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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Unterwegs in DORGON – Cauthon Despair

Wohlan, die ersten Bände der größten Fanfictionserie zur größten SF-Serie der Menschheit sind gelesen. Wie die Perry-Rhodan-Heftserie selbst ist auch DORGON in Zyklen unterteilt. Den Anfang macht der Mordred-Zyklus mit 24 Heften.

Offenbar scheint der Zyklus aus mehreren gut voneinander abgesetzten Handlungssträngen zu bestehen, wenn ich mir dieses Urteil nach acht gelesenen Heften erlauben darf.

Den Auftakt machen drei Bände um einen Jungen namens Cauthon Despair.

Was steht drin?

Die ersten drei Bände scheinen eine Art Prolog zu bilden, in denen ein Junge, der Sohn des Chaos,  zum Silbernen Ritter  wird. Natürlich geschieht das in keinster Weise freiwillig, sondern ist ein abgekartetes Spiel zwischen kosmischen Bösewichten vom Feinsten.

Der Aufstieg des Silbernen Ritters ist in folgenden Heften nachzulesen:

Wie gefällt es mir?

Die Geschichte um den Sohn des Chaos bildet einen fulminanten Auftakt zur Serie. Glaubwürdige Charaktere, bunte Welten, schönes Weltraumfeeling und eine routiniert erzählte Geschichte haben mich feinst unterhalten. Jedes Heft hat auf meinem Reader so um die 100 Seiten. Nach der Geschichte, die sich in ihrer Gestaltung eng an das große Vorbild anlehnt (es gibt einen Teaser, einen Kasten mit Hauptpersonen und einen kleinen Abschlusstext), folgen ein Nachwort und ein Glossar.

Das Nachwort richtet sich in der Hauptsache wohl an DORGON-Altleser. Ich finde es zwar interessant, kann aber natürlich nicht nachvollziehen, wenn auf Änderungen zwischen Urtext und Special-Edition (Der DORGON-Expokrat hat den Begriff hier erklärt) hingewiesen wird.

Weitaus interessanter ist das Glossar, in dem die wichtigsten Serienbegriffe detailiertestens erklärt werden. Sehr großartig.

Und sonst so?

Ich hatte zuerst einige Bedenken, jetzt schon mit DORGON zu beginnen, da sie Serie nach Band 1800 der offiziellen Heftserie einsetzt, wo ich natürlich noch lange nicht bin. Begriffe wie Monos und Thoregon sind mir zumindest grob bekannt, fallen ab und zu mal, sind aber zum Verständnis der Handlung keinesfalls wichtig.

Sehr schön finde ich, dass die DORGON-Heftromane in vielen unterschiedlichen Formaten kostenlos herunterzuladen sind. Ich bevorzuge das epub-Format, wer mag, kann aber auch mobipocket-, pdf-oder HTML-Dateien erhalten. Wer nur mal reinschauen will, kann das ganze sogar online im Browser lesen.

Im nächsten Artikel werde ich über die fünf Folgebände berichten, in denen ein Kreuzfahrtschiff zum Spielball kosmischer Entitäten und religiöser Spinner wird.

Wer meinem Ausflug nach DORGON von Beginn an folgen mag, kann hier ein kleines Interview mit dem Erfinder, Hauptautor und Expokraten der Fanserie lesen.

2 Kommentare

  1. Ralf

    Fehlt da nch Online- und Print-Ausgabe nicht noch die Hörbuch-Version? 😉
    Aber das wäre für ein Fan-Projekt vielleicht doch etwas zu ambitioniert, wenn das auch noch nebenher gemacht werden müsste. 😀

    • Martin

      Hmmm … so ne Hörbuchausgabe? Faszinierender Gedanke.

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