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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Perry Rhodan Neo (Seite 5 von 8)

Der Monat im Rückblick – Februar 2018

Der Februar ist vorbei; ich lese viel und schreibe wenig. Dafür läuft abseits der alten Erstausgabe einiges, was echt Spaß macht.

So lief die Leserei

Anfang Februar begann ich mit der Lektüre des Cappins-Zyklusses. Passend dazu warf mich eine heftige Erkältung vor Karneval auf die Bretter, was zu einem kleinen Lesemarathon führte. Die erste Zyklushälfte konnte ich fasziniert und in Rekordzeit abschließen. Seitdem herrscht wieder normales Lesetempo von einem Heft pro Tag. Dazu kommen Olymp und die aktuelle Erstausgabe. Bei NEO sammle ich die Hefte an und lese die Mironastaffel dann in einem Rutsch.


Das passierte im Blog

Mein persönlicher Februarhöhepunkt war das Gespräch mit Michael Pfrommer über sein “Andromeda-Backup”. Das Interview ist eigentlich nur das Destillat vieler langer, angeregter und sehr interessanter Plaudereien mit Michael. Ich bin auf die nächsten Romane gespannt. Ein paar Gründe mehr, im Sommer mit Volker zum GarchingCon zu fahren.
Außerdem bastele ich mit Stephanie und Volker an einer Sache für 2019, die richtig gut zu werden verspricht.

Das machte der Sammlungsaufbau 

Im Februar ist es mir gelungen, für wirklich dünnes Geld eine ganze Menge alter Planetenromane aufzutreiben. Obwohl ich in nächster Zeit nicht dazu kommen werde, sie zu lesen, schlug das Sammlerherz in mir höher, sodass ich daran nicht vorbeigehen konnte. 

Ein Besuch in der Zentrale – Bilder

Am 30.11.2017 waren Volker und ich in der Perry Rhodan-Redaktion. Den Text zur folgenden Fotostrecke gibt es hinter diesem Link.

Eindrücke aus der Druckerei:

Hier rutschen fertig gefaltete Perry Rhodan NEO-Blöcke aus der Maschine

Der Stoff aus dem die Träume sind – zentrale Farbtanks für alle Druckmaschinen

Zukunftsmusik

Daraus werden einmal Heftklammern

Frisch gedruckte Titelbilder für Heft 2939

Einblicke in die Redaktion:

Geburtstagsglückwünsche unter Superhelden

Klaus N. Frick hat in seinem Büro extra für Chaos gesorgt.

Herzlicher Empfang durch den Unsterblichen und seinen Redakteur

Verrückte mit Dame im Turmzimmer:

Der Aufgang zum berühmten Turmzimmer

Posen mit der Social Media Königin



Tief im Archiv:

Herr Rhodan zum Hören

Spontane Heftnachlieferungen werden von hier bedient

Gucky und Sohn

Ich bleib da.

 

Ein Besuch in der Zentrale

“Dann musst du wann hier los?!” Die Gesichtszüge von Frau und Kind entglitten sichtlich, als ich freudestrahlend verkündete, die Perry Rhodan-Redaktion besuchen zu dürfen – bin ich doch familienintern eher als Morgenmuffel bekannt.
Aber für ein Treffen mit dem Unsterblichen, oder zumindest mit den Menschen, die mir die Abenteuer des Unsterblichen wöchentlich präsentieren, ist meine Morgenroutine eher nachrangig.

Und so kam es, dass am 30.11. um 6:10 in der Dunkelheit der Eifeler Winternacht mein Freund Volker Hoff vor mir stand, um einer Einladung der Perry Rhodan-Redaktion nach Rastatt zu folgen. Über Volkers Aufstehzeit schweige ich mich hier aus, er ist um Längen eiserner, als ich …
Nach vierstündiger Autofahrt durch Eis und Schnee erreichten wir Rastatt, die Perle der Oberrheinischen Tiefebene! Vermutlich liegen die Perlen da, wo wir nicht waren, denn die Verlags- und Druckereigebäude von VPM stehen recht unspektakulär an einer Ausfallstraße. Hätte uns jemand erzählt, dass hier Stahlröhren produziert werden, wir hätten es geglaubt.

