Es war mir eine große Freude, an den beiden vorangegangenen Tagen bereits die Gewinner des 2. und 3. Preises des Zeitreise-Gewinnspiels präsentieren zu können.
Heute dann folgt der Gewinnerbeitrag von Marcus. Und ja Marcus, dieser Beitrag bereitet mir mehr als ein klein wenig Freude. Ich finde ihn großartig! Aber lest selber:
verdanke ich einem Mitschüler (altertümlich: einem Klassenkameraden),
der mich auf die Silberbände hingewiesen und mir auch mehrere Bände
(angefangen natürlich mit Band 1 „Die Dritte Macht“) ausgeliehen
hat …
mehr genau sagen – muss wohl so ca. 1983 gewesen sein; bei meinen
Überlegungen für diesen Bericht habe ich recherchiert, dass in jenem
Jahr die Silberbände 14 bis 16 erschienen sind. Das
könnte passen – gleichzeitig habe ich festgestellt, dass ich in diesem
Jahr in der 8. bzw. 9. Klasse war – auch das müsste hinkommen.
Zeit habe ich allerdings nicht mehr – wie lange durfte ich mir die
Bücher (und auch die neu erscheinenden) von Andreas ausleihen?
Irgendwann hatte ich doch die Bände im eigenen Schrank
stehen – aber wie bin ich damals an diese gekommen? Könnte gut sein,
dass es Weihnachtsgeschenke – insbesondere von meinen Großeltern – waren
…
MdI-Zyklus nicht in den Silberbänden gelesen habe; Band 21 „Straße nach
Andromeda“ erschien im Mai 1985, da war ich also nicht mehr „dabei“ …
für mich ausgemacht hat, was das Faszinierende an der Reihe für mich war
– das Motto lautete in etwa so: „Wenn Du ein Buch zu Ende gelesen hast,
findest Du es oft schade, dass Du nicht
weißt und auch nicht erfahren wirst, wie es mit der Hauptfigur (die Dir
ans Herz gewachsen ist) weitergeht – das ist bei Perry Rhodan anders,
für den geht es immer weiter!“.
Spannung, die ich empfunden habe, als ich bei einem Urlaub in Spanien
(wieso waren wir dem Tag eigentlich nicht am Strand?) bei brütender
Hitze im Silberband 10 „Thora“ die Geschichte aus Heft
74 „Das Grauen“ von William Voltz gelesen habe – ich konnte das Buch
nicht zur Seite legen, ehe ich nicht die letzte Seite erreicht hatte;
noch heute kann ich diese einmalige Atmosphäre, die mit dem
„völlig-im-Heft-gefangen-sein“ einherging, „spüren“.
mehr „up to date“, möglicherweise war auch schon Silberband 19 „Das
zweite Imperium“ der letzte Silberband, den ich (zeitnah nach dem
Erscheinen) gelesen habe.
verloren, ich wusste ja schon, dass PR eigentlich eine Heftromanserie
ist, die wöchentlich (und das sogar in mehreren Auflagen) erscheint,
hatte auch bei dem oben erwähnten Aufenthalt
in Spanien die Gelegenheit genutzt und mir ein paar Heftchen zum
Sonderpreis zugelegt (und mich an den Titelbildchen erfreut bzw. diese
bestaunt, unvergessen zum Beispiel das von Heft 44 „Der Mensch und das
Monster“) – und so habe ich mir als Urlaubslektüre
für den Sommerurlaub mit den Eltern ab und an einen „echten“ Perry
geholt, tatsächlich aber nicht am Kiosk oder so, sondern – das weiß ich
noch genau – im Supermarkt, bei Kaiser’s.
600 erwischt – könnte die 596 von H. G. Ewers gewesen sein – der
hinterließ aber keinen bleibenden Eindruck …
gelang mir dann aber der Glücksgriff – der Supermarkt hatte die beiden
von Ernst Vlcek geschriebenen Bände 1348 „Die ESTARTU-Saga“ und 1349
„Chronik der Kartanin“ vorrätig (offenbar hatte man
– Gott sei Dank – versäumt, den Band der Vorwoche pünktlich aus dem
Ständer zu nehmen und zurückzusenden!) – eigentlich hatte ich eher einen
Roman aus einer Nachauflage angepeilt, bei der Erstauflage hatte ich
Sorge, dass ich überhaupt nicht mitkommen würde,
nicht kapieren könnte, um was es da geht.
Alternative nehme ich eben die beiden Hefte – welche ich dann im Urlaub
(denke, es war wieder in Spanien) verschlungen habe – nicht, dass ich
alles verstanden hätte, aber die Enthüllungen,
die Ernst in die beiden Romane gepackt hatte, faszinierten mich total.
