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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Schönes (Seite 13 von 16)

Der nächste Meilenstein

Mit einem Tag Verspätung vermelde ich, dass ich gestern, am 130. Tag meiner Lesereise das 130. Heft verschlungen habe.
Leseort war die heimische Terrasse in Rheinisch Sibirien, bei wundervollem Sonnenschein und frühlingshaft milden Temperaturen.

12°C und sonnig – Eifeler Frühling mit den Posbis

130 Hefte bedeutet, dass ich den zweiten Karton gelesen und – Trommelwirbel – die Fünf-Prozent-Hürde genommen habe. Das ist doch schon mal was … 🙂

In diesem Sinne, gehabt euch wohl und Ad Astra. Ich bin lesen.

Vorfreude

Ich habe ein Paket nach Rastatt geschickt.
Ich weiß was drin ist.
Ich weiß, was damit passiert.
Ich freu mich drauf.
Ich bin wahnsinnig gespannt.
Aber ich sag noch nichts weiter dazu, außer dass ich mit grinsenden Grüßen verbleibe und euch noch ein wenig um Geduld bitte.

Interessanter Sammlungszuwachs

Die meisten von euch werden das Video von Robert Corvus kennen, in dem er uns durch einige Abteilungen des Verlages in Rastatt führt:

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In diesem Video zeigt Robert Corvus auch ausführlich die Produktionsabläufe die innerhalb der Druckerei zu einem fertigen Perry Rhodan Heft führen.
So werden die einzelnen Seiten auf Zeitungsbögen gedruckt, die anschließend gefaltet, geheftet und geschnitten werden. Robert konnte ein paar dieser Bogen mitnehmen und demonstriert das Druckverfahren in seinem Video sehr schön.

Ich habe das Video zum Anlass genommen, einmal selbst im Verlag nach einigen Ausschussdruckbögen für meine Sammlung zu fragen. Und siehe da, wenige Tage später hatte ich einen Brief mit einem lieben Gruß von Philine-Marie Rühmann im Briefkasten liegen.

Ungeschnittene Druckbögen von Band 2908

Wer mag, kann ja schon einmal die erste halbe Seite von “Das Gesetz der Gemeni” von Kai Hirdt lesen.
Ich werde mit der Lektüre bis Freitag warten und freue mich bis dahin einfach über ein tolles neues Stück in meiner Sammlung und den großartigen Service, den Philine-Marie mir hier geboten hat. Danke dafür.

Universumserbe trifft Welterbe

Dass wir uns wiedersehen, hatten Volker und ich ja schon bei unserem ersten Treffen in Köln beschlossen. Eben war es soweit, Volker hat mich eingeladen, mir seine Heimatstadt Brühl bei Köln näherzubringen. Brühl … Als vergnügungsparkunaffiner Mensch verband ich mit Brühl bis heute die Nähe zu Godorf und Wesseling und damit eher mit Hässlichkeit. Wie konnte ich nur so irren.

Doch der Reihe nach.

Bei einem deftigen Essen (Himmel un Ääd) und ein paar Zellaktivatoren der Superintelligenz KOELSCH tauschten Volker und ich Erlebnisse, Erinnerungen und Gedanken zur Serie und persönlicher Natur aus und knüpften damit nahtlos an unser erstes Treffen an. Faszinierend.

Übrigens hat Volker mir noch einmal Geduldig die Unterschiede zwischen Seite und Profil erklärt. Es ist öffentlich, obschon ich noch bastele. Wer mag, darf gerne schon einmal reinschauen.

Danach brachen wir zu einem Spaziergang durch das Weltkulturerbe Schloss Augustusburg auf, natürlich nicht, ohne “Das zweite Imperium” auszurufen und unsere neue Residenz standesgemäß einzuweihen.
Was soll ich sagen? Da liegt so ein feines Schlösschen fast bei mir vor der Haustür, und ich habe noch nicht mal davon gehört? Asche auf mein Haupt. Ich komme wieder, bei Sonnenschein 😉

Auf Volkers Blog findet sich übrigens eine ganze Reihe toller Fotos und Artikel zum Schloss Augustusburg. Lasst euch da mal inspirieren und macht dann eien Abstecher nach Brühl. Lohnt sich.

