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Heftehaufen

von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

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Herrn Millers schmerzhafter Appetit nach Welgersbeeren-Gelee

Herr Haufen ist aus der Sommerpause zurück

Moin zusammen. Hinter den Kulissen des Heftehaufens gibt es heftige Verwerfungen, aber die Konstante “Ich lese Rhodan von Vorne bis hinten und erzähl was drüber” bleibt unverändert bestehen – wenn auch im Moment mit winzigen Änderungen, die gewissen organisatorischen Umständen geschuldet sind.

Wie so eine Transformkanone

Eine dieser Änderungen, ich hatte sie ja im Monatsrückblick schon anklingen lassen, ist ein vorübergehender Wechsel des Mediums, der sich aber meiner Meinung nach ganz gut in mein Leseerlebnis einfügt. Mit dem PAN-THAU-RA-Zyklus habe ich einen dieser netten kleinen Kurzzyklen vor mir, oder besser gesagt um mich herum. Die Umstände bringen es nämlich mit sich, dass ich gerade mehr im Auto unterwegs bin, als ich eigentlich möchte. Was liegt da näher, als kurzfristig ein Hörbuch-Abo abzuschließen, und sich die entsprechenden Silberbände 102 bis 105 vorlesen zu lassen. Feine Sache!

Bitte was? – Herrn Haufens Hörbuchfreuden

Ben Calvin Hary hatte ja letztens dieses hübsche Video darüber, wie man gewisse Namen im Perryversum nun ausspricht, oder aussprechen könnte (Ich möchte an dieser Stelle mal wieder meine Lieblinge von den Quolnäer Keretzen auf die Bühne bitten.)

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Als Hörbuchhörer stellt sich das Problem lustigerweise genau andersherum. So fragte ich mich beim “Aufbruch der Basis”, an welchen unerträglichen Schmerzen Herr Miller litt, dass er sie sogar im Vornamen trägt, und wer der bekloppten Idee verfällt, einen Riesenplaneten als Beere zu bezeichnen, und welche Superintelligenz denn nun WELGER sein könnte. Zum Glück gibt es in der Perrypedia das Zyklusportal, in dem der geneigte Hörer dann nach Payne Hamiller und Välgerspäre suchen kann.

In diesem Sinne freue ich mich noch auf eine ganze Reihe von Verhörern und verbleibe mit einem friedliebenden

Ad Astra, Terraner – und frage mich, ob ich der einzige bin, der solch seltsame Dinge hört.

Monatsrückblick – Juli 2019

Ein Lebenszeichen aus der Sommerpause

Perry Rhodan auf den Lofoten-Inseln
Ich lese Dunkelwelten unter der Mitternachtssonne

Wie angekündigt, blieb der Haufen im letzten Monat zu, da ich viel auf Reisen war. Natürlich hat mich auch bei meiner Tour durch Norwegen der Unsterbliche nicht ganz losgelassen, sodass ich den Auftakt der Dunkelwelten-Trilogie stilecht im Licht der Mitternachtssonne lesen konnte. Schönes Buch. Schöne Gegend. Sehr. Beides!

Medienwechsel und ein Übergang

Da ich dem Heftehaufen aktuell einen neuen Platz spendieren muss, habe ich gerade nicht uneingeschränkten Zugriff auf meine Hefte. Das habe ich als Chance begriffen und werde mich dem Pan Thau Ra Zyklus als Hörbuch widmen. Bei diesem kleinen Zyklus bietet sich ein Ausflug ins Reich der Silberbände ja geradezu an. Und den Unsterblichen auf die Ohren habe ich ja kürzlich mit Atlan schon geübt. Das wird fein.

Hinter den Kulissen

Abseits davon laufen die Vorbereitungen für den BrühlCon hinter den Kulissen auf Hochtouren. Volker, Ralf und ich freuen uns, auch in diesem Jahr wieder einen kleinen StammtischCon zelebrieren zu können. Mehr dazu unter brühlcon.de (Ja, nur echt mit Ü)

SOLare Sommergrüße

Der Haufen macht Pause

Moin zusammen! Sommer, Sonne Raketenheft. Viel draußen, wenig bloggen, das dürfte der Sommer 2019 werden. In diesem Sinne melde ich mich mal in die Ferien, verbleibe aber mit einem charmanten Hinweis auf den BrühlCon am 14.9. Wer mag, kann ja hier immer mal wieder reinschauen. Volker und ich füllen den Blog in den nächsten Wochen mit allen wichtigen Informationen, um die Vorfreude ein wenig anzuheizen. Hinter den Kulissen bastelt schon ein ganzes Team ein einem netten kleinen Abend des gepflegten Raketenheftirrsinns. Das wird ein Fest.

Außerdem lese ich gerade die SOL-Miniserie (wie vermutlich die allermeisten Raketenheftfreunde). Ich mag den ersten Band, ich mag das Setting und ich mag, dass es mich an einige Romane der großen Marion Zimmer Bradley über Darkover erinnert. Mal schauen, was da sonst noch so kommt.

