mit der Tontechnik, aber sie kennen das ja: Meister … vom Himmel fallen … und so. Die Pilotfolge gibt es schon hier; über die Vision Terrania lassen wir uns in wenigen Tagen aus (Also eigentlich haben wir es schon getan, aber wir lassen die Episoden immer alle vier Wochen ins Freie.)

Und dann habe ich da ja noch diesen Youtubekanal, der ein bisschen in den Dornröschenschlaf gefallen war. Die Videoserie zu den verlorenen Jahrhunderten habe ich zum Anlass genommen, auch hier mal ein wenig durchzufeudeln. In der Zukunft werde ich einige Projekte vorstellen, die im Fandom entstehen. Verglichen mit anderen SF-Fandoms sind die Rhodanisten doch eher eine überschaubare Schar Menschen, die aber echt ein paar richtig kreative Köpfe dabei hat. Da möchte ich mich einfach stärker auf die Suche machen und einfach mal schauen, was es dort so gibt – und natürlich drüber reden. Weil: Ich find das ja gut.

Den Anfang machte ich heute ganz frisch mit einem kleinen Experimentalvideo zur SOL in der Ausgabe 93. Wer Bock hat, mir 18 Minuten beim Zeitunglesen und Drüberlabern zuzuschauen, darf sich gerne Fragen, was der Schinken an der Wand zu suchen hat:

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Monatsrückblick – Januar 2019

Es wimmelt ja geradezu von Rückblicken hier im Heftehaufen. Wird höchste Zeit, dass das wieder aufhört. Aber einen hab ich noch, bevor es am 9. Februar zur Präsentation von Band 3000 geht. Während ich diese Zeilen schreibe, kuriere ich gerade eine gehörige südelefantische Rüsselpest aus, und es gibt Menschen, die bezeugen können, dass ich mich diesmal sogar wirklich echt und ernsthaft an meine Bettruhe halte (mit dieser winzigen Ausnahme), da ich schließlich am Wochenende mit drei netten Menschen nach München aufbrechen möchte.

So, genug gelabert. Was war los, die letzten 31 Tage?

Gelesen habe ich im Januar vor allem NEO und die laufende Erstauflage. (Die paar Hefte um Band 740 zähle ich mal nicht mit, die Serienepoche ist gerade nicht dran.)

Im aktuellen Genesis-Zyklus hing ich ein paar Hefte hintendran, sodass ich hier eine kleine binge-reading-Phase eingebaut habe, um vor dem nächsten Wochenende unbedingt bei Band 2999 angekommen zu sein. Das Zyklusfinale schreibt Kai Hirdt, den Karl Nagel in seinem Blog den derzeit besten Rhodan-Autor nannte. Dem möchte ich mich an dieser Stelle einfach anschließen. Band 2998 war wirklich großartig, und ich hoffe inständig, dass die Post den letzten Genesisband schon am Donnerstag bringt. Und hoffentlich finde ich dann bis Samstag noch genügend Zeit für die Lektüre. Die Daumen sind gedrückt.

Wo wir gerade bei Band 3000 sind: Den bereits erschienenen Kurzroman “Florence” aus der Serie “Die verlorenen Jahrhunderte” habe ich gelesen, wollte ich eigentlich videobelabern, aber meine Stimme war bis gestern komplett im Eimer. Mal schauen, ob das vor München noch klappt. Hätte ich schon Bock drauf, wird bestimmt nicht lang, sind ja auch nur ein paar Seiten.

Und dann ist da noch NEO: So latent hatte ich das ja immer auf dem Schirm, aber nun scheint der Knoten geplatzt. Und so war der Rhodan-Reboot auch das Thema, was mich letzten Monat am intensivsten Beschäftigt hat. Auf Twitter und diversen anderen Formaten ist es ja schon durchgesickert:

Ab dem 10.Februar wird das Echo von Tolot in der Milchstraße widerhallen. Gemeinsam mit Ralf Entz, ausgewiesenem Heftehaufen Spoileraten und Mitbrühlotarchen und Sven Fesser von Fessis NEOBlog werde ich einmal pro Monat über Perry Rhodan NEO labern. Das ganze geschieht in Form eines Podcasts, der im vierzehntägigen Wechsel mit der dritten Macht erscheinen wird. Abonnenten des Großmutterpodcasts werden automatisch mit unserer Pilotfolge bedient, alle anderen dürfen gern noch dazukommen. Die erste Folge erscheint am 10.2. genau hier, oder lässt sich mit jedem beliebigen Podcatcher bequem abholen. Wer wissen will, was Haluter mit Enten zu tun haben, mit uns eine Zeitreise uns Jahr 2011 unternehmen will, oder einfach immer schon mal unbedingt unsere Stimmen hören wollte – Das Echo von Tolot ist da.