Wo in diesem Riesenkomplex befindet sich bitte die Zentrale. Also nicht die Zentrale, sondern die Zentrale aller Zentralen, die Perry Rhodan Zentrale?
Langes Umherirren war nicht nötig, da uns sogleich Philine-Marie Rühmann freundlich begrüßte. Nach einer kurzen Taschenablage in den zu dieser Zeit noch wenig besetzten Redaktionsräumen wurden wir gleich in die Druckerei geführt, wo unter anderem gerade die flammneuen Neos aus der Druckmaschine liefen.

War es früher üblich, Heftromane in den Druckereien großer Tageszeitungen außerhalb der Stoßzeiten zu drucken, so schießt der Unsterbliche heute aus den Maschinen einer eigenen Druckerei, die von Heftromanen bis zu Hochglanz-Motorsportmagazinen das komplette VPM Programm sowie externe Aufträge produziert.

Alexander Goldberg, Leiter der Abteilung Disposition und Auftragsmanagement bei VPM nahm uns in Empfang und die Chemie stimmte auf Anhieb. Wir durften nahezu zwei Stunden jeden Winkel der Druckerei erkunden und sämtliche Fragen loswerden, die uns spontan in den Sinn kamen (10578 Stück) oder sorgfältig vorbereitet waren (2 Stück). Drei technikbegeisterte Menschen redeten sich in Rage, waren hin und weg ob des Gebotenen und Philine-Marie Rühmann war sichtlich fasziniert von uns. Immer wieder sah ich sie im Augenwinkel, wie sie lächelnd die ein oder andere Nachricht ins Netz entließ. Ganz die Social Media-Königin eben.

Nach zwei Stunden Technik, war es Zeit für eine Pause im Gedenken an den Heiligen Franziskus – der Bruder Leib wollte versorgt werden. Also ab in die Kantine, wo wir bei lecker Essen dann endlich die komplette Perry-Rhodan Redaktion kennenlernten, gemeinsam aßen, tranken und über phantastische Literatur plauderten.

Dann betraten wir die Zentrale – die sagenumwobene Perry Rhodan-Redaktion. Was auf außenstehende, emotional unbelastete Menschen vermutlich wie eine Ansammlung schmuckloser Räume in einem grauen Bürotrakt wirkt, übte auf Volker und mich sofort Magie aus. Hier also, zwischen den Regalen voller Planetenromane und Silberbände auf den riesigen Schreibtischen voller Druckvorstufen und Korrekturfahnen entsteht der Stoff, der uns träumen lässt.
Aber bevor auch nur ein Ansatz von Ehrfurcht aufkommen konnte, verwickelte und Klaus Bollhöfener, der Mann fürs Marketing in ein Gespräch, in dem schnell klar wurde: Der Kerl ist ein echter Fan. Er liebt, was er tut. Wäre Philine Marie Rühmann nicht irgendwann dazwischen gegangen, einer von uns dreien hätte Frühstücksbrötchen holen müssen.

Davor bewahrte uns nur die Aussicht, das legendäre Turmzimmer betreten zu dürfen. Ein eigenes Zimmer in den VPM-Gebäuden, das ausschließlich dem Perryversum vorbehalten ist, Hort unermesslicher Schätze und Schauplatz so mancher Autorenkonferenz.
Heute wirkt es ein wenig ungenutzt, denn viele Konferenzen finden in anderen Räumen oder Hotels mit modernerer Infrastruktur statt. Aber der Geist Rhodans schwebt über den Tischen. Ein kleines Museum zur größten fortlaufenden Heftromanserie der Welt, das wäre eine angemessene Nutzung. Vermutlich stünde der Personalaufwand hierzu in keiner vernünftigen Relation zu eventuellen Besuchszahlen. So bleibt der Raum eine Art Legende, und wir sind uns der Ehre durchaus bewusst, die uns da zuteilwurde.

