Der Sommer ist vorbei, die Monate enden auf R, ich esse trotzdem keine Muscheln. Ich mache lieber Rhodanzeugs.
Das passierte im Blog
Anfang September fand in Oberhausen die erste Phantastika statt. Volker und ich hatten recht früh beschlossen, da gemeinsam hinzufahren und den Samstag mit fantastischer Literatur zu verbringen. Das Allerfeinste an der Phantastika waren allerdings die Menschen, die ich endlich einmal persönlich getroffen habe, nachdem wir uns nur online kannten. Der Besuch im nächsten Jahr ist schon fest abgemacht.
In der neuen Rubrik Tellerandlesen beschäftige ich mich in loser Folge mit Bücher von Rhodan-Autoren, die diese abseits des Serienuniversums verfassen. Den Anfang machten in diesem Monat Robert Corvus und Madeleine Puljic jeweils mit einem Buch.
Gegen Monatsende gab es dann noch ein tolles Erlebnis. In meiner Funktion als Schulelternbeirat unserer Dorfgrundschule gelang es mir, Christoph Dittert zu einer ???-Lesung einzuladen. Rhodan kam an diesem Tag nur am Rande vor, aber hey, der Tag war großartig und ich habe ein Autogramm von Björn Berenz.
Dazwischen bildete die Lektüre der beiden Andromedazyklen den Monatsschwerpunkt.
So lief die Leserei
Nach dem Augustblues lief die Leserei im September wieder flüssig. Dazu trug zum einen sicherlich die faszinierende Handlung des MdI-Zyklus bei, zum anderen hat mich ein Muskelfaserriss ein paar Tage ans Sofa getackert.Aktuell bin ich sogar geringfügig über dem Schnitt von einem Heft pro Tag.
In den September fiel auch das Ende der Miniserie “Terminus”, die mich etwas ratlos zurückließ. Uwe Anton hat sich wie immer eine gute Geschichte ausgedacht, allein das Gefühl für die geschilderte Zeit wollte bei mir nicht aufkommen. Vielleicht lag es daran, dass ich parallel authentische 60er-Jahre Romane lese. Ich will demnächst mal Perry Rhodan Action antesten. Eventuell kommt das 60er-Lesegefühl da besser rüber. Mal schauen. Auf Olymp im Januar bin ich jedenfalls sehr gespannt.
Das macht der Sammlungsaufbau
In der Beziehung war ich diesen Monat faul. Die Dubletten sind immer noch nicht sortiert. Aber … winter is coming.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Zuerst einmal: Es heißt inzwischen "Winter is here!" 😀 ;)Da hinken wir wettertechnisch zwar noch ein bisschen hinterher, aber das wird noch.Was PR Action angeht, habe ich die erste Staffel gelesen und 60er Jahre Feeling kam da bei mir nicht auf. Ich glaube, das ist auch nicht mehr möglich. Heutige Autoren haben eben ihren eigenen Stil und jeder Versuch, einen anderen zu kopieren geht meistens in die Hose. Manchmal sollte man die vergangenen Zeiten auch einfach vergangen sein lassen und nicht versuchen, sie künstlich wiederzubeleben. Deswegen habe ich Terminus auch links liegen gelassen, schon weil mir dieser Teil der Seriengeschichte nicht wirklich gefällt. Solche "Rückbesinnungen" werfen auch immer wieder neue Kontinuitätsprobleme auf, wie man gerade in der Erstauflage schmerzlich feststellen kann. Da wird ein kompletter Konfliktbereich (Zweites Solares Imperium) an einer Tatsache aufgehangen, die einfach mit der Serienentwicklung damals zusammenhängt und besser im Nebel der Geschichte hätte verbleiben sollen. Nämlich die Frage, warum ES als Superintelligenz nicht vor dem Schwarm gewarnt hat. Dabei ghalt Es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht als solch extremes Überwesen.Da müssen die Autoren schon einen ziemlich dicken Hasen aus dem Hut ziehen, damit das glaubwürdig aufgelöst werden kann. Nun, ich traue das dem heutigen Team durchaus zu, aber mal sehen. 🙂
Ich stimme dir bezüglich Terminus in jedem einzelnen Wort zu. Mal schauen, was PR Action so bringt.