Haluter mögen Entenbraten (Grafik: Raphael Schottel)


Staffelrückblick – Expedition Wega

Wohlan, der Januar ist fast rum, und ein Thema ist noch offen: eine kleine Zeitreise zurück ins Jahr 2012 – zur Expedition Wega im Neoversum.

Was steht drin?

Nach den Ereignissen im Sommer 2036 gönnen sich Rhodan und seine Mitvisionäre keine Pause. Sie folgen einem Notruf aus dem All und geraten in den Konflikt zwischen Ferronen und Topdsidern, während auf der Erde die Fantan ihr Unwesen treiben und beginnen alles mögliche einzusacken, was sie fasziniert.

Rhodan löst den Konflikt, indem er die Streithähne zur Vernunft bringt, und den Fantan das Wegräumen der galaktischen Trümmer schmackhaft macht. Winwinwinwin-Situation für Fantan, Terraner, Topsider und Ferronen.

Die Perrypedia hat noch keine Staffelzusammenfassung, aber immerhin Beschreibungen aller Einzelhefte.

Wie hat es mir gefallen?

Meine Meinung über diese acht NEO-Hefte ist noch im Fluss. Direkt nach der Lektüre war ich ein wenig befremdet, dass der Fokus von der Situation auf der Erde zu einem interstellaren Konflikt wechselt. Für mich war das zu diesem Zeitpunkt noch nicht dran, da ich gerne noch mehr über Sid, Sue und den Aufbau Terranias erfahren hätte.

Auf der anderen Seite fasziniert mich die Umkehr, die in diesem Zyklus stattfindet. Ein oft kolportierte Vorwurf gegen NEO ist ja, dass mit bekannten Namen aus dem Perryversum bloßes Namedropping geschieht. Der Zyklus “Expedition Wega” tritt dem auf faszinierende Weise entgegen, als dass hier Namen, die im Perryversum bloß kurz fallen, intensiv beleuchtet werden. So treten die Fantan in der klassischen Serie kurz auf und verschwinden wieder. Inhaltlich kann man sich diese Episode als Leser getrost sparen. Ähnlich geht es Ferronen und Topsidern, die in den Anfängen der Urserie sehr konturlos bleiben.

Frank Borsch, der damalige Neo-Expokrat bezeichnete die Anfänge der klassischen Rhodanserie einmal zu Recht als Nummernrevue. Um so beeindruckender finde ich, wie es ihm und den anderen Autoren gelingt, die Schicksale von Ferronen, Topsidern und Fantan so zu verweben, dass sich eine spannende Geschichte mit lebendigen Handlungsträgern aus intensiv beschriebenen Zivilisationen ergibt.

Außerdem tritt Gucky auf, dessen 60er-Jahre Späße ich nur bedingt komisch finde. Sein erster Auftritt in Neo ist eine schöne Hommage an den Ur-Mausbiber, ohne dessen Nervigkeit zu übernehmen.

Und sonst so?

Sven von Fessis Neo-Blog stellt hier noch einige lesenswerte Vergleiche zwischen NEO und Erstauflage an.

Jahresrückblick 2018

So! Dann gehe ich mal Blogaufgabe zwei für diesen Monat an: Wie war das Jahr 2018 so aus der Sicht eines Heftehaufenbetreibers, was hat mir Spaß gemacht und was war vielleicht auch doof? Und werde ich mich überhaupt an alles erinnern können? Wir werden sehen. Lass mal anfangen.

Heftehaufen unterwegs

Im Rückblick auf das letzte Jahr freue ich mich über eine doch recht rege Reisetätigkeit. Drei Cons und eine Messe, dazu viele weitere kleinere Treffen haben mich durch das Jahr begleitet.