Spannend finde ich ja, dass das Thema Kultur- und Wissensverlust sowohl in der Miniserie, als auch in der aktuellen Erstauflage eine entscheidende Rolle spielt. Wäre ich der Kulturpessimist, der ich manchmal bin, könnte man meinen, Perry Rhodan greift hier mal wieder aktuelle Themen und gesellschaftliche Strömungen auf. Zum Glück hält sich mein Kulturpessimismus mittlerweile in Grenzen …

So, genug gelabert. Ich wünsche euch einen feinen Sommer und hoffe auf zahlreiche Treffen in Brühl, auf dem Gut-Con oder in Dreieich. Gehabt euch bis dahin wohl und lest was Feines!

Zyklusrückblick – Bardioc

Es wird kosmisch und komisch im Perryversum

Es gibt Blogtexte, vor denen ich ein wenig Respekt habe, bevor ich sie schreibe. Das hier ist vermutlich einer davon, was wohl daran liegt, dass ich mit dem Bardioc-Zyklus etwas gänzlich anderes bekommen habe, als das, womit ich gerechnet habe. Also: Augen zu und durch!

Darum geht es?

Perry Rhodan und seine Gesellen lernen im Bardioc-Zyklus, dass sie im Universum im Grunde ziemlich kleine Lichter sind und geraten mitten in den Kampf der Superintelligenzen Bardioc und Kaiserin von Therm. Dabei mischt ES ordentlich mit, die SOL darf legendär rumsolieren, Terra taucht wieder auf und am Ende geht der Zyklus nahtlos in den nächsten über. Die ausführliche Zusammenfassung der durchaus nicht unkomplexen Zyklushandlung bietet die Perrypedia.

Was habe ich erwartet?

Der Titel “Kaiserin von Therm” und der großartige Inhalt des Auftaktbandes klangen sehr verheißungsvoll. Superintelligenzen, Zwiebelschalen, kosmisches Gedöns, all die schönen Dinge, die sich Kurt Mahr und Willy Voltz weiland so ausdachten. Da bin ich ja hochgradig fasziniert. Einen Zyklus der nicht dem üblichen “Wir-kommen-irgendwohin-und-benehmen-uns-wie-die Axt-im-Walde”-Schema … sowas habe ich erwartet. Ja, ich weiß, die Aussage mit der Axt war ein wenig drastisch.

Was habe ich bekommen?

Die große, übergreifende Zyklushandlung fasziniert mich immer noch, keine Frage. Wirkliche Schwierigkeiten hatte ich mit einer ganzen Reihe von Einzelbänden, was ich ja früher schon erwähnt hatte.

Darlton, Ewers und Kneifel verfassten insgesamt 23 Bände und damit ein gutes Drittel dieses Zyklusses. Und wenn dieses Drittel bei mir gepflegte Langeweile bis Verwirrtheit auslöst, dann steht es mit meiner Faszination und meiner Leselust ziemlich schlecht. Einige dieser 23 Romane hinterließen bei mir den Eindruck, ziemlich lieblos runtergeschrieben zu sein. Vor allem Darltons Texte taten sich da hervor. Vielleicht waren einige der damaligen Autoren mit den versponnenen Ideen des Herrn Voltz auch nicht wirklich vertraut, konnten wenig damit anfangen. Ich weiß es nicht und mag auch nicht weiterspekulieren.

Aber dann kam Boyt Margor und entschädigte für vieles, wobei Mutanten mit Allmachtsphantasien nun wahrlich nichts Neues sind. Ob Voltz den zur Besänftigung einiger Autoren eingebaut hat? Schluss jetzt, ich wollte nicht spekulieren.

In den restlichen beiden Dritteln des Bardioc-Zyklus bekam ich einen wilden Ritt durch den Kosmos, Superintelligenzen und ihre Hilfsvölker, Konzepte zur Rettung der Menschheit, eine Erde, die wieder auftaucht, Abenteuer in der Provcon-Faust und natürlich einen Haufen abgedrehter Namen, wie etwa GAVÖK, Barxöft und Zgmahkonen. Ein Fest!

Wie wirkte sich das auf die Lektüre aus?

Vielleicht liegt es auch an der Jahreszeit und an meinem Schottlandaufenthalt, aber für den Bardioczyklus habe ich deutlich länger gebraucht, als für andere Handlungsabschnitte. Natürlich hätte ich mir ein paar Hefte auf den ebook-Reader laden und im Zelt lesen können, aber irgendwie war mir nicht danach. Das Imago-Projekt eines bekannten Ilt-Experten hat mich da deutlich besser unterhalten. Dazu kamen einige weitere Ereignisse, die mich immer wieder aus dem Weltraum auf die gute alte Erde verschlagen haben.

Band 867, also den Zyklusabschluss las ich am 887 Tag meiner Lesereise. Kein dramatischer Rückstand, aber gemessen an der geringen Zykluslänge schon auffällig. So ein richtiger Lesefluss mit binge-reading-Phasen wollte im Grunde nie wirklich aufkommen. Vielleicht ist auch Zeit für die Sommerpause. Könnte ja sein …

Ich werde das rausfinden.

