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Heftehaufen

von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

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Andromedings – Eine Rückschau am offenen Hefte – Teil 6

Meine Straße nach Andromeda besteht diesmal nicht nur aus Papier …

“Wow! Was für ein Ende.” So lautete mein Fazit des klassischen MdI-Zyklus. Ich bin so frei, mich selbst zu zitieren, wenn es um das Ende der Andromeda-Staffel geht.

Folgende Hefte habe ich in einem atemlosen Rutsch durchgelesen:

PR Neo 157 – Requiem von Kai Hirdt
PR Neo 158 – Halle der Baphometen von Arno Endler
PR Neo 159 – Der falsche Meister von Rainer Schorm
PR Neo 160 – Im Kreis der Macht von Rüdiger Schäfer

Die MdI sind eine Legende innerhalb des Perryversums, vollkommen klar. Aber was im Neoversum in der zweiten Staffelhälfte abgefeiert wird, ist schon absolut großartig.

Kai Hirdt kündigte ja schon in Oberhausen an, dass einige losen Fäden aufgenommen werden und dass es Mobies gibt. Genau, diese planetengroßen Weltraumwale, die in der Erstauflage einfach nur so da waren. Im Neoversum haben die Mobies tatsächlich einen Sinn und Kai Hirdt gelingt es mit diesen Wesen meisterhaft, die Lebensverachtung, die den Meistern innewohnt, zu schildern. Die Neo-Mobies wurden von den Meistern als kranke Wesen voller Leid und körperlicher Wucherungen geschaffen, deren einziger Zweck es ist, als Rohstoffquelle für die Meister und ihre Hilfsvölker zu dienen. Die Wucherungen der Mobies bestehen nämlich aus einem unverzichtbaren Rohstoff für die Meistertechnologie.

Als wäre dieser Roman nicht schon schrecklich genug gewesen, haut Arno Endler noch einen raus, und greift das Thema “Duplos” auf. Auch diese Wesen spielen in der EA eine entscheidende Rolle, wurden aber auch nie richtig ausgelotet. Und auch Arno Endler zeigt uns die Verachtung und Fürchterlichkeit, die den Meistern innewohnt völlig schonungslos. Ein ganz großes Romandoppel, an dessen Ende zwei Figuren, die schon von Anbeginn durchs Neoversum ziehen, ein ganz neues Schicksal beschert wird.

Rainer Schorm widmet sich dem Schicksal dieser beiden Figuren, Sid und Sue. Ich bin gespannt, was uns hier noch erwartet. Parallel dazu dringt Meister Rhodan mit seinen Kumpels weiter auf die Zentralwelt der Meister vor.

Band 160 ließ mich in der ersten Hälfte etwas ratlos zurück, denn urplötzlich taucht der alte Arkonide auf. Ich war verwirrt ob dieser Plötzlichkeit. Aber spätestens ab Seite 70 tut sich ganz großes SF-kino auf. Die von Kai Hirdt angekündigte Fadenverknüpfung erfolgt, es tun sich kosmische Dimensionen auf, die ganz neue Perspektiven ermöglichen und am Ende bekommt der alte Arkonide eine ganz neue, und im Neo-Serienkosmos völlig logische Rolle zugesprochen. Was daraus wohl wird?

Sids und Sues Schicksal, Atlan und Mirona … es wird Zeit, dass es weitergeht mit Neo.
Ich bin ja relativ früh aus der Serie aus- und erst mit der Andromedastaffel wieder eingestiegen. Frank Borsch hat tolle Bücher geschrieben, keine Frage, aber irgendwann hat Neo bei mir nicht mehr so richtig gezündet, ohne, dass ich damals sagen konnte warum. 
Das neue Expokratenduo macht vieles richtig, hat in der Andromedastaffel den Spannungsbogen schön langsam aufgebaut und legt ein furioses Finale hin, das Lust auf die nächste Staffel macht. Erzählweise und Perspektive unterscheiden sich fundamental von der Erstausgabe und stoßen sicher so manchen Leser vor den Kopf. Das ist auch vollkommen OK. Aber mich hat die gerade abgeschlossene NEO-Staffel definitiv wieder zurück an Bord geholt. Da steigt mein Lesepensum eben noch etwas, das ist schon ok 😉

Auf nach M87

Wohlan, seit eben herrscht bei mir Alarm im Sektor Morgenrot. Nach einem kleineren Exkurs auf die STELLARIS und dem Eintauchen ins Neoversum hat die Erstauflage mich wieder.

Heft 300 am 311. Heftehaufentag – Die Stimmung ist wieder da.

Und was soll ich sagen, es fühlt sich so vertraut an, wie vor der Pause. Wobei Heft 300 ja schon ziemlich seltsam anfängt.

