Ich behaupte von mir, eine recht umfangreiche Science Fiction Büchersammlung zu besitzen. Klar klaffen bei so einem riesigen Genre zwangsweise immense Lücken, aber ein wenig was steht hier schon rum. Ich hatte gerade begonnen, mich mit SF der damaligen DDR auseinander zu setzen, als mir klar wurde, dass ich mich mit Heftromanen nie beschäftigt hatte.
Ich hatte zwar schon einmal von diesem komischen Perry Rhodan gehört und diese seltsam schimmernden Bände gesehen, aber rangewagt habe ich mich nie. (Und ja, ich könnte mir immer noch ein Loch in den Siewissenschon beißen, dass ich meine Erstausgabe von Raumkapitän Nelson vertickt hab.)
Aus einer Laune heraus, oder war es Schicksal, oder ES, habe ich gesehen, dass in Mannheim ein Perry-Rhodan-Treffen stattfinden solle.
Mit absolut null Ahnung, aber Bock auf ein freies Wochenende buchte ich ein Hotel in Mannheim und es war um mich geschehen.
Ich lernte Frank Borsch und das damals neue Projekt PR NEO kennen, hatte das Glück, einige wenige Worte mit Legenden wie Hanns Kneifel oder Rainer Castor zu wechseln, holte mir mitten in der Nacht ein Autogramm von Markus Heitz, der extra mit Andreas Eschbach wartete, bis ich aus der Tiefgarage zurück war, und verbrachte ein tiefenentspanntes Wochenende inmitten meist langhaariger Männer mit Holzfällerhemden. Es war ein Traum.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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