Museal, ging es weiter, als Philine-Marie Rühmann uns in den Keller führte. Hinter einer Drahtgittertür und einigen Regalen voller Ratgeber und Gartenbücher aus dem Moewig Verlag liegt ein Schatz neben anderen. Wir befinden uns in einem der beiden Archive der Perry Rhodan-Redaktion. Von hier stammen die Hefte, die im Reklamationsfall schnell und unbürokratisch an Abonnenten geliefert werden, hier liegen Bücher und CDs, die als Belegexemplare verschickt werden. Dahinter dann Regalreihen voller Merchandise-Produkte aus vergangenen Tagen, Pappaufstellern und Plakaten von WeltCons. Gucky liegt hier friedlich neben einigen Flaschen Vurguzz, Originalgemälde Seite an Seite mit Druckvorstufen bekannter Risszeichnungen. Einzig ein Brucksches Original war nicht zu entdecken. Die ruhen vermutlich im Speicherarchiv. Sollte jemals jemand benötigt werden, um das alles mal zu katalogisieren und zu archivieren – ich heb dann mal die Hand.

Zurück in den Redaktionsräumen nahmen sich Madlen Bihr und Klaus N.Frick ausgiebig Zeit für uns. Klaus N. Frick ist auch so einer, wo du damit rechnen musst, am nächsten Morgen Brötchen holen zu müssen. Der Mann kennt jede Menge Geschichten und erzählt sie gern. Zugleich ist er ein aufmerksamer und intensiver Zuhörer, der mit spürbarem Interesse unsere Pläne zum 2. BrühlCon aufnahm und produktiv kommentierte.
Nach Philine-Marie Rühmann nahmen sich auch Klaus N. Frick und Madlen Bihr noch die Zeit für kurze Interviews. Bei dieser Gelegenheit verriet Klaus Frick uns auch seinen zweiten Vornamen.
Am Ende des Tages ließen Klaus Bollhöfener und Philine-Marie Rühmann es sich nicht nehmen, uns persönlich bis vor das Tor zu begleiten. Nur Spötter behaupten, dass die beiden das taten, um sicherzustellen, dass wir nicht heimlich im Archiv übernachten, um mit Plüschguckys zu kuscheln.

Ein Besuch in der Perry Rhodan-Redaktion – das hätte mir vor einem Jahr auch noch keiner erzählen brauchen. Ich hätte es ohnehin nicht geglaubt. Aber wir waren tatsächlich da und wurden mit einer herzlichen Gastfreundschaft empfangen, von der wir noch lange erzählen werden.
Ich habe an dem Tag Menschen erlebt, die vor Energie und Ideen sprudeln. Die viel mehr vorhaben, als sie tatsächlich aus wirtschaftlichen Zwängen heraus umsetzen können. Menschen, die mit Begeisterung bei der Sache sind, und alles daran setzen, Kurs 4000 einzuschlagen. Fans, wie Volker und ich, nur eben so eine Art Profi-Fans.

Ein paar fotografische Eindrücke habe ich hier festgehalten.

Eindrücke aus dem Turmzimmer der Perry Rhodan Redaktion

Als Volker und ich heute in der Perry Rhodan Redaktion eingeladen waren, hatten wir auch die Gelegenheit, das sagenumwobene Turmzimmer heimzusuchen. Mit Philine-Marie Rühmanns Hilfe habe ich ein kleines FB-Livevideo gesendet, dass ich später noch einmal auf Youtube veröffentlicht habe.

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Das war der 1. BrühlCon – Versuch einer Rückschau

Treffen sich drei Typen in Oberhausen und sagen: „Lass mal in Brühl treffen, lecker essen und quatschen.“

Das ungefähr dürfte der Gründungsmythos des 1. BrühlCon 2017 sein, der von Ralf Entz, Volker Hoff und mir auf der Phantastika in Oberhausen ersponnen wurde. Was eigentlich als Treffen zu dritt geplant war, wurde recht schnell größer. Viel größer. Es folgten eine Facebookeinladung, ein Mailwechsel mit Klaus Bollhöfener wegen materieller Unterstützung und schließlich die Zusage von Robert Corvus. Klaus versorgte uns freundlicherweise mit Material für Contüten und einem eigenen Plakat, Robert gab den Ehrengast, denn ein solcher gehört einfach zu jedem Con.

