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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Schönes (Seite 6 von 16)

Das Andromeda-Backup – Ein Gespräch mit Michael Pfrommer

Mittlerweile bin ich knapp zur Hälfte des Cappins-Zyklus vorgedrungen und kann nachvollziehen, warum dieser Abschnitt für viele Leser einen großen Bruch darstellt. Zwei Leser, die sich intensiv mit den beiden vorangegangenen Zyklen beschäftigt haben, sind Kurt Kobler und Michael Pfrommer vom Terranischen Club Eden. Ihre Begeisterung geht soweit, dass sie mit ihrer Reihe “Meister der Insel – Extended” eine ganze Serie von Fanromanen verfasst haben, die zur Zeit der Meister der Insel und damit in der klassischen Serienvergangenheit spielen.
Ich wiederum war derartig begeistert vom Auftaktroman Andromeda-Backup, dass ich Michael Pfrommer ein paar Fragen zum Roman gestellt habe.

Michael Pfrommer

Michael, du bist im Fandom kein ganz unbekannter. Gib den Heftehaufenlesern, die den Terranischen Club EdeN nicht kennen, dennoch kurz die Gelegenheit, etwas über dich zu erfahren.

Ich bin von Hause aus eigentlich Klassischer Archäologe, d. h. ich beschäftige mich als Wissenschaftler mit Griechen und Römern, etwa mit der Epoche von Alexander dem Großen oder mit den Tagen der großen Kleopatra. Neben wissenschaftlichen Werken habe ich auch eine ganze Reihe von historischen Romanen geschrieben, für Erwachsene wie auch für Jugendliche.

Zusammen mit Kurt Kobler hast du das Andromeda-Backup, einen Fanroman, verfasst. Wie kommt man überhaupt auf eine solche Idee?

Die Idee zu unseren Perry-Rhodan-Fanromanen stammt von meinem Partner Kurt Kobler. Da er wusste, dass ich selbst Romane schreibe, kontaktierte er mich eines Tages, um zu fragen, ob ich für den TCE, unseren kleinen, jedoch über die Grenzen Deutschlands hinaus aktiven Perry-Rhodan-Club einen Fanroman schreiben wolle. Mich faszinierte die Idee, weil ich in meiner Teenagerzeit bis in die frühen Siebziger Jahre hinein ein begeisterter Perry-Rhodan-Leser gewesen war. Ich bin jedoch ein typischer Alt-Leser, der sein Herz an die Altserie verloren hat, das sind vor allem die Sechzigerjahre. In den letzten 45 Jahren habe ich höchstens noch 50 neue Perry-Rhodan-Romane in der Hand gehabt, doch das alte Feuer war einfach erloschen.

Kurt Koblers Idee, Perry Rhodan so weiter zu erzählen, wie ich es persönlich geliebt hätte, das war eine solche Versuchung, dass ich meinen ersten Fanroman schrieb, wobei der Perry-Rhodan-Verlag natürlich seine Erlaubnis geben musste, da wir die Bücher ja in Kleinserie publizieren. Für mich ist es bis heute ein Spaziergang durch meine Teenager-Jahre. Eine ganz persönliche Zeitreise.

Warum habt ihr ausgerechnet die Epoche um die Meister der Insel gewählt, die ja mit Sicherheit eine der beliebtesten und bestuntersuchten der ganzen Seriengeschichte ist.

