Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Kurd Laßwitz wird oftmals als “Begründer der deutschen Science Fiction” bezeichnet. “Auf zwei Planeten” von 1897 gehört zu den wichtigsten deutschen SF-Romanen, sagen Wikipedia und die einschlägige Forschung. Asche auf mein Haupt, aber bisher habe ich noch keins seiner Werke gelesen. Woran das liegt weiß ich nicht. Vermutlich liegt es an meiner Bewunderung der Werke Jules Vernes bei gleichzeitiger Nichtfaszination für die Erzählungen Hans Dominiks. Es könnte sein, dass Dominik bei mir unwillentlich auf Laßwitz abgefärbt hat. Vielleicht sollte ich das mal ändern. Immerhin sind seine Werke ja im Rahmen des Gutenberg Projektes frei erhältlich.
Warum ich jetzt auf Kurd Laßwitz komme? Ganz einfach: Es gibt den Kurd-Laßwitz-Preis – immer noch DER Preis für deutsche Science Fiction Literatur. Robert Corvus stellt auf seinem Youtube-Kanal alle preisgekrönten Romane vor. Sehr sehenswert:
Der Preis wird in verschiedenen Kategorien verliehen, und für 2021 gehört zu den Nominierten in der Sonderkategorie für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der SF die Perry Rhodan Zeitschrift SOL.
Volker Hoff hat beim letzten Treffen das aktuelle Magazin mitgehabt und wir sind ein wenig vor der Kamera ins Plaudern geraten:
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Zu Beginn meiner Lesereise vor 1610 Tagen pendelte sich relativ schnell das Maß von einem Heft pro Tag ein. Mal eins mehr, mal eins weniger. Eine schöne Routine.
Dann stellte sich mein Leben mehrfach vom Kopf auf die Füße und wieder zurück, und das wars dann ganz schnell mit irgendwelchen Routinen. Schneller als ich lesen konnte, lag ich knapp 300 Hefte zurück. Im Grunde egal, weil: meine Reise, mein Tempo.
Aber ganz so einfach geht es wohl doch nicht, teilte das mir innewohnende Amt für routiniertes Lesen und wiederkehrende Freuden mit: Ein Heft am Tag ist gut für die Gesundheit. Als Konsequenz legte ich einen kleinen Zwischensprint ein und vermelde heute froh und zufrieden:
An Tag 1610 nehme ich mir das Perry-Rhodan-Heft 1610 vor!
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Nanu? Eben noch tief in den Fünzzehnhunderterbänden unterwegs und jetzt gleich ein Riesensprung in den Sternenozean? Lässt der Kerl etwa Hefte aus? Nein, nicht wirklich, er hat nur an einer Stelle eine etwas unorthodoxe Lesereihenfolge gewählt. Und da ich ja schon einmal einen Zyklus nur gehört habe, wenn auch als Silberedition, lasse ich meine Arbeitsweg-Hörspielbegleitung der letzten Monate einfach auch als gelesenen Zyklus laufen.
Begleitet habe ich den ganzen Zyklus mit einem kleinen Youtube-Experiment. Zu jeder Folge, manchmal auch zu zwei, drei Folgen gebündelt habe ich in verschiedenen Mittagspausen zeitnah meine Gedanken in einem kleinen Vlog festgehalten. Meist stehe ich dabei auf irgend einem Eifelacker, und erzähle das Blaue vom Himmel. In einem etwas längerne Video habe ich auch ein kleines Fazit gewagt, der Vollständigkeit halber gibt es aber noch ein kleines geschriebenes Zyklusrückblicklein.
Was steht drin
Mitten in unser heißgeliebtes Universum schwappt plötzlich ein neuer Sternenozean. Zur gleichen Zeit erhöht jemand die Hyperimpedanz, sodass kaum ein Raumschiff mehr funktioniert. Zum Glück können die Bewohnerinnen des Sternenozeans so gut singen, dass sie im Chor ihre Raumschiffe zum Fliegen bringen können.
Perry Rhodan hilft dem Damengesangsverein, sich vom Joch fieser Igelwesen zu befreien und soll deshalb neuer Schutzherr des Sternenozeans werden.
Eine galaktische Ecke weiter taucht ein fieser Möpp auf, der sich gottgleich aufführt, die Menschheit auslöschen, eine in der Sonne ruhende Superintelligenz exhumieren, und auf der kosmischen Leiter ein paar Sprossen nach oben klettern will.
