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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Perry Rhodan (Seite 37 von 53)

Daily Perry auf der Phantastika

Lars Bublitz zeichnet live auf der Phantastika einen Daily Perry.

Lars Bulbitz und einige der PR-Risszeichner können ihre Arbeit ebenfalls auf der Phantastika präsentieren. Lars Bulbitz zeichnet sogar live und in Farbe.

Perry Rhodan Panel auf der Phantastika 2017

Gleich nach unserer ankunft und ersten Orientierung stand um 10:30 Uhr im größten Saal des Kongresscentrums Oberhausen ein Panel zur größten Raketenheftchenserie der Welt an.

Dietmar Schmidt, Uwe Anton, Hermann Ritter, Ralf Boldt, Susan Schwartz und Robert Corvus (von links) gemeinsam auf der Phantastika 2017
Mit Robert Corvus (Romanautor und PR-Stammgastautor), Susan Schwartz (Verlegerin, Autorin und PR-Teamautorin), Ralf Boldt (Vorstandsmitglied der PRFZ), Hermann Ritter (Erzfan und Fandombeobachter), Uwe Anton (Autor, Übersetzer, Expokrat) und Dietmar Schmidt (Terminus-Autor) (von rechts nach links) berichtete eine interessante Mischung aus erfahrenen und jüngeren Autoren, Expokraten und Fans über Geschichte und aktuelle Umtriebe des Unsterblichen.
Ralf Boldt gab den Zuschauern, die mit Perry Rhodan noch nicht vertraut waren eine kurze Übersicht über das Phänomen Perry Rhodan.
Dietmar Schmidt und Uwe Anton verrieten einiges über die Hintergründe von Terminus. 
Mit dem Neu-Stammgastautor Robert Corvus, der zwischenzeitlich kleinere Werbeeinlagen tanzte, hatte die Ex-Stammgastautorin ein Susan Schwartz einen kongenialen Gesprächspartner. 
Souverän moderiert wurde die Runde von Erzfan und Fandomexperte Herman Ritter und dem PRFZ-Schriftführer Ralf Boldt.
Die Krachernachricht des Panels verkündete Frau Schwartz ganz an Ende der Gesprächsrunde: Im Januar 2018 wird mit Perry Rhodan Olymp die nächste Miniserie erscheinen, für deren Konzeption sie selbst verantwortlich ist.
Leider war das Panel, vermutlich aufgrund der Uhrzeit nur schwach besucht, dafür war es umso lustiger und interessanter.

Erste Eindrücke von der Phantastika

Seit 9:30 bin ich auf der Phantastika in Oberhausen. Bis jetzt bin ich absolut begeistert – eine ganze Veranstaltung nur für phantastische Literatur.

Dass Perry Rhodan da nicht fehlen darf, ist klar. Hier sind ein paar erste Eindrücke:
Robert Corvus ist deutlich größer als ich.

Madeleine Puljic und Kai Hirdt – charmant wie immer.

Norbert Fiks kannte ich bisher nur von unserem SOL-Interview.

Uwe Anton ist natürlich auch da.

Nur ein paar Gedanken über Frauen

“Ist hier etwa Weibsvolk anwesend? – Nein, neeeiin!” Perry Rhodan und die Frauen, eine Diskussion die gefühlt direkt nach dem Thema Perry Rhodan im Film kommt, oder?

Obwohl, ist das nicht bei vielen Superhelden so? George Lazenby war ja auch – na egal. Aber so schlecht war “Im Geheimdienst ihrer Majestät” jetzt auch nicht – von dieser Hochzeitsthematik mal abgesehen.
Superhelden heiraten nicht einfach so, sie sind einsame Streiter für die gute Sache. Und dazu ist Meister Rhodan ja noch relativ unsterblich, also noch eine Spur superer also gewöhnliche Superhelden. Was will so ein Kerl mit einer Frau? Und ist man dieser Ehesache spätestens ab dem 500. Lebensjahr nicht irgendwie überdrüssig? Schwierig.

Trotzdem hatte Perry Rhodan schon früh in der Serie Frauen an seiner Seite, beginnend mit der unnahbaren Blondine von Arkon, die er auf dem Mond aufgelesen hat.
Ein paar Jahre später, nach den Ereignissen auf Plophos ehelicht er Mory Abro – ob aus Liebe oder politischem Kalkül sei einmal dahingestellt.
Mory Abro ist schon ne ziemlich abgebrühte, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Sie kommt selbstverständlich mit Richtung Andromeda, muss da zwar manchmal in die zweite Reihe, aber das finde ich nicht weiter schlimm. Neben Herrn Rhodan ist nun mal nicht allzuviel Platz in der ersten Reihe. Aber sie ist eine aktiv ins Geschehen eingreifende Figur.

