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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Was ist denn jetzt passiert?

Wer sich nach meinem letzten Spontanpost fragt: “Warum liest der Kerl in der Bundeskunsthalle?”, dem sei gesagt: “So ganz genau habe ich das auch noch nicht begriffen.”

Aber der Reihe nach:

Vor einiger Zeit, da war ich gerade mit dem Blog ganz frisch nach Facebook gewandert, erreichte mich eine Nachricht von Kai Hirdt. Ihr wisst schon, der Typ mit den Comics, der jetzt auch Raketenheftchen in der Erstauflage schreibt.

Jedenfalls, dieser Kai Hirdt meinte, er sei demnächst mal wieder in Bonn, wäre fasziniert von meinem Projekt und hätte Lust, mich zu treffen.
Da kannst du so baff sein wie du willst, da sagst du dann mal spontan ja und freust dir ein Loch in den Bauch. Da ich mich in Bonn nicht wirklich gut auskenne, schlug ich das Restaurant in der Bundeskunsthalle zum Mittagessen vor.
Zwei Männer, zwei Worte – wir hatten ein Date.

Nachdem ich dann von meinem viertägigen “Zelt-und-Zug-Abenteuer” aus dem Harz zurückgekehrt war, schrieb ich Kai kurz an, ob ihm was dazwischen gekommen sei und wir unser Treffen verschieben müssten. Das sei nur der Fall, meinte Kai, wenn ich was dagegen hätte, wenn er Madeleine Puljic mitbrächte.

Also Tisch für drei, und dann saß ich tatsächlich in der warmen Bonner Frühlingssonne mit zwei Perry Rhodan Autoren beim Mittagessen. Meine anfängliche Nervosität war binnen Sekunden verflogen, denn als rhodanistisch veranlagter Mensch hat man sich immer etwas zu erzählen.
Bei Burger, Cola und Riesling drehte sich unser Gespräch um die Science Fiction, den deutschen Literaturbetrieb, Fernsehserien und natürlich unser aller Lieblingsraketenheftchenserie.
Interessant war die Erörterung der Frage, warum wir im deutschsprachigen Raum so ein etwas verzerrtes Bild vom Beruf des Autors als unerreichbarem Genie haben.
Unerreichbar, gar unnahbar waren Madeleine und Kai während unseres Treffens zu keiner Sekunde. Wir zelebrierten einfach ein mittagliches Treffen von Freunden der phantastischen Unterhaltung bei leckerem Essen und fliegender Zeit.
Am Ende mussten wir natürlich noch so ein wenig Fanzeug machen, weswegen ich jetzt Autogramme von Kai Hirdt und Madeleine Puljic habe. Und da wir im Selfiezeitalter leben, durfte ein solches am Ende auch nicht fehlen:

Kai und Madeleine nehmen mich in ihre Mitte

Vielen Dank euch beiden für die vergnüglichen Stunden, ängstliche linke Oberschenkel und das Wissen darum, wann man ein Wiener Schnitzel in eine Semmel packen darf und wann nicht.
Ich hoffe, euch hat die Comicausstellung gefallen und bis demnächst in Hamburch … 😉

6 Kommentare

  1. Volker

    Super Treffen und tolles Foto! Was du alles so erlebst… 🙂

    • Martin

      Das hätte mir letzten Dezember mal wer erzählen sollen 😉

  2. Björn B

    Tja, zuerst die Vorstellung Deines Blogs auf perry-rhodan.net Anfang Januar, dann ein Interview in der letzten SOL… so wird man nach und nach auch ein wenig berühmt in der PR-Szene.Mich hat man auf den PRFZ-Tagen in Osnabrück zuletzt angesprochen, ob ich der "Heftehaufen" sei als ich erzählte, dass ich Perry Rhodan von Anfang an lese. Hab natürlich verneint… fremde Lorbeeren stehen mir nicht. ;)Aber wir scheinen auch nicht komplett die einzigen zu sein, in der letzten Zeit kommen auch ab und zu "neue" Leser ins Forum und fangen entweder nach Jahrzehnten wieder an zu lesen oder beginnen es neu. Oder YouTube: Jennifer Jäger hat vor drei Wochen ein Filmchen hochgeladen, in dem sie über ihr Perry Rhodan Paket von der PR Redaktion berichtet. Auf den PRFZ Tagen habe ich auch ein paar Besucher gesehen. Vielleicht erlebt PR ja derzeit eine "kleine Renaissance". Internet is for not for porn…. it's for PRON – Perry Rhodan ohne Neo… *grinst* 😉 ;)Naja, aber wenn du mal Bock hast: Uns trennen "nur" knapp 100km – dann können wir uns ja mal an einem Samstag oder Sonntag unten bei Koblenz treffen. ;)Viele GrüßeBjörn

    • Martin

      Hi Björn,ja ich kann deinen eindruck da durchaus bestätigen. Es tauchen immer mehr "Neuleser" auf, die das Experiment von Anfang an wagen. Ich find das großartig.Nach Osnabrück wäre ich gern gekommen, aber Zelten mit meiner Siganesin ging da einfach vor. Da hilft kein Unsterblicher und nix. Vater-Tochter-Zelttouren sind unersetzlich.

  3. Stephanie

    wolltest du nicht Bescheid, sagen, wenn du das nächste mal nach Bonn kommst, habe noch ein Buch für dich 😉 Den Typ mit den Comics und Raketenheftchen kenne ich noch nicht, mal sehen, wann er mir auf meiner Entdeckungsreise begegnetLiebe GrüßeStephanie

    • Martin

      Hi Stephanie,doch wollte ich. aber da ich nach dem Treffen relativ fix wieder heim musste, hab ich nichts gesagt. Allerdings war ich vorher kurz im persischen Garten und habe mir die Iran-Ausstellung fest vorgenommen.Rechne also zeitnah mit einer Nachricht von mir ;)Ich freu mich draufMartin

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