Für mich als Wissenschaftler stellt der Zyklus der Meister der Insel im Rahmen der Perry-Rhodan-Romane eine Ausnahme dar. Er porträtiert den Kampf der Menschen gegen sich selbst, eine kleine Gruppe von relativ unsterblichen Menschen um Perry Rhodan trifft auf eine sogenannte Erste Menschheit, deren Wurzeln Jahrzehntausende in der Vergangenheit liegen. Auch diese Erste Menschheit wird von einigen wenigen Unsterblichen regiert, den Meistern der Insel. Wenn wir von relativer Unsterblichkeit sprechen, dann meinen wir in der Perry-Rhodan-Terminologie, dass diese Menschen zwar getötet werden können, dass sie jedoch keinem natürlichen Alterungsprozess unterworfen sind. Die relative Unsterblichkeit ist ein rein technisches Phänomen und hat nichts mit Magie oder Ähnlichem zu tun.
Diese Meister der Insel (MdI) beherrschen nun mithilfe eines skrupellosen Terrorregimes unsere Nachbargalaxie Andromeda. Vereinfacht könnte man sagen, Perry Rhodan und sein Kreis von Unsterblichen hat unsere Menschheit (Die Zweite Menschheit) ins zivilisatorische Licht geführt, während die Meister der Insel unsere Nachbargalaxie in einen barbarischen Albtraum gestürzt haben.
Als Perry Rhodan auf die Meister trifft, begegnet er gleichsam seinem düsteren Spiegelbild. In der Terminologie von Star Wars würde man von der dunklen Seite der Macht sprechen.
Konsequenterweise entbrennt zwischen Perry Rhodan und den MdI ein episches Duell auf Leben und Tod, das Perry Rhodan und seine Getreuen in letzter Sekunde haarscharf für sich entscheiden. Dieser beinahe mystische Gedanke des immerwährenden Kampfes zwischen Gut und Böse hat mich als Kulturwissenschaftler bis heute fasziniert und so implantierte ich meine eigene Perry-Rhodan-Erzählung in diesen legendären Zyklus, um die Lücken zu füllen, die die Originalserie in den frühen Sechziger Jahren hinterlassen hatte.

Das du Kulturwissenschaftler bist, ist im Roman kaum zu überlesen. Die Szenen auf History, einer Art atemporaler Zoo, in dem Menschen unterschiedlichster Epochen gehalten werden, müssen dir sicher großen Spaß gemacht haben, oder? Wie ist es, wenn man den Beruf zum Hobby macht?

Ja, die Szenen auf History waren ein Riesenspaß, vor allem, weil das Reitervolk der Skythen in der Ukraine und im südlichen Russland einen meiner Forschungsschwerpunkte darstellte. Man darf auch nicht vergessen, dass vieles, was man in der Geisteswissenschaft liest, im Grunde Hypothese ist. Ich spreche manchmal von Wissenschaftsbelletristik. Im Andromeda-Backup habe ich somit Archäologie in Romanform umgewandelt (etwa das Aussehen eines skythischen Fürstengrabes), so wie ich das bereits bei meinen anderen historischen Romanen getan habe.

Du hast vom Füllen der Lücken in den klassischen Zyklen gesprochen. Wie kann kann ich mir euer Vorgehen beim Verfassen der Romane vorstellen? Schließlich musste euer Plot ja auch exakt in diese Lücken passen.

Wir sind bei den einzelnen Andromeda-Romanen ganz unterschiedlich vorgegangen. Im ersten Teil des Andromeda-Backups, der auf Tamanium spielt, während des Endkampfs der Terraner gegen die Meister (PR 297-299), habe ich PR 297 in viele einzelne Handlungsschritte zerlegt und anschließend meine Geschichte mit meinen eigenen Personen in dieses Raster hineinkomponiert. Deshalb könntest Du im ersten Teil den ‚Amoklauf der Schläfer’ und das Backup nebeneinander legen und würdest sozusagen zwei Handlungsebenen ein und derselben Story erleben, die sich gegenseitig ergänzen.
Im zweiten Teil vom Andromeda-Backup habe ich den Schauplatz History genommen, ein berühmtes Motiv aus der EA, aber dann habe ich meine eigene Geschichte mit meinen eigenen Personen erzählt.
So gehen wir grundsätzlich vor. Im Augenblick schreibe ich gerade an den letzten Seiten einer Geschichte zu dem Flottentender DINO III, der seinerzeit in der alt-lemurischen Vergangenheit strandete, eine berühmte Geschichte der EA (PR 265). Was jedoch auf diesem Tender passiert ist, dazu schweigt die EA. Deshalb nehme ich auch hier den authentischen Schauplatz, erzähle jedoch mein eigenes Abenteuer.