Natürlich weiß ich, wer Roi Danton ist, daher kann ich nicht beurteilen, wie der Anfang auf die damaligen Erstleser gewirkt haben muss. Auf mich macht dieser Jubiläumsband gerade einen etwas lahmen Eindruck, aber ich bin ja beim Schreiben dieser Zeilen auch erst auf Seite 32.

Auf mich wirkt der Prolog von “Alarm im Sektor Morgenrot” so, als hätte Scheer da mal eben auf 4 Seiten einen eigenen Kurzzyklus verschenkt, in dem es um den Aufstieg der Freihändler geht. Das wäre eine nette Abenteuergeschichte geworden.
Ernst Vlcek scheint mit “Das tödliche Element” einen Planetenroman geschrieben zu haben, der zumindest die Entwicklungsgeschichte Roi Dantons nachzeichnet. Den werde ich mir mal besorgen.

Danach folgt ein echtes Familienkapitel, ganz ruhig, völlig untypisch für alles, was ich mit Scheer verbinde.
Der Großadministrator wird dabei erwischt, wie er heimlich eine junge Frau küsst. Woohoo, die Moral der 60er haut voll rein, aber alles gut, der Unsterbliche begrüßt nur seine Tochter. Eine, wie ich finde sehr rührende Szene.

Überhaupt hat mich das Wiedereintauchen in die Welt der 60er völlig fasziniert, nachdem ich vorher die Andromedastaffel zu Ende gelesen hatte. So greift Scheer doch tatsächlich das Thema Notstandsgesetze auf, zum damaligen Erscheinungszeitpunkt ein hochaktuelles Thema. Selbstverständlich sind Notstandgesetze absolut notwendig, um die Integrität des Solaren Imperium zu bewahren, keine Frage.
Und dann folgt Scheer’sche Weltraumstimmung vom feinsten. Mal sehen, wohin sich dieser Zyklus entwickelt.

Ich bin wieder angefixt und voll dabei, freue mich auf die nächsten 100 Hefte.

Der Monat im Rückblick – Oktober 2017

Ups, gestern war der 31. Oktober – höchste Zeit für einen Monatsrückblick. Also bitte:

So lief die Leserei

Nach der Beendigung des MdI-Zyklus habe ich mich für eine kleine Pause entschieden. Da gleichzeitig ein Familienkurzurlaub an den Neusiedler See anstand, der mich im Heftehaufenmitnahmevolumen doch deutlich einschränkte, stand der Oktober fast ganz im Zeichen der STELLARIS.
Platzsparend auf mein Ebook gepackt, boten mir die Geschichten kurzweilige Unterhaltung zwischen vielen schönen Stunden mit meiner Familie.

Der Rest des Monats verlief teilweise unperryologisch. Schließlich erschien der neue Asterix, Yoko Tsuno steht auch im Regal und der Splitter Verlag hat auch noch einiges Ungelesenes bei mir abgelegt. Kurzum: Ich widmete mich der Bildergeschichte und ließ M87 erst einmal M87 sein. Morgen geht es da weiter. Vorher wartet aber noch das Ende der Andromeda-Staffel. Ich will ja wissen, was der NEO Perry so anstellt.

Das passierte im Blog

Natürlich stand auch die Bloggerei ganz im Zeichen der STELLARIS. Neben einer Reihe von Blogartikeln zu jedem Zehnerpack entstand auch ein persönliches Fazit zu meiner Lieblingsgeschichte. “Lebe Wohl” von Frank Borsch habe ich zwischendurch noch einmal gelesen.

Christoph Ditterts Lesung in Wassenach hat auch noch einen kleinen Nachhall erfahren, und dass Robert Corvus im Schreibzeichen auf den Heftehaufen hinwies, finde ich sehr großartig.
Überhaupt dieses schlimme Internet – isoliert die Menschen doch nur, dieser neumodische Tand. Schlimm!
Genau deshalb planen Volker und ich ja ein kleines Treffen. Aus einer Laune heraus haben wir es mal humorig-großspurig BrühlCon genannt. Wer am 11.11. in Brühl noch dabei sein will, folge diesem Link und sei herzlich willkommen. Damit es wenigstens etwas Con-like wird, haben wir uns ein paar nette Sachen ausgedacht.

Das machte der Sammlungsaufbau

Ich habe ja immer dann am meisten Freude an Sammlungszuwächsen, wenn sie unverhofft kommen. So war ich sehr erfreut, als in einem Nachbardorf jemand eine kleine Sammlung unterschiedlicher Bücher für den kleinstmöglichen zweistelligen Eurobetrag loswerden wollte.

Dieses hübsche Konvolut fand ich ganz in meiner Nähe. Nun harrt es der Sichtung.