Fazit:

Aufgrund der besonderen Leseumstände enthalte ich mich beim Bardioc-Zyklus eines Urteils. Vermutlich ist der Zyklus besser, als ich gerade denke. Da ich mir aber vorgenommen habe, diesen Handlungsabschnitt später noch einmal in Ruhe zu lesen, werde ich sicherlich auch irgendwann zu einer ausgewogenen Meinung kommen.

Staffelrückblick – Vorstoß nach Arkon

Staffel 4 der Perry Rhodan Neo Serie im höchst subjektiven Rückblick

Nun denn, Staffel 4 der rhodanistischen Neuauflage ist gelesen – Zeit für eine kurze Rückschau.

Worum geht es?

Der Name ist Programm: Perry und seine Kumpels machen sich auf den Weg, den Arkoniden in ihrem Imperium einen kleinen Besuch abzustatten. Dabei passiert nicht viel, aber es gibt eine Menge zu entdecken. Wer es objektiver möchte, kann gern die Staffelzusammenfassung für die Perrypedia verfassen.

Was hat mir gut gefallen?

Perry Rhodan Neo Staffel 4 – Vorstoff nach Arkon scheint so eine Art Übergang zu sein. So richtig viel passiert nicht, dafür scheinen eine ganze Menge Dinge vorbereitet und wieder aufgegriffen zu werden. Hat mich die Topsiderstaffel mit der Expedition zur Wega noch einigermaßen ratlos hinterlassen, wird in Staffel 4 klar, was der Leser mit all den Informationen über Topsider und Ferronen anzufangen hat. Das fördert nicht nur den Spaß am topsidischen Echsenbordell, in das es Eric Manoli verschlägt.

Ausgesprochen gut haben mir auch viele kleine Ostereier gefallen, wie etwa das Café Stellaris und Onkel Dalaimoc. Das ist schön und erfreut das Herz der Stammleserschaft.

Neugierig gemacht haben mich erste Hinweise auf das Ringen. Mal schauen, was da so folgt.

Begeisterung haben bei mir die NEO-Arkoniden ausgelöst. Die Wesen, die das Kristallimperium beherrschen, scheinen doch recht wenig mit den messingspielsüchtigen Schlaftabletten aus den Anfangstagen der Urserie gemein zu haben. Vielmehr hatte ich bei so manch arkonidischem Auftritt den Eindruck, hier betreten Klingonen im Kriegselfengewand die Bühne. Das macht mir große Lust auf die nächste Staffel, die den Titel “Das große Imperium trägt”.

Und außerdem tritt mit der SCHIAPARELLI zum ersten Mal ein Hantelraumer auf. Das war nett.

Was hat mir weniger gefallen?

Obschon “Vorstoß nach Arkon” ein paar wirklich schöne Einzelromane dabei hat, fehlte mir der ganz große Wurf und eine durchgehend mitreißende Handlung. Vielleicht wäre es besser gewesen, den Weg nach Arkon in acht statt zwölf Bänden zu erzählen.

Fazit:

“Vorstoß nach Arkon” bietet solide Science-Fiction-Unterhaltung aus dem Neoversum, verzichtet auf große Höhepunkte, sondern legt Grundlagen für spätere Handlungsgänge. Eric Manoli auf Topsid gehört bis jetzt zu meinen Höhepunkten des Perry Rhodan Reboots.

Covervarianten zu PR 3000

Das Erscheinen des großen Jubiläumsbandes liegt nun auch wieder 15 Wochen zurück, beschäftigt Fans, Leser und Sammler aber immer noch ausgiebig. Zwar gab es von “Mythos Erde” kein wirkliches Alternativcover, wie es bei Band 2000 noch der Fall war, aber VPM ist einige Kooperationen eingegangen, die zu Ausgaben mit leichten Abwandlungen in der Optik des Jubiläumsheftes führten.

Mit ein wenig Glück konnte ich die entsprechenden Ausgaben auftreiben und stelle sie in einem kurzen Video vor.

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Im Video behaupte ich vollmundig, dass der Standardausgabe das komplette Covermotiv als Poster beigeheftet sei, ich dies aber niemals zu sehen bekäme, weil ich das Heft nie auseinanderpflücken würde.

Das ist auf vielen Ebenen ausgekochter Quadratkappes!

Volker Hoff war so nett, mir ein Foto seines auseinandergepflückten Posters zu schicken. Dort ist wider Erwarten nicht das vollständige Motiv abgedruckt, sondern eine Variante ohne den Unsterblichen und seine Buddies. Vielmehr hat Arndt Drechsler hier ein wundervolles Raumschiffgemälde mit cairanischen Augenschiffen und terranischer Pickelhaubenkugel gezaubert. Vielen Dank noch mal, Volker.

Poster von Perry Rhodan 3000 – (c) VPM, 2019, Grafik Arndt Drechsler
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