Universumserbe triffte Welterbe

Unsere Residenz. Im Moment teilen wir noch die Räumlichkeiten unter uns auf

Im Garten unserer Residenz – Volker trägt schon das passende Hoheitsabzeichen

Beizeiten sollten wir übrigens unbedingt den Laacher See in Besitz nehmen. Herzliche einladung, Volker!

Hier geht es zu Volkers Bericht über unser Treffen.

Begegnungen

Treffen sich zwei Martins …

Ein Satz, der prädestiniert ist, einen schlechten Witz einzuleiten, oder? Weit gefehlt, denn heute trafen sich zwei real existierende Martins.

Martin liest Martins Blog, was Martin sehr freut und Martin schrieb Martin irgendwann eine Email, er würde Martin gern seine Sammlung überlassen. Was Martin noch mehr gefreut hat. Martin schrieb von ein paar Perry Rhodan Heften, einige davon auch in Nachauflagen.
Beim Wort Nachauflagen wurde Martin hellhörig, aber wie das so ist, unter Familienvätern – bei Martin gingen ein paar Mails unter, Martin fragte noch mal nach, es kamen die Feiertage, Familie, und so …

Aber heute, 24.04.2017 sollte der große Tag der Übergabe sein.
Gut, ich bin für Hefte auch schon weiter gefahren, als bis in den Frankfurter Raum, aber wenn ich schon mal da bin, kann ich auch Flugzeuge gucken. Ich weiß, Heusenstamm wäre ein Rhodaneskeres Pilgerziel gewesen, aber auch der Frankfurter Flughafen hat Rhodanistisches Potential. Dazu am Schluss noch mehr. Zuerst zurück zu Martin.

Martin hat mir nicht nur einen Haufen Hefte vermacht, sondern mich dazu noch mit einem riesigen Berg anderer SF-Bücher, -Hefte und -Zeitschriften eingedeckt. Ein wahrer Schatz! Und glaub mir Martin, deine Hefte werden gehegt und gepflegt, auch wenn ich sie erst morgen aus dem Auto packe. Ich bin schon gespannt, was da bei Licht, Sinn und Verstand alles zum Vorschein kommt.

So, und was macht den größten deutschen Flughafen jetzt zu einem Rhodanistischen Reiseziel?
Ganz einfach. Wenn man keine Lust mehr aufs Flugzeugefotografieren hat, kann man in der Einflugschneise prima Raketenheftchen lesen. Die Triebwerksgeräusche vom nahegelegenen Terrania Space Port bilden eine stimmungsvolle akustische Kulisse für die Lektüre.

Ein Walzenraumer aus Terranischer Fertigung über einem Raketenheftchen

Ein wundervoller Nachmittag auf Wanderer

Heute hatte ich das große Glück, den ganzen Tag in der Sauna verbringen zu dürfen. Da bietet sich natürlich ein Lesemarathon zwischen den Saunagängen an. Also habe ich einige aktuelle und antiquarische Presseerzeugnisse zum Oberthema Weltraum mitgenommen und im Rhythmus “Halbes-Heft-Saunagang-Halbes-Heft-Saunagang” genossen.

»Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt«

Die Hefte 111 und 112 waren die letzten Nummern zum Schließen des Feiertagslochs (ich bin jetzt wieder bei einem Heft pro Tag), dazu kamen die aktuelle Nummer um das verlorene Volk und Band 1 von Terminus.

Was sich so aus einer Mischung von Zufall und Reihenfolge ergab, fügte sich zwischen 11:00 und 19:30 zu einem wundervollen Panoptikum und einem tollen Leseerlebnis.