Den Conreigen eröffnete der GarchingCon, der in diesem Jahr im Exil stattfand, was der Stimmung für mich keinen Abbruch tat, da ich ohnehin keinen Vergleich hatte. Was die Münchner Fanbasis da regelmäßig und seit langer Zeit auf die Beine stellt, ist schon richtig großartig. Ein tolles Programm zu vielen Facetten des Raketenhefthobbys haben Volker und mich drei Tage lang erfreut. Hinzu kamen wunderbare Begegnungen mit Menschen, die ich bisher nur online kannte oder lange nicht mehr gesehen habe. Der GarchingCon ist eine Veranstaltung, die ich gerne regelmäßig besuche. Ein kleines Wiedersehen mit den Münchnern gibt es ja Anfang Februar.

Bloggertreffen am Kölner Rheinufer mit Sven Fesser, komischem Typen und Volker Hoff (v.l.n.r.)

Den Conreigen beschloss der ColoniaCon, eine ebenfalls aus dem Fandom nicht wegzudenkende Veranstaltung, wenn auch diesmal in etwas kleinerem Rahmen. Dies mag vielleicht an einem gewissen Besuch in Köln gelegen haben, aber die gemütliche Atmosphäre am Kölner Rheinufer hatte ein bisschen was von Familientreffen. Der Nachklang wurde leider von der traurigen Todesnachricht Achim Mehnerts überschattet. Ich kannte im Prinzip nur seine Romane, aber wenn so jemand aus dem Fandom geht, bleibt eine Lücke …

Kurz vor dem ColoniaCon ging unser eigener MiniCon in seine zweite Auflage. Das war ein Spaß, zumal ich dort Raphael und seinen Podcast kennengelernt habe.

“Möchtegerninterviewer bedrängt Autor mit seinem imposanten Gerät.” (Foto: Udo Moersch, Bildunterschrift: Raphael Schottel)

Das aufwändigste Ding war sicherlich die Leipziger Buchmesse, bei der ich als Blogger akkreditiert war. Eine halbe Woche Bücher und Büchermenschen, eine ganz neue Welt und dazu ein kleines Outdoorabenteuer, bei dem ich eingeschneit bin. Ich vermute, da wird der Oppa auf der Ofenbank noch seinen Enkeln von erzählen …

Der Perry Rhodan-Stand auf der Leipziger Buchmesse 2018

Heftehaufen im Netz

Das dickste digitale Ding war wohl der Umzug von Blogger auf eine eigene WordPress-Installation. Anstoß dazu gab die berühmte DSGVO, nach der ein Blogger-Blog ja nicht ganz so astrein dasteht. Mit Volkers Hilfe und der paar anderer guter Geistern habe ich den Umzug leichter gemeistert, als befürchtet. Bei der Gelegenheit ergeht noch mal der Aufruf, eventuelle Lesezeichen zu ändern. (Die Umleitung funktioniert aber noch bis auf weiteres, also keine Sorge.)

In der ersten Jahreshälfte habe ich für mich Neuland betreten, indem ich über die Olymp-Miniserie eine Reihe von Videos auf YouTube hochgeladen hat. Das war ein Spaß, den ich bei den nächsten Miniserien wiederholen werde, auch wenn es dann bestimmt keinen venusischen Feuerwhisky mehr gibt.

Ich gucke ein bisschen doof, hebe einen zu Peregrins Ehren und habe den Mauszeiger im Screenshot übersehen.

In Sozialen Medien treibe ich mich ja seit 2011 rum. (Ich habe sogar letztens noch meinen allerersten Twitteraccount gefunden, den ich mir extra für den WeltCon in Mannheim angelegt hatte. Niedlich …(Und nein, fragt gar nicht erst!)) Natürlich findet der Heftehaufen auch da statt.

Ich bin immer noch kein Facebookmensch und bin heilfroh, dass Volker das für den BrühlCon alles erledigt. Volker, hiermit ergeht öffentlicher Dank an deine Adresse, für deine Arbeit mit den BrühlCon-Accounts!

Auf Twitter treiben sich dafür ein Haufen toller Perryfans rum, denen irgendjemand den Tarnnamen verpasst hat. Danke, dass es euch gibt, ihr wisst, wer gemeint ist.

