Und weiter geht meine Reise auf der STELLARIS, dem Frachtraumer der MINERVA-Klasse.
Im zweiten Paket mit dabei sind folgende Geschichten:
- Gerry Haynaly hat “Heißhunger”.
- Roman Schleifer stellt “Eine Frage des Glücks” und hält eine überraschende Antwort bereit.
- Wim Vandemaan konstruiert “Eine Maschine für den Fall der Fälle” und weist Kapitän Silberling eine neue Zukunft.
- Frank Borsch sagt “Lebe Wohl” und hat mich sehr nachdenklich hinterlassen.
- Bei Roman Schleifer schlägt für einen Epsaler “Die Stunde der Entscheidung”.
- Wim Vandemaan kommt in “Die goldenen Kartaunen” wieder auf eine Idee, wie nur er sie haben kann.
- “Verladen” wird bei Roman Schleifer ein Schmuggler.
- “Die Suche nach dem Glück” verläuft bei Dennis Matthiak recht verlustreich.
- Gerry Haynaly lässt einen Nachkommen von Lemmy Danger einige “Teufeleien” anstellen.
- Gerhard Huber verteilt “Bruchschokolade” und erzählt einen feinen Kurzkrimi.
Diese Sammlung hielt für mich persönlich drei Höhepunkte parat:
Wim Vandemaan hat es einfach raus, Angehörige grundverschiedener Zivilisationen aufeinandertreffen zu lassen. Und so verpackt er einen recht simplen Plot in die wundervolle Geschichte “Eine Maschine für alle Fälle”. Vandemaan vom Feinsten.
Frank Borsch packt das Tabuthema Suizid in “Lebe wohl” vorurteilsfrei an. Er bricht die dramatisch-traurige Situation durch skurilen Humor und liefert dann, gerade rechtzeitig, bevor die Geschichte droht, zu verflachen, eine denkwürdige Erklärung für die Handlungen seines Protagonisten. Diese Geschichte habe ich sicher nicht zum letzten mal gelesen.
Gerhard Huber gelingt mit “Bruchschokolade” ein krimineller Abschluss, der zwar nicht unbedingt auf der STELLARIS spielen müsste, mich aber hat schmunzeln lassen.
Gerhard Huber ist es auch, den ich mir erlaube, für ein Fazit zu zitieren. Im Vorwort zu “Bruchschokolade” sagt er selbst:
“Es ist schön, ohne den großen Überbau und die geradezu allmächtige und unglaubliche Datenfülle der Serie, alltägliche Geschichten in das Perryversum einbetten zu können; vor allem das ist aber reizvoll, dass man durch eher unscheinbare, alltägliche Details einer so umfassenden Serie noch neue Facetten abgewinnen und auch hinzufügen kann.; so etwas verleiht einer Serie einfach Anschaulichkeit, Lebendigkeit, Glaubwürdigkeit, macht sie fassbarer.”
In diesem Sinne widme ich mich den nächsten zehn Abenteuern um die STELLARIS.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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