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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Schönes (Seite 1 von 16)

Hach … die LKS

Aber, ist doch so!

Neulich schrieb Michelle Stern auf der LKS, dass sie von Freundschaften wisse, die durch die LKS entstanden seien.

Aus der LKS von Heft 3305

Das glaub ich nicht, kann doch gar nicht sein. So ein Quatsch … Ups!

Niklas, ich, Ralf, Volker, Udo … oder die Brühlotarchen lassen es sich gutgehen.

Den ersten LKS-Menschen von denen habe ich übrigens am 13.3.2017 das erste Mal in persona getroffen.

Erinnerungen an den ColoniaCon 2024

Eine kleine Überraschung und ein toller Samstag

Nun ist es auch schon wieder ein paar Tage her, das Raketenheftleser-Treffen in Köln Deutz. Das letzte Mal in der alten Form, aber Hoffnung scheint wohl in Sicht zu sein.

Über meine Einkäufe habe ich ja schon hier gesprochen, danke noch mal an den TCE für das tolle Fanzine:

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Was aber, und da stime ich Josef zu, viel wichtiger war: die vielen persönlichen Kontakte. Für mich stand die Conteilnahme lange auf des Messers Schneide, erst kurz vor Schluss war klar, dass ich nach Köln fahren würde. Dem lieben Wöhli habe ich erzählt, dass ich nicht kommen würde und habe selbst, als ich bereits am Kölner Hauptbahnhof war, noch so getan, als hätte ich den Con in allem Trubel völlig vergessen. Erst auf dem Congelände selber habe ich ihn dann hinter einem Baum erwartet (Danke, Josef, fürs Mitspielen und Veräppeln …) und für eine kleine Überraschung sorgen können. Sehr großartiger Augenblick, so ein unerwartetes Wiedersehen.

Überhaupt, das Wiedersehen mit all den Menschen, die eben ganz real zum Perryversum gehören, die Blogger, die Videomenschen, die Clubmitglieder, die Fans, mit denen man sich immer wieder austauscht – die sind und bleiben für einen Con das Wichtigste!

Doch was wäre ein Con ohne Programm? Und hier hat der CC24 ein paar nette Schmankerln bereit gehabt. Natürlich darf das obligatorische Panel zur Hauptserie nicht fehlen. Viele Worte, wenig Inhalt, aber immer recht unterhaltsam.

Die “Elefantenrunde” mit allen anwesenden Autoren der EA und dem Chefredakteur

Das Panel zu Androiden habe ich leider verpasst, dafür gab es zwei sehr unterhaltsame Veranstaltungen vom Radio Freies Ertrus, eine davon mit dem schönen Randgruppenthema „Städtebau im Perryversum“. Sicherlich auch aus räumlicher Nähe heraus war Maddrax mit einer großen Abordnung da und einige Vertreter des Mohlberg-Verlages plauderten über die Fortschreibung alter Heftromanserien. Spannend. Und ich bin gespannt auf die Videos, die Lie und Vaash mit ihrem Team produzieren werden. Tolle Ideen hatten die beiden, wie immer.

Der neue Exposé-Autor übrigens hielt sich geflissentlich zurück mit Prognosen, nicht einmal der Name des neuen Zyklus wurde in Köln schon enthüllt.

Klaus N. Frick und Ben Calvin Hary verrieten traditionsgemäß nichts über die Zukunft

Höhepunkt warn der Auftritt der Band MdI – Musikanten der Insel – die Melodien bekannter Klassiker mit Texten aus dem Perryversum versahen und vortrugen. Immerhin wissen wir jetzt, was Conny Kramer und Ronald Tekener miteinander zu tun hatten 😉

Bitte mehr davon auf zukünftigen Cons!

Selbstverständlich, das muss erwähnt worden, obwohl es eine wunderbare Selbstverständlichkeit ist: Brühlotarchen reisen zusammen!

Danke, Terraner, für die Freundschaft, die sich aus deinem Kommentar in meinem Blog entwickelt hat.

Schlussendlich gab es natürlich noch eine üppig gefüllte Contüte. Das Chaos beim Auspacken fängt die Stimmung des Cons ganz gut ein:

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Ich bin, wie wohl alle Conbesucher, aufs Ärgste gespannt, ob und wie es in Köln mit neuem Team und neuem Ort weitergehen wird. Ich bin gespannt! Für mich war es aus familiären Gründen dieses Jahr der einzige Con, selbst der BrühlCon muss in diesem Jahr ohne mich über die Bühne gehen. Ich wünsche allen Raketenheftbekloppten und-beklopptinnen tolle Tage auf den Cons, die sie noch besuchen. Gehabt euch wohl!

