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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Zeitreise – Ab unter die Decke

Auf zur Februarzeitreise, die diesmal von euch inspiriert ist. In den Kommentaren zu meiner ersten Zeitreise hat Heidi davon erzählt, wie sie Salzstangen und Dämonenkillerhefte unter der Bettdecke im Taschenlampenlicht verschlungen hat. Bei dem Kommentar schossen sofort die Erinnerungen in mir hoch. Lesen unter der Taschenlampe, heimlich. Als Kind war das ein herrliches Gefühl. Bei mir waren es meist ???- und Fünf-Freunde-Bücher oder Lucky Luke Comics.
Viele der alten Lucky Luke Klassiker aus dieser Zeit haben sich bis heute in meinem aktiven Wortschatz gehalten. So sage ich bei unerwartetem Besuch regelmäßig: “Hilton die Dalfes.” Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Mangiafazzula ein großartiger Nachname ist.

Salzstangen im Weltraum

Am Wochenende habe ich an einmal versucht, dieses Gefühl nachzuerleben, und wisst ihr was? Die Decke ist zu kurz und ich lese mittlerweile dann doch lieber an meinem Lieblingsleseplatz am Wohnzimmerfenster. So hat eben alles seine Zeit.
Aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich am Bett unserer Tochter die Taschenlampe und einen Comic sehe. Wir wissen genau, was sie dann tut, und sie denkt, es wäre heimlich. Ich glaube, das gehört sich so.
Heidi, danke für das Wiedererwecken dieser wundervollen Erinnerungen.

Und wie auch im letzten Monat gilt: Hat jemand spannende Zeitreisen zu berichten? Dann immer her damit!

1 Kommentar

  1. Ralf Entz

    Eigentlich hab ich meine ersten Dutzend oder so Perry Rhodan-Hefte aus der Leihbücherei bekommen. Die hatten die geschenkt bekommen, konnten die aber wohl aus rechtlichen Gründen nicht verleihen (steht glaub ich irgendwo im Impressum oder so). Da konnte ich die einfach geschenkt mitnehmen. War quer durch die Bank und Auflagen und damit natürlich ein heilloser Querschnitt aus 600 Bänden von 582 bis 1114. Lustig nur, dass ich irgendwann später mal im Laden vor Band 577 der 3. Auflage stand und den, wahrscheinlich auch aufgrund des Titelbildes (Alaska Saedelaere und Ribald Corello), gekauft habe. Da hatte ich gar nicht mehr dran gedacht, was da zuhause noch rumliegt, bis ich ein paar Wochen später merkte, das kennst du doch und da fand ich die alten Bände wieder. Natürlich hatte mich der Virus da bereits erfasst und seitdem habe ich keine Woche mehr ohne meinen Perry verbracht und , wenn ich auf einen der alten bereits vorhandenen Bände der Erstauflage traf, wurde der natürlich nochmal gelesen.Ralf

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