Das Andromeda-Backup ist nur der erste Teil der MdI-Erweiterung. Vier weitere Teile sind bereits erschienen. Verrätst du uns, wie es in Teil 6 weiter geht?

In unserem Andromedazyklus geht es um den letzten überlebenden MdI, den H.G. Ewers seinerzeit in einem einzigen Satz erwähnte (bei uns Rahol Fontan). Nach dem Tod von Mirona Thetin (Faktor I) unternimmt er den Versuch, die Macht zurückzugewinnen. Dieser gigantische Notfallplan, an dem er seit 20 Jahrtausenden strickt, ist das Andromeda-Backup. Wir erzählen schwerpunktmäßig die Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Menschen, die in diesen mysteriösen Plan verwickelt werden und alles daran setzen, um Faktor XIV zur Strecke zu bringen. Sie ahnen jedoch nicht, dass das Ende völlig anders aussehen wird, als sie sich das vorstellen. Es könnte tatsächlich neue Meister geben, aber in welcher Form? Doch mehr möchte ich hier nicht verraten.

Danke für das Gespräch, Michael. Ich denke, dass ich tatsächlich noch einmal den ersten Teil und Heft 297 nebeneinander lesen werde.

Und ich freue mich auf den ein oder anderen Con in diesem Jahr, an dem der TCE sicherlich zugegen sein wird um mir die fehlenden Teile eurer “Meister der Insel – Extended” Reihe zu verkaufen. Wer nicht so lange warten will, kann die Bücher auch direkt auf der Seite des Terranischen Clubs EdeN beziehen. Dazu geht es einfach hier entlang.

Ein neuer Computer zu Weihnachten

Die Schilderung ehemaliger Zukunftstechnik fasziniert mich immer wieder. So auch in Band 415, in dem Gucky ein Weihnachtsgeschenk hinter seinem Rücken zu verstecken sucht:

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«

Ich finde solche Fehleinschätzungen, von denen es eine ganze Menge wirklich schöner gibt, in der Rückschau immer sehr charmant und frage mich, was wir wohl in fünfzig Jahren von unseren heutigen Prognosen halten.

Perry, Elon und ein schöner Zufall

Kurz bevor sich Elon Musk mit einem Tesla gestern den Weltrekord für den schnellsten Sportwagen der Welt holte, las ich auf der Leserkontaktseite von Heft 409 folgende Zeilen zur damals kurz bevorstehenden ersten Mondlandung:

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«

Ja, diesmal war es “nur” ein Auto, das da ins All geschossen wurde, aber der Sputnik war schließlich auch “nur” eine Kugel und trotzdem der erste Schritt zum Mond. Ich hoffe, dass der Tesla der erste Schritt zum Mars war.
Und mal ganz ehrlich: Das mit der Begeisterung haben die Amis echt raus. Starman im Tesla mit “Don’t panic” ist doch um Längen geiler, als ein Betonklotz der gleichen Masse.

Zum Immer-wieder-Staunen hat SpaceX den Livestream vom Start auf Youtube

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Besonders schätze ich übrigens die Eigenschaft, über sich selbst und seine vermeindlichen Fehlschläge auf dem Weg zum Erfolg lachen zu können:
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Qualitätshelikopter

Heft 398 ist gelesen, die Dolans sind geschlagen und nichts bleibt, wie es mal war – fürchtet zumindest Herr Rhodan. Aber terranische Helikopter zeugen von unglaublicher Qualitätsarbeit, oder von jahrhundertelangem Entwicklungsstillstand.

In Band 20 – Venus in Gefahr (Veröffentlichung: 19. Januar 1962)
flogen die Landetruppen mit diesem hübschen Gerät auf die Venus. Wir schreiben das Handlungsjahr 1980.