Den Anfang machten natürlich die Hefte 111 und 112 mit ihrer Geschichte rund um Thomas Cardif und die Antis, in der Cardif erst seinen verhassten Vater und die gesamte Menschheit leimt und anschließend selbst der Superintelligenz ES auf Wanderer auf den Selbigen geht. Schöne Hefte, wirklich. Ich mag die Figur des Thomas Cardif und ihren Verfall, angetrieben von glühendem Hass auf einen Vater, der vollkommen versagt hat.
Ein interessantes Zeitdokument war Band 112, in dem bei Perry Rhodan von seinen Mitstreitern eine seelische Krankheit und Depression diagnostiziert wird, die natürlich nur mit einer neuartigen Schockmethode kuriert werden kann. Was bin ich froh, dass wir bei der Behandlung seelischer Leiden heute sehr viel weiter sind. (Und was bin ich froh, dass die Nummer nicht von Kurt Mahr geschrieben wurde. Seine Romane gefallen mir im Moment nicht wirklich gut. Zu oft wird da auf Schwächere und Andersdenkende eingeholzt. Kann aber auch sein, dass ich da biografisch vorbelastet bin. Vermutlich.)

Noch ganz frisch die herrliche Szene zwischen ES und Thomas Cardif auf Wanderer im Kopf stürzte ich mich auf den aktuellen Roman “Das verlorene Volk” von Michelle Stern.
Und was bekommen ich? Wanderer, again! In der tiefsten Vergangenheit. Gezeigt durch so eine Art vulkanischer Geistesverschmelzungsbrille.
Der Roman war ein Fest! An äußerlicher Handlung passiert nichts. Zwei Typen halten Händchen auf einer Liege. Das wars. Der Rest ist eine Art Traumreise, in der Perry Rhodan eine Menge über ES und Wanderer erfährt. Gerade mit der Nummer 112 im Rücken war das besonders fein zu lesen. (Vielleicht hole ich mir auch noch einmal die Nummer 19 vor.)
Außerdem spielt eine Vater-Sohn-Geschichte eine Rolle, wenn auch auf ganz anderer Ebene. Und auch hier haben die beiden Hefte wundervoll miteinander harmoniert.
Immer wieder interessant, solche unerwarteten Parallelen zwischen Heften, deren Erscheinungsdatum über 50 Jahre auseinander liegt.

Nebenbei wurde Terminus nochmal kurz genamedropped. Marketing, klar. Aber nicht störend. Schließlich sind beide Hefte am selben Tag erschienen.

Zum Tagesabschluss nahm ich mir also Terminus – Zeitspringer von Uwe Anton vor. Ich war zuerst ein wenig skeptisch, weil ich auf Uwe Antons Technobabel nicht immer gut zurecht komme. Außerdem finde ich seine Romane immer sehr komplex, voller Rückbezüge und innerer Verweise. Ob das gut gehen würde, nach 3 Heften und 6 Aufgüssen? Ich war gespannt.

Was soll ich sagen? Und wie das gut ging. So gut, dass ich das Heft in einem Rutsch durchgelesen habe und auf den siebten Aufguss des Tages verzichtet habe. (Mein Kreislauf bedankt sich vermutlich bei Uwe Anton.)
Zur Handlung schreibe ich nichts, aber zum Technobabel. Ja, der war da, aber er war großartig. Großartig deshalb, weil Uwe Anton dem großen Rainer Castor ein Denkmal setzt, indem er ihn als Hyperphysiker auftreten lässt. Ja, vielleicht war so manche Schilderung etwas over the top, wie der Brite zu sagen pflegt, aber die liebe- und humorvolle Art, wie Uwe Anton den Großmeister des Dimesextatriebwerks vor meinem inneren Auge hat auferstehen lassen – Respekt. Ich habe Rainer Castor leider nur ein einziges mal getroffen, aber ja, lieber Uwe Anton, bereits im ersten Halbsatz habe ich ihn wiedererkannt.

Laut gelacht habe ich bei der Biographie des Hyperphysikers, der aus dem “Kaff Andernach” stammt. (Meine Lieblingssauna ist in Andernach und mein noch kleineres Kaff ist ein Nachbarkaff von Andernach. Nur, wie Koblenz in 1500 Jahren zur Metropole Groß-Koblenz werden soll … Science Fiction, Baby. Im Leben nicht 😉

Ach ja, öffentliches Perry Lesen führt unweigerlich zu neugierigen Blicken und dreimal zu der Nachfrage, ob Gucky denn noch lebe.

In diesem Sinne. Lest mehr öffentlich. Das macht Spaß.

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