Zyklusrückblick: Die heliotischen Bollwerke

Ein kleiner Ritt durch Kalkutta Nord und zurück

Am 4. März 2023 habe ich hier den letzten Zyklusrückblick hingepinselt, also mal knapp 13 Monate her. Oha, würde ein lieber Freund in norddeutscher Exstase sicher sagen. Aber Jammern gilt nicht! In diesem Sinne: Heureka, es geht weiter! Drehen wir also eine Runde durch die heliotischen Bollwerke.

Was steht drin?

Auf Terra landet ein riesiger Transporter, ein heliotisches Bollwerk und sorgt ordentlich für Chaos. Denn erstaunlicherweise beträgt das Fassungsvermögen dieses Transportteleporterswasauchimmerdings eher so ganze Stadteile – die Verwirrung ist dementsprechend groß. Und als es dann noch zu einer Invasion durch die Dscherro kommt, geht die Party erst richtig los, es wird zu einer wahren Freude für Freunde des gepflegten Action-SF-Heftromans. Gefiel mir echt gut!

Eine zweite Handlungsebene beleuchtet diejenigen, die den Transporter, das heliotische Bollwerk auf die Erde gestellt haben, verbindendes Element ist hier der von der Erde transportierte Stadtteil Kalkutta Nord. Ich fühlte mich bei der Lektüre massiv an Larry Nivens Ringwelt erinnert. Dazu ein guter Schluck aus der kosmischen Pulle mit ein paar Superintelligenzen. Schön!

Leicht verwirrend zu lesen war der Handlungsstrang um Shaogen Himmelreich. Aber hey, es ist Rhodan, da darf man auch mal verwirrt sein und nichts kapieren.

Außerdem taucht Norman der Klonelefant auf, das entschädigt für vieles.

Und es gibt Siganesen! Muss ich mehr sagen?

Was hat mir Freude bereitet?

Die heliotischen Bollwerke sind kurz; 25 Bände und die Sache ist erzählt. Da bleibt nicht viel Platz für Füllstoff und Dämmmaterial. Offenbar ist der ganze Thoregon-Großzyklus in kleinere Blöcke gegliedert, nur am Schluss erfolgt eine Rückkehr zu zwei “klassischen” Hunderterzyklen. Das erscheint mir gut strukturiert und ich hoffe, es bleibt bei relativ scharfen Zyklusgrenzen, irgendwie … Das war ja etwas, womit ich im Voltz’schen Werk echt zu kämpfen hatte. Warten wirs ab, Hoffnung machte ein letzter Band, der alle Fäden noch einmal zusammengebunden hat.

Meine Lieblingshefte in diesem Zyklus finden sich relativ zu Anfang: mit der Eroberung Terranias durch die Dscherro hatte ich großen Spaß. Das las sich echt gut und der Kniff mit der Fernsehstation gab diesen Heften das besondere Etwas. Sehr schön!

Wirklich bemerkenswert fand ich die Innenillustration zu Heft 1884 – Botschaft des KONT. Das dort abgebildete Gefecht hat doch eine gewisse Ähnlichkeit mit 359 anderen Raumschlachten, bei denen zwar kein Wolf, aber doch der ein oder andere Würfelraumer beteiligt war. Aber Perry Rhodan bewegt sich ja seit Band 1 schon nicht im luftleeren Raum.

Alfred Kelsners Zeichnung eines Pharynxraumers, der ein wenig wie ein Kubus einer gewisssen Maschinenspezies aussieht.
Alfred Kelsner malt auch Würfelraumer. Quelle: https://www.perrypedia.de/wiki/Datei:PR1884Illu.gif
© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Ach und noch etwas!

Gerade vor dem Hintergrund aktueller Miniserien entspinnt sich ja so ein wenig im Fandom die Diskussion, warum denn jetzt interessant sei, wer mit wem ins Bett gehe und wer sich zu welcher Geschlechtsidentität hingezogen fühle. Und dann gäbe es jetzt plötzlich nichtbinäre Wesen und was das denn alles solle und überhaupt … FRÜHER WAR ALLES BESSER!

Hüstel.

Man kann Siebenton ja auch wirklich leicht überlesen, den Mönch, der als Frau geboren wurde und in hohem Alter zum Mann wurde, weil das bei seiner Spezies einfach so ist.

Ach und bei den Dscherro gibt es drei Geschlechter: Männchen, Weibchen, Footen. Und zu unser aller Leidwesen wird das alles auch noch thematisiert und ist für den Fortgang der Handlung von Belang … also echt mal. So viel Schleicherotik hätte Scheer niemals zugelassen.

Heliotische Bollwerke und Biologie

Was macht der Zinkfinger da?

Ich lese gerade “Kontakt zu Kenteullen” – Heft 1878. Gerade so im Auftakt zu den Heliotischen Bollwerken. Ich denke an nichts böses, da klopft meine Vergangenheit an die Tür. Kallia Nedrun hat einen Zinkfinger? Aha? Einen DNA-Aufsatz, den normale Menschen nicht haben, der jetzt nach ihrem Tod weg ist?