Heftehaufen liest

Durchschnittlich habe ich ein Raketenheft am Tag gelesen, wobei das in keinster Weise gleichmäßig geschehen ist. Es gab Phasen, wie etwa den Sommer, in denen ich zwei Monate nahezu nicht im Perryversum unterwegs war. Dann gab es wieder Zeiten, in denen mir fünf Hefte am Tag noch zu wenig waren. Da verlasse ich mich ganz auf mein Gefühl.

Wenn ich nicht im Perryversum unterwegs war, haben mich in diesem Jahr ein paar historische Romane und Sachliteratur rund um die gescheiterte Franklin-Expedition fasziniert. Dazu kamen ein paar nette Comics der Firmen Splitter und Cross Cult.

In ein paar wenige Planetenromane habe ich noch reingeschaut und vor allem habe ich eine Menge ziemlich feinen Lesestoff von der Messe mitgebracht.

Heftehaufen sammelt

2018 ist in der Sammlerrückschau für mich das Jahr der Erforschungen. Ohne wirklich festes Ziel habe ich mich ans Finden von Büchern gemacht. Ich habe einfach Spaß am Jagen und Sammeln, und mag keine Mondsummen ausgeben für eine bestimmte Ausgabe, obwohl das Internet voll davon ist. Das wäre für mich in gewisser Weise unsportlich. Ich bin kein Komplettist, ich mag die Entdeckung.

Die ersten zwölf Bände der Platin-Edition haben ihren Weg auf den Heftehaufen gefunden.

Eine tolle Entdeckung waren fast alle Planetenromane, die kurz vor dem BrühlCon auf unerklärliche Weise in meinen Kofferraum wanderten. Danke, dass du an mich gedacht hast, Uli.

Nach so fünf abstinenten Wochen war 2018 doch ein ziemlich großartiges Rhodanjahr für mich. Mit Sicherheit habe ich einiges vergessen, einiges habe ich verklärt (was wohl normal ist), einiges ist passiert, das ich noch nicht berichten möchte (auch das ist normal). Manche Sachen sind zu einer wohligen Routine geworden, vieles habe ich neu ausprobiert. Rhodan hat mich zum ersten Mal auf eine Buchmesse gebracht, hat mir jede Menge neuer toller Menschen beschert. Da soll noch einer was gegen diese komischen Groschenhefte sagen 😉

So, das ist das Stichwort. Ich geh mal wieder lesen. NEO Band 18 liegt aktuell auf dem Tisch. Bis demnächst.

Perrypläne 2019

Reisepläne, Experimente und Neuigkeiten

Wohlan! Kommen wir zum ersten Punkt auf dem Blogplan für den Januar 2019: den Ausblick auf das kommende Jahr. Es wird weniger Reisepläne geben, dafür aber das ein oder andere Blogexperiment und etwas für mich sehr neues, worauf ich sehr gespannt bin.

Heftehaufen unterwegs

… die faszinierendste Reise meines Lebens (Copyright VPM, 2019)

Der Beginn des Jahres steht natürlich im Zeichen von Band 3000 – Mythos Erde. Als ich 2011 in Mannheim beim WeltCon war, lag das alles noch in sehr weiter ferne, aber schon damals gab es die Vision 3000. Der Zauberspiegel hat 2011 einen schönen Artikel dazu geschrieben. Aktuell stimmt eine nette Social Media Kampagne der Redaktion auf die bevorstehenden Feierlichkeiten ein, bei der ich ebenfalls mitmachen durfte.

Sicher haben viele Fans sich einen neuen WeltCon zum großen Jubiläum gewünscht. Bauer hat da leider ein wenig anders entschieden, aber immerhin bekommen wir eine Veranstaltung im Literaturhaus München für 300 Fans und mit interessantem Programm. Damit ist Perry Rhodan an einem Ort der sogenannten “Hochkultur” angekommen (Oh, wie ich diesen Begriff voller Inbrunst verabscheue.) Glücklicherweise habe ich ein Ticket bekommen und werde beizeiten eine Space-Jet besteigen, um den Festivitäten beizuwohnen. Und wer weiß, vielleicht bekommen wir die große Feier ja zum 60. Geburtstag. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Der zweite fixe Fandomtermin des Jahres ist der 3. BrühlCon am 14.09.2019, den ich mit Ralf, Volker und vielen weiteren hilfsbereiten Menschen organisiere.

