Auf zur Februarzeitreise, die diesmal von euch inspiriert ist. In den Kommentaren zu meiner ersten Zeitreise hat Heidi davon erzählt, wie sie Salzstangen und Dämonenkillerhefte unter der Bettdecke im Taschenlampenlicht verschlungen hat. Bei dem Kommentar schossen sofort die Erinnerungen in mir hoch. Lesen unter der Taschenlampe, heimlich. Als Kind war das ein herrliches Gefühl. Bei mir waren es meist ???- und Fünf-Freunde-Bücher oder Lucky Luke Comics.
Viele der alten Lucky Luke Klassiker aus dieser Zeit haben sich bis heute in meinem aktiven Wortschatz gehalten. So sage ich bei unerwartetem Besuch regelmäßig: “Hilton die Dalfes.” Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Mangiafazzula ein großartiger Nachname ist.
Salzstangen im Weltraum |
Am Wochenende habe ich an einmal versucht, dieses Gefühl nachzuerleben, und wisst ihr was? Die Decke ist zu kurz und ich lese mittlerweile dann doch lieber an meinem Lieblingsleseplatz am Wohnzimmerfenster. So hat eben alles seine Zeit.
Aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich am Bett unserer Tochter die Taschenlampe und einen Comic sehe. Wir wissen genau, was sie dann tut, und sie denkt, es wäre heimlich. Ich glaube, das gehört sich so.
Heidi, danke für das Wiedererwecken dieser wundervollen Erinnerungen.
Und wie auch im letzten Monat gilt: Hat jemand spannende Zeitreisen zu berichten? Dann immer her damit!
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Neueste Kommentare