Zum Glück sind Perry und seine Kumpels schneller, haben am Ende doch die größere Wumme, und der fiese Möpp entpuppt sich als irregeleiteter Alt-Schutzherr. Rhodan ist seinen Job damit wieder los und darf sich in neue Abenteuer stürzen.
Was hat mir gut gefallen?
Den Sternenozean von Jamondi habe ich nicht im klassischen Heftroman erkundet, sondern in der monumentalen Hörspielumsetzung in 42 Teilen. Vieles davon fand ich wirklich großartig und erwähne es im verlinkten Video. Eine Person habe ich allerdings vergessen, die für mich zu den ganz großen Nebenfiguren gehört: Shallowain “Der Hund”. Allein der Name klingt doch schon nach Superschurke. Herrlich, und dann noch so ein großartiger Sprecher … hach!
Mein Fazit
Der Sternenozean hat mich mit Pausen fast ein Jahr im Auto begleitet. Klar, so ein Werk ist in der Qualität aufwändig zu produzieren. Und die Handlungstiefe und Komplexität des Perryversums dürften den Kreis der Hörerinnen und Hörer überschaubar halten, aber ich würde mir doch weitere solcher Umsetzungen wünschen. unrealistisch, ich weiß, aber wünschen wird man doch noch dürfen, der?
Von mir gibt es für den 42-teiligen Sternenozean jedenfalls verschärfte Hörempfehlung.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Lange bin ich durch keinen Zyklus mehr so durchgepflügt, wie durch den Fünfzehnhunderter – und das lag nicht etwa daran, dass ich die Bände um die Linguiden und die durchgedrehte Superintelligenz so toll fand. Hier kommt mein höchst subjektiver Rückblick über die letzten fünf Wochen Lesereise.
Was steht drin?
Simusense simmert noch einen Band vor sich hin, wird dann aber abgedreht, genau wie die Zellaktivatoren aller Unsterblichen. Es ist offenbar bekloppt geworden; man muss ihn suchen. Danach passiert nichts, denn die Linguiden tauchen auf und verbreiten Langeweile. Perry und seine Kumpels tappen im Dunklen, es passiert immer noch nichts. In Band 1569 wissen wir, wer Monos’ Vater ist, was uns von der spießigen Gisela und ihrer Tochter erlöst. Danach passiert immer noch nichts, und als der Zyklus mit Band 1598 endlich losgeht, ist er auch schon beendet. Schade.
Was hat mir gut gefallen?
Trotz größter Langeweile gab es doch einige Lichtblicke:
Der Auftaktroman gefiel mir richtig gut und verhieß großes. Fühlt sich im Nachhinein ein wenig an, wie der Anfang von Tschaikovskys erstem Klavierkonzert: klassische Kaulquappe mit viel Kopf und nix dahinter.
Die beiden Abschlussbände des Zyklus, also “Der Tag des Zorns” und “Ein Freund von ES” boten ganz großes galaktisches Kino. Hiervon hätte ich so gern so viel mehr gelesen.
Ich mag Myles Kantor. Cooler Typ.
Gesil und Eirene sind dann wohl Geschichte. Wurde aber auch Zeit.
Was hätte ich gern anders gehabt?
Ralf hat mich darauf hingewiesen, dass es bisher in der ganzen Perry-Rhodan-Heftserie mit der Sternengruft nur einen einzigen 25-bändigen Zyklus gab. Die Linguiden hätten meiner Meinung nach gut der erste sein können. Vermutlich wäre die dünne Handlung um die Linguiden und die zähe Suche nach ES auch in nur zehn Bände abgefrühstückt gewesen, mit gutem Willen 50. Aber hundert? Nie und nimmer!
Versuch eines Fazits
In der Perrypedia findet sich zu Band 1534 folgender Satz, der ohne weiteres auch für den restlichen Zyklus stehen könnte:
Die weiteren Nachforschungen ziehen sich dann ergebnislos über Wochen hin.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die nächsten Zyklen, die ja durchaus einen großen Bogen und einige spannende Zusammenhänge erwarten lassen. Also einfach weiter mit der Lesereise, trotz der Linguiden.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Torsten hat den nächsten Band der aktuellen Miniserie Perry Rhodan Wega gelesen. Wie ihm der Feind der Harthäuter von Madeleine Puljic gefallen hat, verrät er hier:
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
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