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457 Handlungsjahre später, in Band 398 – Das Ende der Dolans (Veröffentlichung: 18. April 1969) gilt es, die Erde gegen den Ansturm der Dolans zu verteidigen. Und zum Einsatz kommt dieses hübsche Fluggerät:

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«

Das ist noch echte terranische Wertarbeit …

In beiden Fällen handelt es sich übrigens um einen Sikorsky S-56, der im Jahr 1954 zum ersten Mal abhob.

Immer wenn mir so eine nette Begebenheit, die dem immensen Arbeitspensum Brucks zu verdanken ist, auffällt, wächst in mir der Wunsch, eins der folgenden Bücher über Johnny Bruck und seine großartige Arbeit meiner Sammlung hinzuzufügen:

Happy Birthday, Heftehaufen

Wohlan, mit ein wenig feiertäglich-feriöser Verspätung gratuliere ich meinem kleinen Blog mal zum Geburtstag. Am 2. Januar 2017 habe ich den ersten Blogpost verfasst. Zeit, ein wenig zurückzuschauen und zu spekulieren, was noch so kommen kann.

Am Ende des ersten Textes habe ich eine Art kleiner Agenda verfasst. Mal schauen, wie sich das mit dem aktuellen Zustand so deckt:

Ich schrieb dereinst:

  • Wo mich der Weg hinführt? Keine Ahnung.
  • Wie lange die ganze Aktion dauert? Zwischen zehn und zwanzig Jahren sollte alles drin sein. 
  • Werde ich am Ende ankommen? Das weiß ES. Wenn überhaupt jemand.
  • Warum mache ich das? Weil es mich fasziniert, in ein paar Jahren zurück zu blicken.
  • Warum mache ich das nicht? Um Inhaltsangaben oder Rezensionen zu schreiben, davon gibt es genug. 

Wo hat mich der Heftehaufen hingeführt? 
Eigentlich wollte ich ja nur in Ruhe lesen und ab und dann was erzählen. Das hat so jetzt nicht geklappt. Vielmehr habe ich durch die Bloggerei nicht nur eine Tür in eine neue literarische Welt aufgestoßen – klar, das auch. Aber wichtiger waren die Begegnungen, die sich ergeben haben, die Menschen, die ich kennengelernt habe. Manches waren nur sehr flüchtige Begegnungen, wie der Mensch, der mir auf einem Kölner Parkdeck die fehlenden 500 Hefte für kleines Geld in den Kofferraum geladen hat.
Manche Begegnungen entwickelten sich so, wie ich es nie gedacht hätte. Stellvertretend seien hier nur Stefanie, Ralf und Volker erwähnt.
Dann gibt es noch so viele andere Menschen, die mich fasziniert haben, die ich schon getroffen habe oder noch treffen will, die Ulrichs, Udos, Emmys, Gerhards, Lothars, Björns, Norberts, Alexandras … es sind so faszinierend viele. Damit habe ich nicht gerechnet, als ich angefangen habe. Danke euch allen für den Austausch, die Anregungen, eure Meinungen, auch wenn ich jetzt nicht jeden Einzelnen aufgezählt und garantiert 2600 Menschen vergessen habe. Perry-Fans sind schon eine verdammt faszinierende Menschengruppe.
Und dann gibt es da noch die Profis. Menschen wie Kai, Madeleine, Christoph, Bernd, Philine-Marie, Madlen, Klaus, Klaus, Michael … Menschen, die für mich 2011 noch in einer völlig anderen Sphäre schwebten, meinem kleinen Projekt aber derartig viel Interesse entgegenbrachten, dass es mich schier umgehauen hat.
Die Höhepunkte waren dann sicherlich der augenzwinkernd so genannte BrühlCon und der Besuch in Rastatt.
Derweil schrauben wir mit Neugier, Spannung und Faszination am 2. BrühlCon.