Alles klar, feine Sache, kann man drüber weglesen, bei einem Heft aus dem Jahr 1997. Aber, und dafür liebe ich Rhodan, es ist doch faszinierend, wie aktuelle Forschung immer wieder Eingang in die Handlung findet. Ich habe Mitte der Neunziger Jahre in einem meiner früheren Leben mal Biologie studiert und auch ein bisschen mit Genetik, Biochemie und Molekularbiologie rumgeeiert. (Wie lange das her ist, merke ich immer, wenn ich mit jemandem Rede, der aktuell in dem Bereich studiert … oh Mann waren wir in der Steinzeit.)

Seis drum, der Zinkfinger. Das ist tatsächlich nichts rein rhodanistisches, den gibt es wirklich. Es handelt sich dabei um eine besondere Proteinklasse, die wir damals als Studenten noch nicht so richtig verstanden haben. Durch Anlagerung eines Zinkions an eine Polypeptidkette entsteht eine fingerartige Struktur, die an DNA binden kann. Daraus lassen sich dann Werkzeuge entwickeln, um DNA, also das Molekül, das die Erbinformation trägt, gezielt zu schneiden. OK? Klingt ähnlich wie bei Rhodan … war damals bei uns im Hauptstudium der heiße Scheiß. Heute machen die das vermutlich im Grundstudium und man diskutiert man Zinkfingerproteine als mögliche Werkzeuge zur Behandlung genetisch bedingter Erkrankungen.

Science Fiction ist toll!

Übrigens hält die Wikipedia ein schönes Zinkfingerbild bereit, hübsch in blau mit grünen Zinkionen:

Von Thomas Splettstoesser (www.scistyle.com) – Based on atomic coordinates of PDB 1A1L, rendered with open source molecular visualization tool PyMol (www.pymol.org), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1147431

Endlich wieder analoges Fandom

Ein Besuch auf dem ColoniaCon 2023

Nääää, wat wor dat schööön! Nach zwei Jahren Conabstinenz die aktive Rhodanbande (oder große Teile davon) endlich wieder zu sehen. Ich war so aufgeregt, dass ich am Con-Morgen freiwillig um kurz vor sechs aufgewacht bin. Wie so ein Kind am Weihnachtsmorgen!

Also Zeit für einen kurzen Kaffee und dann eine gemütliche Anreise zu Volker nach Brühl, natürlich stilecht mit Teil 5 des Andromeda-Hörbuches auf den Ohren. Bei Volker dann einen längeren Kaffee und ein Brötchen und dann nix wie ab nach Deutz. Erster Schock: Menschen! Ich weiß nicht, wann ich in den letzten zwei Jahren so viele Menschen auf einem Haufen gesehen habe, und ich rede nur von einem einzigen Bahnsteig. Mit allem anderen war ich überfordert. Die Folgen des Landlebens…

Im Conlokal selbst dann wieder Menschen, viele Menschen, sicher so an die 200, aber nette Menschen, vermisste Menschen, neue Menschen, bislang nur digitale Menschen … Rhodan rief und alle waren sie gekommen – sogar Klaus Frick und Michael Markus Thurner auf seiner “Alte-Eisen-auf-Reisen-Tour”.

Überhaupt die Menschen! Zwar gab es ein Programm in verschiedenen Räumen, von denen ich auch Hermann Ritters hochinteressanten Eröffnungsvortrag mitnahm, genauso wie das Rededuell zwischen Uli Sieffen und Robert Corvus, doch der eigentliche Con spielte sich draußen ab, bei lecker Kölsch, fettigen Fritten und herrlisch kölschem Sonnesching. Fast taten mir die Vortragenden ein wenig leid, aber die Lust auf persönliche Gespräche, analogen Kontakt und neue Bekanntschaften war bei den meisten Fans viel zu groß. Autoren mischten sich unters Leservolk, Blogger und Podcaster schmiedeten neue Pläne, Hallo hier, Grüß dich da und immer wieder ein “Mensch, bist du alt geworden!”

Wundervoll!

Volker hat ein paar Eindrücke im Video festgehalten. Gegen Ende unterhalten Lie H.Ard und ich uns über ihre Lieblingsfigur Atlan:

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Das Radio freies Ertrus dreht komplett durch

Markus Gersting rezensiert auf seinem Kanal eine der begehrtesten Neuerscheinungen: Li H.Ards Perry-Kinderbuch:

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Perry goes Vorlesebuch

Und ich selbst wunderte mich darüber, wie lange Ostwestfalen reden können. (Markus gab nachher zu, in dieser Hinsicht das schwarze Schaf der Familie zu sein:

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Elevator pitch für Wolkenkratzer

Zum guten Schluss gibt es natürlich noch ein paar Fotos:

Perry Ben Nemsi

Von geänderten Lesegewohnheiten, Realweltmalästen und einem kurzen Universenwechsel

Tach Terranerinnen und Terraner! Ob ich noch lese, wurde ich kürzlich in einem Kommentar gefragt. Und ob ich hier noch schreibe.