Ein paar Planetenromane – Originalausgabe und Weltbild, die “Rupfbücher” aus der Autorenbibliothek, ein Grundstock an Atlan-Blaubänden, ein paar Heyne-Bücher (leiderist Odysee nicht ganz komplett) und die Thoregon-Ausgabe von Bechtermünz – sowas ist doch schön. Stellt sich nur mal wieder die Platzfrage.

Der Expokrat in der Lokalpresse

Im September war Christoph Dittert bei uns in Wassenach für eine Lesung zu Gast. Ich berichtete. Da die Mühlen hier auf dem Dorf deutlich langsamer mahlen, ist die Sache jetzt in der Lokalpresse angekommen.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Verlag Linus Wittich kann ich hier den Artikel aus der Olbrück-Rundschau vom 25. Oktober 2017 zeigen. Wer ihn lesen mag, kann auf der Verlagsseite das PDF abrufen.

Der Expokrat und das Detektivunternehmen – Christoph Dittert las uns was vor (Quelle: Olbrück rundschau Nr. 53/43, 25.10.2017)

Eine schöne Überraschung im Schreibzeichen

Es sollte ja kein Geheimnis sein, dass ich Bücher von Robert Corvus ziemlich schnaffte finde. Umso mehr freut mich diese Empfehlung, die ich sehr gern zurückgebe.

Robert Corvus hat einen sehr lebendigen, informativen und unterhaltsamen Youtubekanal und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Schreibzeichen-Livevideos, in denen er von neuen Projekten erzählt und auf Leserfragen in den Kommentaren eingeht.

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1. Perry Rhodan-BrühlCon

Wie auch schon in der Facebook-Einladung geschrieben, laden Volker Hoff (der Zeitreisende) und ich zum 1. Perry Rhodan-BrühlCon nach Brühl (bei Köln) ein.
Wir wollen uns am Samstag, den 11.11.2017 um 15.00 Uhr vor dem Bahnhof in Brühl treffen und zunächst auf dem Martinsmarkt in der Fußgängerzone (bei Glühwein oder Bier) und anschließend im Brühler Wirtshaus (am Bahnhof) über die Welt von Perry Rhodan & Co. diskutieren, Neuigkeiten austauschen und möglichst viele neue PR-Fans kennenlernen.
Fahrtkosten und Verzehr natürlich auf eigene Kosten.
Die Anreise kann mit Zug (Treffpunkt direkt am Bahnhof) oder mit PKW erfolgen (es sind genügend kostenpflichtige Parkplätze direkt am Bahnhof vorhanden).

Wie kam es zu dieser Idee?
Volker und ich haben uns über den „Heftehaufen“ zunächst virtuell und einige Wochen später in Köln und Brühl auch persönlich kennengelernt.
Wir haben schnell gemerkt, dass wir uns stundenlang über Perry Rhodan und Science-Fiction unterhalten können. Bei unserem letzten Treffen in Brühl sagten wir, dass wir mal ein größeres Treffen mit PR-Fans veranstalten sollten. Aus Spaß nannten wir die Veranstaltung „BrühlCon“.
Auf unserem gemeinsamen Besuch der PHANTASTIKA 2017 in Oberhausen haben wir gemerkt, dass es sehr viel Spaß macht, andere Fans zu treffen und mit Ihnen zu diskutieren. Fans, die ich bisher nur über Facebook, Twitter & Co. kannte, konnte ich so auch im „wirklichen Leben“ kennenlernen.
Auf der Rückfahrt von Oberhausen kamen wir zu dem Entschluss, die Idee des BrühlCons jetzt auch umzusetzen.
Letzte Woche setzte Volker die Veranstaltungs-Einladung auf Facebook in die Welt und ich nahm mit der Perry Rhodan-Redaktion Kontakt auf.
Ab heute steht die Einladung auch auf der Perry Rhodan-Homepage, wir sind begeistert!

Wir freuen uns auf euer Interesse und (noch besser) eure Zusagen und sind schon sehr gespannt, wie viele Perry Rhodan-Fans kommen werden. Ich habe im Brühler Wirtshaus bereits einen Tisch für 18.00 Uhr reserviert.
Wenn nur etwa ein Zehntel der Fans kommen werden, die auf Facebook ihr Interesse bekundet haben, wäre das schon klasse! Aber ich hoffe doch, dass es mehr werden 🙂

Es wäre sehr nett, wenn ihr unten einen kurzen Kommentar schreiben würdet, falls ihr am 11.11.17 nach Brühl kommen möchtet. So können Volker und ich das Treffen etwas besser kalkulieren.

Bis dahin wie immer: galaktische Grüße!

Mit einem Klick auf das folgende Foto könnt ihr euch auch über Facebook anmelden:

https://www.facebook.com/events/2045251522376839/

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