Wie lange wird mein Projekt dauern?
Das Pensum von einem Heft pro Tag hat sich, trotz anfänglicher Zweifel, auch unter erschwerten Bedingungen, wie Urlauben oder wenig erquicklichen Zyklen, als ganz gut erwiesen. In knapp über 7 Jahren sollte ich also bei Band 2600 angekommen sein, dem Punkt also, an dem ich damals eingestiegen bin. Aber, die Zukunft ist ungewiss, kein Plan wird so umgesetzt, wie er geschmiedet wird. Lassen wir uns überraschen. Und wenn ich fertig bin, ist da ja immer noch Atlan.

Werde ich am Ende ankommen?
An mir soll es nicht liegen, ich zieh das durch. Ich bin Feuer und Flamme. Ich will wissen, was zwischen Band 369 und Band 2600 passiert. Aber die Wege der Chaotarchen sind unergründlich.

Warum mache ich das?
Ja klar, will ich irgendwann zurückschauen. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Es macht mir mittlerweile einfach unglaublichen Spaß, in die verschiedenen Welten einzutauchen.
Da ist zum einen die tägliche Romanwelt, die mich fü 90 Minuten in irgendeine andere Galaxie bringt. Das ist fein.
Dann ist da noch die Aura, die die alten Hefte ausstrahlen. So ein Heftroman aus den 60er oder 70er Jahren – da gehört für mich einfach das angegilbte Papier und die Werbeseiten dazu. Die Leserkontaktseite, Slogans von Preisausschreiben … all das ganze Zeug neben dem eigentlichen Romantext. Das schafft kein ebook.
Letztens sinnierte ich mit meinem besten Freund über den Loch Lomond Whisky. (Den neuen grünen, nicht dieses Getränk aus der blauen Tube) Mir schmeckt er hervorragend, er findet ihn kurz vor Brennspiritus. Bis wir drauf kamen, dass das muffig-scharfe Aroma dieses Getränks hervorragend zu Geruch und Haptik der alten Hefte passt.
Wobei, und das muss ich kleinlaut zugeben, ich zum Zelten meinen Tolino mitnehme. Der ist klein und wasserdicht – und hat eine Displaybeleuchtung.

Warum mache ich das nicht?
Ja gut, das mit den Inhaltsangaben und Rezensionen ist so eine Sache. So ein Zyklusrückblick ist schnell mal eine Rezension. Und die Rubrik “Tellerrandlesen” ist Rezension in Reinform. Aber wo käme ich hin, wenn ich mich sklavisch an einen Plan halte würde. Das wäre nicht ich. (Funfact: Der am häufigsten gelesene Artikel ist der mit meinen Gedanken zu Band 2900, also eine lupenreine Rezension.)Ich plane für Olymp sogar eine Serie mit kurzen Videorezensionen. Aber das ist Zukunftsmusik, das dauert noch ein paar Tage.
Das ist übrigens auch so ein Ding, womit ich nicht gerechnet habe. die Filmerei und der Youtubekanal. Das steckt zwar noch in den Kinderschuhen, ist aber definitiv ein Ding, das ich 2018 noch ein wenig ausbauen will.