1. BrühlCon 2017 – Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Und so stand einem sehr lustigen MiniCon nichts mehr im Wege.
Gespannt warteten Volker und ich darauf, wer denn nun tatsächlich im Sauwetter den Weg vor das Brühler Schloss gefunden hatte. 15 festen Zusagen hatten wir, begrüßen konnten wir letztendlich 12 bestens gelaunte Teilnehmer. Sehr großartig!

Die Teilnehmer des 1. BrühlCon – nicht mit auf dem Bild ist unser Fotograf Udo Mörsch

Und es war eine illustre Runde, die den Weg zum Brühler Martinsmarkt antrat. Zwischen Science-Fiction-Autor mit Narrenkappe (es was der 11.11.), altgedienten Perry-Rhodan-Fans, jungen Buchbloggerinnen und SF-erfahrenen Rhodan-Neulingen entspannen sich auf dem Hinweg bereits muntere Gespräche.
Das Mistwetter tat unserer Laune absolut keinen Abbruch, förderte aber die baldige Einkehr in die nächste Glühweinbude.
Schnell entwickelten sich die Gespräche von unser alle Lieblingsraketenheftserie weg zu Themen über das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Faszinierend. Rheinländer und Rhodanisten haben sich anscheinend immer etwas zu erzählen.

Als der Herr Autor nach genossenem Glühwein die örtliche Buchhandlung erspähte, gab es für ihn kein Halten mehr. Schon gar nicht, nachdem ihm gesteckt wurde, dass seine Bücher dort relativ prominent auslägen.
Doch anscheinend ist Robert Corvus in Brühl so angesagt, dass kein einziges seiner Bücher mehr für eine Signatur aufzutreiben war. Aber zwei Silberbände und Trivid standen im SF-Regal. Das war dann zumindest der Trostpreis.

Zurück im Wirtshaus am Schloss, wo wir unsere Ecke mit einem hübschen Conplakat verziert hatten, startete dann das, was man mit einem kleinen Augenzwinkern als Conprogramm bezeichnen könnte.
Nach gutem Essen und Trinken schritten wir zur Verteilung der Contüten. Neben aktuellem Infomaterial hatte Klaus Bollhöfener mir im Vorfeld für jeden Teilnehmer ein kleines Geschenk zu Ehren des allerersten BrühlCon geschickt, was auf allseitige Begeisterung stieß. Vielen Dank noch einmal für die Unterstützung.

Herr Haufen improvisiert eine Rede kurz vor der Verteilung der Contüten

Natürlich durfte auch eine Autogrammstunde nicht fehlen. Robert Corvus hatte extra für jeden Teilnehmer ein Perry-Rhodan-Heft und eine Autogrammkarte zum Signieren mitgebracht. Sehr großartig! Auch hier noch einmal allerbesten Dank.

Robert Corvus bei seiner kleinen Signierstunde

Zu guter Letzt durfte auch ein Panel nicht fehlen. Und so organisierten wir kurzerhand noch ein Kurzinterview mit dem Ehrengast.
Zwischen den einzelnen Programmpunkten ergaben sich spannende und wundervolle kleine Momente. Immer wieder wurde über Roberts Liebe zu einer gewissen Weltraumratte gefrotzelt. Udo Mörsch, verzauberte mit zwei Heftromanen, die er als Kind gemeinsam mit seinen Schulfreunden verfasst hatte – ein beeindruckendes Zeugnis früherer Fankultur. Ralf beeindruckte durch sein immenses Detailwissen rund um die Erstauflage.

Udo Mörsch schrieb nicht nur als Kind Heftromane, sondern ist auch an der Überarbeitung alter Heftromanserien im Mohlberg-Verlag beteiligt

Und immer wieder entwickelte sich das Gespräch von Herrn Rhodan weg zu allen nur erdenklichen Themen. Herrlich! Genau so hatten sich die Brühlotarchen das gedacht. (Danke an M.M. Thurner für den Titel. Wir halten ihn in Ehren, schließlich sind österreichische Titel eine besondere Auszeichnung.)

Am Ende des Tages stand die Frage nach einem möglichen 2. BrühlCon 2018 gar nicht mehr im Raum. Das Ding ist beschlossene Sache.
Erste Ideen existieren bereits, sodass wir im Januar in die konkreten Planungen einsteigen können. Denn vor dem Con ist immer nach dem Con.