Deutschland wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht – Band 1350
war leider nicht mehr erhältlich (den konnte ich mir erst einige Zeit
später besorgen; ich kann mich übrigens noch an
meine Verwunderung erinnern, „was ist denn das für ein Roman, bei dem
im Hauptpersonenkästchen nur 3 Namen aufgeführt werden?“), aber 1351 war
da – und ich ab diesem Tag ein treuer, wöchentlicher Perry Rhodan Leser
(oder zumindest Käufer) …
bzw. Anfang Juli 1987 (ja, erstaunlicherweise hatte man in
Baden-Württemberg damals auch früher Sommerferien und die Schüler
mussten schon Mitte August wieder in die Schule) – was im Klartext
bedeutet, dass bald mein Jubiläum „30 Jahre bei der Erstauflage dabei“
feiern darf!
Rhodan von Null auf Hundert: Ich fand den Tarkan-Zyklus klasse – ich
fand es toll, zu spekulieren, welche Geheimnisse sich hinter den
Geschehnissen verbergen, wie sich die Handlung weiterentwickeln
könnte – und habe auch gleich über die Leserkontaktseite (nomen est
omen!) nach „Gleichgesinnten“ gesucht, habe Kontakte aufgebaut – und das
im Übrigen ganz ohne Internet, per handgeschriebenem Brief! 😉
(kapiert), dass es eine Fanszene gibt, das Fandom, mit verschiedenen
Clubs und tollen Aktivitäten …
mir eine Sammlung aufzubauen … Wobei natürlich nicht nur die PR-Hefte
Ziel meines Begehrens waren, auch die Taschenbücher mussten her, Hefte
aus der ATLAN-Reihe gerne auch, usw. … Ich erinnere
mich noch genau: Die Flohmärkte waren in der Regel samstags (logo) –
und abends lagen die neu erworbenen Hefte dann vor meinem Bett und habe
ich es genossen, in meinen neuesten Errungenschaften zu schmökern, wobei
mein Fokus immer auf der LKS lag, diesen Seiten
(in den alten Heften ja noch von dem von mir sehr verehrten William
Voltz zusammengestellt) konnte man so viel Spannendes entnehmen, so
viele Infos zur Serie und zum Drumherum, ich konnte den jeweiligen
Zeitgeist riechen und schmecken – Mensch, was hatte ich
alles verpasst!
Start der 5. Auflage im Jahr 1982 Probeexemplare der ersten beiden
PR-Hefte auf dem Schulhof verteilt hatte – und ich fragte mich, gab es
die damals auch bei „mir“, in „meinem“ Gymnasium?
Lieblingsautor wurde, meine Verzweiflung, als ich erfahren habe, dass
Horst Hoffmann als Redakteur ausscheidet und auch die Zusammenstellung
der LKS aufgibt – ich dachte echt, das ist das Ende
der Serie …
einem auf der LKS abgedruckten Leserbrief angeschrieben und
kennengelernt hatte, gemeinsam ein Fanzine namens MacFlock auf die Beine
gestellt habe (in der ersten Ausgabe gab es übrigens
ein Interview mit Robert Feldhoff sowie die Ergebnisse einer Aktion,
bei welcher ich Lesebriefschreiber aus vergangenen Jahrzehnten nach
ihrer heutigen Beziehung und/oder Meinung zu PR gefragt habe), meine
„unfassbare“ Freude, als bekannt wurde, dass der Perry
Rhodan Weltcon 1991 in meiner Heimatstadt Karlsruhe stattfinden wird …
belassen – ich hoffe aber, dass ich Dir, lieber Martin, mit diesen
Zeilen eine kleine Freude und ein wenig Kurzweil bereiten konnte.
Jahre eine komplette PR-Sammlung aufgebaut – was mich aber nicht davon
abgehalten hat, im Herbst 1992 über ein Inserat in einer Zeitung nach
weiteren Heften, nach Ergänzungen für meine Sammlung
zu „fahnden“.
der Erstauflage konnte ich wahrhaft einen „Keller voll Hefte“ erwerben –
ich weiß noch, dass mein guter Opel Corsa ziemlich in den Achsen hing,
als er die ganzen Hefte transportieren musste.
Das beigefügte Foto zeigt mich an meinem Studenten-Schreibtisch
inmitten eines Teiles dieser Hefte – man beachte aber bitte auch das
„Drumherum“: Links das Poster aus Band 1200 mit dem Konterfei von Willi
Voltz, rechts an der Wand ein Jahreskalender, den damals
der SFC Universum publiziert hat, usw. … Lass es mich so sagen: PR
rules!
Yesterday, today – now and forever.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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