Und was ist für 2018 geplant?
Tjahaaaa, in diesem Jahr stehen ja noch zwei Cons an, Köln und Garching. Und mit Brühl haben wir auch noch was in der Leitung, das aber noch ein wenig Reifezeit braucht.
Außerdem hoffe ich, in diesem Jahr endlich mal die Stammtische in Mannheim und Köln zu besuchen, was dieses Jahr aus einer Vielzahl von Gründen nicht geklappt hat. Manchmal ist die Schlagzahl einfach so hoch, dass die Bremse her muss. Aber 2018 ist ja noch lang…
Die Frankfurter Buchmesse und den dortigen Con habe ich natürlich auch auf dem Schirm, mag und kann mich da aber noch nicht festlegen.
Volker und ich planen außerdem, die Interviewserie auf Youtube auszubauen. Die Cons bieten da sicher eine gute Gelegenheit, die ein oder andere Person zu befragen. So zwei drei Ideen spuken uns da noch im Kopf rum. Mal schauen, was wird.
Na und natürlich: die Leserei. Ein Heft pro Tag ist weiterhin die Maßgabe. Parallel dazu liegen hier auch noch eine Menge Bücher, die mal mehr oder weniger mit dem Unsterblichen zu tun haben. Ein ganz großes Leseziel ist immer noch das opus magnum von George R.R. Martin.
Und neben all dem gibt es ja noch das ganz normale Leben, das dieses Jahr schon faszinierende Haken geschlagen hat. Und 2018 zeichnen sich schon die ersten spannenden Positionsbestimmungen und Richtungsentscheidungen ab. Mal schauen, was da an Turbulenzen wartet. Aber mit nem guten Romanheft wird das shcon klappen. Ich hab ja noch ein paar.

Und jetzt ihr! Warum lest ihr meinen Krempel überhaupt. Was interessiert euch, was fehlt euch, was fasziniert? Die Kommentarfunktion ist offen. Nur zu, ich freu mich drauf.

Der Monat im Rückblick – Dezember 2017

Morgen existiert der Heftehaufen ein Jahr, heute geht der zwölfte Monat zu Ende. Zeit, mal wieder zurückzublicken.

So lief die Leserei

Das der M87-Zyklus und ich keine großen Freunde werden, habe ich ja schon einmal geschrieben. Da hat sich auch wenig dran geändert. Ich kämpfe mich wacker durch und freue mich über jeden Roman von Hans Kneifel. Gestern habe ich Heft 365 gelesen und damit einen Schnitt von einem Heft pro Tag exakt eingehalten, was ich ja zu Beginn meiner Reise noch bezweifelt habe. Aber das scheint ein ganz gutes Tempo für mich zu sein. Mal lese ich zwei Hefte an einem Tag, mal gar keins. Wie es eben kommt.
Da sich M87 für mich so zieht, hat die “Ausgleichsliteratur” recht viel Platz eingenommen. Besonders gefreut hat mich die Phileasson-Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus. Die kam so schön unverhofft, war ich doch der festen Überzeugung, diesen “Rollenspiel-Fantasy-Krempel” könnte ich auslassen. Weit gefehlt. Die beiden legen tolle Abenteuerliteratur vor, die sich irgendwo zwischen Karl May, Vikings, griechischen Mythen und “In 80 Tagen um die Welt” bewegt. Da kann man sehr fein bei entspannen. Gleichzeitig kommen Erinnerungen an die Studienzeit hoch, wenn Begriffe wie “Aventurien”, “Dere” oder “Nivesen” fallen. Hach …
Ach ja, Das blutende Land habe ich auch noch gelesen. Schon wieder Fantasy. Furchtbar, das wohl!


Das passierte im Blog

Die Blogartikel im Dezember 2017 standen ganz im Zeichen unseres Redaktionsbesuches Ende November. Seitdem gibt es den Heftehaufen nicht nur im sozialen Netzwerk mit dem blauen F, sondern auch im Bewegtbild auf Youtube. Die Filmerei macht echt Laune und für 2018 würde ich gern weitere Experimente in der Richtung starten. Da stehen ja noch ein paar Cons an …
Wer eine Idee hat, der darf mir gern einen netten Kommentar hinterlassen.

Das machte der Sammlungsaufbau

Sammlungsaufbau und -organisation haben im Dezember 2017 einen kleinen Kraft- und Zeiteinsatz erfordert. Nach sieben Jahren habe ich es endlich geschafft, meine SF-Bibliothek alphabetisch nach Autorennamen zu sortieren. Im Zuge dessen haben auch Herr Rhodan und seine Kumpels den gebührenden Platz bekommen.

Atlan, ein paar Rupfbücher und der anfang des Thoregon-Zyklus

Ein paar Taschenbücher und Planetenromane
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