Für alle anderen faszinierenden Termine, wie etwa “Hinterm Mond” oder die “Perry Rhodan Tage” in Osnabrück kann ich aus Gesundheitsgründen aktuell leider keine feste Zusage geben. Wenn, dann ergibt sich das spontan. Nach Mannheim wollte ich ja auch schon längst gekommen sein. Verdammt … Definitiv gestrichen ist für mich in diesem Jahr die Leipziger Buchmesse. Ich wäre gern gefahren, aber was zu viel ist, ist nun mal zu viel. Simple, aber schmerzhafte Wahrheit.

Heftehaufen im Netz

Der Blog geht in sein drittes Jahr, vieles ist zum festen Bestandteil geworden, und genau deshalb habe ich immer wieder Lust, Neues auszuprobieren. Mit den Hashtags für den Roman und für die Veranstaltung sollte eine Berichterstattung aus München zumindest auf Twitter leicht möglich sein. Die “Twitterbande” ist da ja nicht ganz unaktiv. Das wird ein Spaß.

Begleitend dazu nehme ich mir die angekündigten Kurzromane um die verlorenen Jahrhunderte vor. Heftehaufen liest und labert diesmal aber nicht allein, sondern ich werde die Videos gemeinsam mit Volker machen. In welcher Form und auf welchem unserer Kanäle wir das dann veröffentlichen, werden wir sehen. Eine weitere Kooperation auf YouTube zur Printausgabe der Romane ist angedacht; ich bin gespannt, ob das klappt. Ich würde mich nicht ganz unwesentlich freuen.

Ach ja, und die neue Überraschungsminiserie gibt es ja auch noch. Die wird auch nicht spurlos am Heftehaufen vorüberziehen.

Und dann ist da noch “Das Echo von Tolot”. Eine Kooperation mit tollen Typen und einer Ente. Näheres hierzu gibt es Anfang Februar auf die Ohren. Oder, wie Captain Kirk einst sagte: “Das wird ein sicher ein Spaß.”

Heftehaufen sammelt

Ich möchte im Jahr 2019 gern die Platin-Edition komplettieren, einfach, weil ich sie schön finde. Sechs Bände fehlen noch, das sollte zu schaffen sein. Atlan-Blaubände sind auch reizvoll, stehen aber in diesem Jahr nicht im Fokus, da ich mich an Atlan noch nicht wirklich ran gewagt habe. Und DORGON-Taschenbücher stehen auch noch auf der chronischen Sammelliste. Aber gemach, ich hab da keine Eile.

Außerdem würde ich gerne erfassen, welches Romanheft ich in welcher Auflage habe. Sammlerzeug halt … 😉 Tabellenkalkulation oder Datenbank, muss ich mal noch in ruhe überlegen.

Heftehaufen liest

Neben all dem gibt es natürlich die Leserei, schließlich ist der Heftehaufen ja doch irgendwie auch ein öffentliches Lesetagebuch. Natürlich werden Stapel ungelesener Bücher niemals kleiner. So will es das Gesetz. Ich beschränke mich also auf die perryversisch relevante Lektüre.

Priorität hat natürlich die Erstauflage ab Band 1. Da bin ich heute mit Band 741 wieder eingestiegen und lasse es bei der Zielmarke von einem Raketenheft pro Tag. Neben den verlorenen Jahrhunderten, der angekündigten Taschenbuchtrilogie und der Miniserie möchte ich auch wieder verstärkt ins Neoversum eintauchen. Aktuell stecke ich da in Staffel drei und lese immer mal wieder ein Taschenheft, so, wie ich gerade Lust und Laune habe.

Na ja, und das ein oder andere Nebenprodukt, wie Planetenromane, Spacethriller, DORGON oder solche Dinge werden mit Sicherheit auch wieder den Weg in meine Leseecke finden. Da lasse ich mich einfach mal überraschen.

Und bei euch so? Lesepläne? Überraschungslektüre? Beides? Erzählt mal. Und welches Rhodanbuch muss ich eurer Meinung nach 2019 dringend lesen.

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