Klar lese ich noch und schreiben tu ich hier auch noch, wenn auch deutlich weniger hochfrequent. Doch was ist passiert?

Um es kurz zu machen, Corona geht mir auf den Sack Geist. Und zwar massiv. Ich finde es derzeit wirklich anstrengend, für meine Kinder Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen zu müssen. In einer Zeit, in der ich selber Scheißangst habe und die uns alle echt Kraft kostet. Es belastet mich zunehmend, immer nur darüber nachzudenken, was im Moment (und vermutlich noch längere Zeit) gerade nicht unbesorgt geht. Klar, das mögen Luxusprobleme sein, aber ich erinnere mich schon an Touren zum Neusiedler See und einen unbeschwerten Sommer mit dem MdI-Zyklus.

Um nicht komplett bekloppt zu werden, suche ich deshalb gezielt nach zwei Arten von Erlebnissen:

  • Zeug, das man jetzt aktuell machen kann.
  • Zeug, an dem ich als Kind Freude hatte.

Und wenn es um Literatur aus meiner Kindheit geht, komme ich um einen Autor nicht drumherum: Karl May.

Mein Vater hatte und hat mit Sicherheit die größte und großartigste Sammlung an Karl May Büchern die ich mir vorstellen konnte und kann. Ich wusste als Kind nicht nur die üblichen Dinge (den Namen von Winnetous Pferd, Halefs vollen Namen und so Zeug), sondern mein Vater brachte mir auch viel über Sammlungsaufbau, verschiedene Auflagen und die Überarbeitungsgeschichte des May’schen Werkes bei. (Ich mein, welches zehnjährige Kind, weiß, dass die Fehsenfeld-Ausgabe auch Freiburger Erstausgabe heißt und sich textlich von der blauen illustrierten Ausgabe aus dem gleichen Verlag unterscheidet. Oder die Silberlöwen-Bände als Bruch in Mays Werk gelten. Vermutlich hatte ich immer schon einen Hang zu Nerdwissen.)

Nun gut. Kürzlich stelle sich mir die Frage, ob mich der Mayster noch würde faszinieren können. Zufällig (ja Volker, es gibt keine Zufälle) fiel mir der Band “Durch die Wüste” in einer wunderbaren Ausgabe des Weltbild-Verlages in die Hände.

Durch die Wüste, Karl May – Weltbild-Verlag 2002

Dieser Band unterschied sich mit seinem quietschbunten Pappeinband so sehr von allen Ausgaben, die ich bisher kannte, dass ich einfach nicht dran vorbeigehen konnte. Mich am bunten Einband erfreuend, wuchsen meine Zweifel. Es gab Zeiten, um die Jahrtausendwende herum, da konnte ich keinen Karl May in die Hand nehmen, schon gar nicht das Orientzeugs. Am schlimmsten in all seiner Schwülstigkeit jedoch: Weihnacht.

Egal, am selben Abend noch steckte ich meine Nase ins Buch, bemerkte erfreut, dass es sich um den Text der historisch-kritischen Ausgabe handelt, verziert mit den Illustrationen der tschechischen Ausgabe. Herrlich anzusehen erst einmal, wunderbar lebendige Abbildungen:

Durch die Wüste, Karl May – Weltbild Verlag, 2002

Tja, und was soll ich sagen? Karl May funktioniert noch oder wieder bei mir. Die Sprache wunderbar geschraubt, die Handlung episodenhaft einfach (in bester MdI-Manier ;)), die Charaktere schön spleenig, und über das Religionsgesummsel kann ich wunderbar weglesen (“Ist es wirklich wahr, Sihdi, dass du ein Giaur bleiben willst …”)

Und wenn wir mal ehrlich sind, sPerry und Kara sind jetzt nicht so schrecklich weit auseinander. Ob Heft- oder Zeitschriftenroman – beides schnelle und recht preiswerte Lektüre für einen breiten Geschmack. Das eine 60 Jahre alt mit Raketen, das andere140 Jahre mit Kamelen. Kein großer Unterschied. Nur ein Crossover kann ich mir schwer vorstellen. Wobei: Hadschi Gucky Omar Ben Hadschi Atlan Abbas Ibn Hadschi Tolot Algossarah – das hätte doch was.

Also, als Antwort auf die Frage: Ja, ich lese noch, wobei Perry gerade relativ bewusst Pause macht und ja, ich schreibe noch, so oft es eben geht. Und das ist leider im Moment seltener.

Bis dahin und demnächst im Weltraum

Ad Astra

Martin

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