Andromedings – Eine Rückschau am offenen Hefte – Teil 6

Meine Straße nach Andromeda besteht diesmal nicht nur aus Papier …

“Wow! Was für ein Ende.” So lautete mein Fazit des klassischen MdI-Zyklus. Ich bin so frei, mich selbst zu zitieren, wenn es um das Ende der Andromeda-Staffel geht.

Folgende Hefte habe ich in einem atemlosen Rutsch durchgelesen:

PR Neo 157 – Requiem von Kai Hirdt
PR Neo 158 – Halle der Baphometen von Arno Endler
PR Neo 159 – Der falsche Meister von Rainer Schorm
PR Neo 160 – Im Kreis der Macht von Rüdiger Schäfer

Die MdI sind eine Legende innerhalb des Perryversums, vollkommen klar. Aber was im Neoversum in der zweiten Staffelhälfte abgefeiert wird, ist schon absolut großartig.

Kai Hirdt kündigte ja schon in Oberhausen an, dass einige losen Fäden aufgenommen werden und dass es Mobies gibt. Genau, diese planetengroßen Weltraumwale, die in der Erstauflage einfach nur so da waren. Im Neoversum haben die Mobies tatsächlich einen Sinn und Kai Hirdt gelingt es mit diesen Wesen meisterhaft, die Lebensverachtung, die den Meistern innewohnt, zu schildern. Die Neo-Mobies wurden von den Meistern als kranke Wesen voller Leid und körperlicher Wucherungen geschaffen, deren einziger Zweck es ist, als Rohstoffquelle für die Meister und ihre Hilfsvölker zu dienen. Die Wucherungen der Mobies bestehen nämlich aus einem unverzichtbaren Rohstoff für die Meistertechnologie.

Als wäre dieser Roman nicht schon schrecklich genug gewesen, haut Arno Endler noch einen raus, und greift das Thema “Duplos” auf. Auch diese Wesen spielen in der EA eine entscheidende Rolle, wurden aber auch nie richtig ausgelotet. Und auch Arno Endler zeigt uns die Verachtung und Fürchterlichkeit, die den Meistern innewohnt völlig schonungslos. Ein ganz großes Romandoppel, an dessen Ende zwei Figuren, die schon von Anbeginn durchs Neoversum ziehen, ein ganz neues Schicksal beschert wird.

Rainer Schorm widmet sich dem Schicksal dieser beiden Figuren, Sid und Sue. Ich bin gespannt, was uns hier noch erwartet. Parallel dazu dringt Meister Rhodan mit seinen Kumpels weiter auf die Zentralwelt der Meister vor.

Band 160 ließ mich in der ersten Hälfte etwas ratlos zurück, denn urplötzlich taucht der alte Arkonide auf. Ich war verwirrt ob dieser Plötzlichkeit. Aber spätestens ab Seite 70 tut sich ganz großes SF-kino auf. Die von Kai Hirdt angekündigte Fadenverknüpfung erfolgt, es tun sich kosmische Dimensionen auf, die ganz neue Perspektiven ermöglichen und am Ende bekommt der alte Arkonide eine ganz neue, und im Neo-Serienkosmos völlig logische Rolle zugesprochen. Was daraus wohl wird?

Sids und Sues Schicksal, Atlan und Mirona … es wird Zeit, dass es weitergeht mit Neo.
Ich bin ja relativ früh aus der Serie aus- und erst mit der Andromedastaffel wieder eingestiegen. Frank Borsch hat tolle Bücher geschrieben, keine Frage, aber irgendwann hat Neo bei mir nicht mehr so richtig gezündet, ohne, dass ich damals sagen konnte warum. 
Das neue Expokratenduo macht vieles richtig, hat in der Andromedastaffel den Spannungsbogen schön langsam aufgebaut und legt ein furioses Finale hin, das Lust auf die nächste Staffel macht. Erzählweise und Perspektive unterscheiden sich fundamental von der Erstausgabe und stoßen sicher so manchen Leser vor den Kopf. Das ist auch vollkommen OK. Aber mich hat die gerade abgeschlossene NEO-Staffel definitiv wieder zurück an Bord geholt. Da steigt mein Lesepensum eben noch etwas, das ist schon ok 😉

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