Und wie sieht es zum vergleichbaren Zeitpunkt in Perry Rhodan Neo aus? Andromeda? Na klar!
Frauen? Die unnahbare Blondine vom Mond.
Erste oder zweite Reihe? Pah, nix da! Heimchen am Herd. Perry Rhodan bricht allein nach Andromeda auf und lässt seine Frau daheim bei seinen Kindern.
Das mag eine nachvollziehbare Entscheidung eines Vaterssein, schließlich ist so ein Unternehmen, mal eben in die Nachbargalaxie zu düsen, ja nicht ganz ungefährlich.

Aber Perry Rhodan Neo ist Science Fiction; Moderne Science Fiction. Hätte man da nicht Gesellschaftsmodelle entwickeln können, in denen eine Beteiligung Thoras an der Expedition möglich wäre? Ging auf Herrn Picards Schiff doch auch.
Ich finde, hier haben die Neo-Expokraten eine Chance verpasst, eine gesellschaftliche Vision abseits des klassischen Rollenverständnisses zu entwickeln und so eine starke Frauenrolle in die Romanhandlung einzubauen.

Blues

Im Moment hab ich irgendwie den Rhodanblues.

Nach dem Sprint am Neusiedler See und der darauf folgenden Pause finde ich das Lesen im Moment sehr zäh. Dabei ist es nicht so, dass mir der MdI-Zyklus so gar nicht gefällt – ganz im Gegenteil. Mit dem Schrotschussdingsbums und der Story um Grek 1 scheint die Sache ja nun endlich Fahrt aufzunehmen.
Vielmehr fühle ich mich an die langen Wanderungen erinnert, die ich zu Studienzeiten unternommen habe. Da war der Vormittag nach dem Ruhetag auch ein einziger Kampf. Kein Schritt schien selbstverständlich, alles wirkte irgendwie schwerer und träger. Jedes Mal war das so. Und geholfen dagegen haben letztendlich nur Weiterlaufen und Durchbeißen.

In diesem Sinne: Weiterlesen und Durchbeißen. Wir sehen uns demnächst Samstags auf der Phantastika, oder?

Bis dann.

Gebrauchtbuchhandlungsfund

Die Lektüre von Heft 66 – Wächter der Verbannten liegt ja nun auch schon ein paar Tage zurück. Meine Erinnerungen an diesen Band sind verblasst; ich weiß, dass er von Kurt Mahr verfasst wurde und irgendwie mit den blauen Zwergen und dieser Siedlergeschichte zu tun hat.
Nicht verblasst ist die Erinnerung an eine Werbeanzeige auf dem äußeren Umschlag:

Quelle: Heft 66 – Wächter der Verbannten – Copyright by Pabel Moewig Verlag, 1962

Mir ist die Anzeige im Gedächtnis geblieben, weil sie eine Verknüpfung zwischen zwei meiner Hobbys darstellt. (Langzeitleser werden meine Faszination für Flugzeuge und Eisenbahnen ja schon mitbekommen haben.

Durch einen Zufall habe ich dann genau dieses Heft in einem modernen Antiquariat gefunden:

Copyright by Pabel Moewig Verlag, 1962

Der Band gehört zur vierbändigen Reihe  “Fliegergeschichten-Handbuch” und bietet eine große Fülle damals verfügbarer Informationen über die sowjetische Luftfahrtindustrie. Ausführliche Texte und Dreiseitenrisse vieler Militärflieger werden – entgegen dem Titel – durch Informationen zu den zivilen Verkehrsflugzeugen der Zeit ergänzt. So werden auch legendäre Maschinen wie die TU-104 ausführlich beschrieben.

Natürlich finden sich entsprechende Fakten und vor allem viel bessere Fotos fast aller vorgestellten Flieger mittlerweile im Internet. Aber die Aura, das Zeitgefühl und die zeitgenössischen Texte, die inmitten des kalten Krieges durchaus Hochachtung vor der Luftfahrtindustrie des einstigen Gegners verbreiten, das kriegt keine Wikipedia hin. Dazu braucht es schon diese kleine Zeitreise.

Bleibt nur eine Frage: Stelle ich das Ding zu den Flugzeugbüchern oder in die Kiste mit den vermischten Heften?

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