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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Leserkontaktseite

Wer im Rheinland lebt und groß geworden ist, kennt die nichtendenwollende Diskussion um die richtige Rheinseite.
Der Kölner an sich lebt im festen Glauben, dass jenseits der Hohenzollernbrücke Sibirien liegt, mit Deutz als kölschem Außenposten. Im sibirischen Düsseldorf hingegen ist man der Meinung, dass hinter der Kniebrücke, abgesehen von Oberkassel, das kulturelle Nichts beginnt.

Als gebürtiger Düsseldorfer im Exil am schönsten Arsch der Welt erlaube ich mir einfach, mir das Beste beider Seiten auszusuchen.

So auch heute. Vom linksrheinischen Wassenach bin ich ins rechtsrheinische Köln Holweide gefahren, um dort die Lücke von 500 Heften zu schließen. Die Freude darüber wird mit Sicherheit morgen beim Sortieren so richtig durchschlagen. Der emotionale Höhepunkt des Tages lag für mich nämlich woanders:

Denn was niemand weiß, Köln Holweide liegt nicht auf der linken oder der rechten Seite des Rheins. Köln Holweide liegt seit heute auf der Leserkontaktseite des Rheins.

Volker Hoff gehört seit dem ersten Tag meiner Leseerlebnisnotizen zu den Heftehaufenlesern und führt selber interessante Blogs, die ich immer noch nicht zur Gänze durchstöbert habe, weil sie so umfangreich und vielseitig sind.

Es gibt ja diese Menschen, die lernst du online kennen, und die sind dir auf Anhieb sympathisch. Bei Volker war ich mir sofort sicher, ihn irgendwann einmal treffen zu wollen. Nachdem wir ja beim letzten Mal bloß aneinander vorbeigefahren sind, hat es heute Abend zufällig in Köln geklappt: wir hatten in einer italienischen Bar unsere ganz eigene Autorenkonferenz auf der Leserkontaktseite Kölns.

Leider verging die Zeit bei leckerem Essen viel zu schnell, für alles, was wir zwei Bekloppte uns zu erzählen hatten. (Ja Volker, ich weiß, dass du der Meinung bist, Perryfans können gar nicht bekloppt sein. Aber mit den Worten Rainer Calmunds erhebe ich dich hiermit kurzerhand in den Stand der “positiv Bekloppten”.)

Unsere Gespräche wirbelten ausgehend vom aktuellen Perry Rhodan Roman über Literatur, Technik, Weltraumfahrt, Reisen, Familie, Flugsimulatoren und Träume wieder zurück nach Terrania. Es war ein Fest galaktischer Themen und wir waren uns einig, unsere kleine Konferenz unbedingt wiederholen zu müssen. Hoffentlich bald.

Selbstverständlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, diese kosmische Begegnung angemessen zu dokumentieren. Wozu fährt man schließlich einen Haufen Papier von Köln in die Eifel?

Galaktiker unter sich

P.S.: Volkers Sicht auf die Lage der Dinge findet sich hier. Lesen und durchwühlen durch den Blog. Macht Riesenspaß.

P.P.S.: Mit Blick auf meine übernommene Heftsammlung finde ich ja, dass der Titel des Heftes, das Volker in der Hand hält, wie die Faust aufs Auge passt. Ich versichere, dass das nicht geplant war, wir haben einfach in die Kisten gegriffen. Das war ES. Vermutlich.

4 Kommentare

  1. Volker

    Hallo Martin,es war ein galaktisches Treffen "positiv Bekloppter" in Kölle.Unsere Gespräche hätten noch lange weiter gehen können, Perry Rhodan-Leser und Sammler haben sich unendlich viel zu erzählen :-)Wir setzen die Gespräche demnächst in Brühl fort, natürlich auch über den Start des neuen Genesis-Zyklus.In diesem Sinne: ad astra!

  2. Martin

    Ich freu mich drauf. Auf Genesis und unsere Fortsetzung.

  3. Anonym

    Lieben Gruß von einem Rhodan-Leser quasi der ersten Stunde aus dem Saarland..LG Hansi

    • Martin

      Hallo Hansi,da wink ich als Fastneuleser doch mal einfach rüber ins Saarland. Ist ja fast über den Berg.Ad Astra

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