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Heftehaufen

von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

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Perry Rhodan Neo Panel auf der Phantastika

In etwas kleinerem Rahmen fand auf der Phantastika auch ein Panel zu Perry Rhodan Neo statt.

Madeleine Puljic, Kai Hirdt, Ralf Boldt und Hermann Ritter (von links) auf der Phantastika 2017
Madeleine Puljic, Kai Hirdt, Ralf Boldt und Hermann Ritter (von links) brachten dem Publikum die Besonderheiten von Perry Rhodan Neo nahe und stellten sich den Fragen der anwesenden Fans. Die Konzeption der aktuellen Andromeda-Staffel und die Beweggründe, bestimmte Handlungsdetails deutlich anders zu lösen, erleuterten die anwesenden Autoren den aufmerksamen Zuhörern.

Besonders aufhorchen lies mich die Ankündigung Kai Hirdts, nach der im Zuge der Andromeda-Staffel eine Menge offener Fragen der ersten 150 Hefte aufgenommen und  teilweise zu einem Schluss gebracht werden. Das lässt Großes erwarten.
Ich denke, dass nach dem Abschluss von Terminus für mich die Zeit gekommen ist, diese Serie auch endlich einmal komplett nachzulesen. (Zwischen den Bänden 16 und 150 klafft ja doch eine gewisse Wissenlücke …)

Perry Rhodan Panel auf der Phantastika 2017

Gleich nach unserer ankunft und ersten Orientierung stand um 10:30 Uhr im größten Saal des Kongresscentrums Oberhausen ein Panel zur größten Raketenheftchenserie der Welt an.

Dietmar Schmidt, Uwe Anton, Hermann Ritter, Ralf Boldt, Susan Schwartz und Robert Corvus (von links) gemeinsam auf der Phantastika 2017
Mit Robert Corvus (Romanautor und PR-Stammgastautor), Susan Schwartz (Verlegerin, Autorin und PR-Teamautorin), Ralf Boldt (Vorstandsmitglied der PRFZ), Hermann Ritter (Erzfan und Fandombeobachter), Uwe Anton (Autor, Übersetzer, Expokrat) und Dietmar Schmidt (Terminus-Autor) (von rechts nach links) berichtete eine interessante Mischung aus erfahrenen und jüngeren Autoren, Expokraten und Fans über Geschichte und aktuelle Umtriebe des Unsterblichen.
Ralf Boldt gab den Zuschauern, die mit Perry Rhodan noch nicht vertraut waren eine kurze Übersicht über das Phänomen Perry Rhodan.
Dietmar Schmidt und Uwe Anton verrieten einiges über die Hintergründe von Terminus. 
Mit dem Neu-Stammgastautor Robert Corvus, der zwischenzeitlich kleinere Werbeeinlagen tanzte, hatte die Ex-Stammgastautorin ein Susan Schwartz einen kongenialen Gesprächspartner. 
Souverän moderiert wurde die Runde von Erzfan und Fandomexperte Herman Ritter und dem PRFZ-Schriftführer Ralf Boldt.
Die Krachernachricht des Panels verkündete Frau Schwartz ganz an Ende der Gesprächsrunde: Im Januar 2018 wird mit Perry Rhodan Olymp die nächste Miniserie erscheinen, für deren Konzeption sie selbst verantwortlich ist.
Leider war das Panel, vermutlich aufgrund der Uhrzeit nur schwach besucht, dafür war es umso lustiger und interessanter.

Erste Eindrücke von der Phantastika

Seit 9:30 bin ich auf der Phantastika in Oberhausen. Bis jetzt bin ich absolut begeistert – eine ganze Veranstaltung nur für phantastische Literatur.

Dass Perry Rhodan da nicht fehlen darf, ist klar. Hier sind ein paar erste Eindrücke:
Robert Corvus ist deutlich größer als ich.

Madeleine Puljic und Kai Hirdt – charmant wie immer.

Norbert Fiks kannte ich bisher nur von unserem SOL-Interview.

Uwe Anton ist natürlich auch da.

Der Monat im Rückblick – August 2017

Nach einem fulminanten Juli folgte die Ruhe nach dem Sturm. Manche nennen sie August.

Das passierte im Blog

Der August war bis jetzt der ruhigste Monat. Fünf Artikel (sechs, wenn man den verspäteten Monatsrückblick dazu zählt) waren deutliches Anzeichen der Sommerpause. Nach intensiver Reise-, Urlaubs- und Lesetätigkeit war in der ersten Augusthälfte einfach mal Lesepause angesagt, was natürlich auch einen Mangel an Blogposts bedingt.
Nach Wiederaufnahme der Lesetätigkeit gab es dann einen hübschen Antiquariatsfund und ein paar Gedanken zu Leseerlebnissen und Frauen bei Herrn Rhodan.

So lief die Leserei

Nach dem Sprint am Neusiedler See ruhte der Heftehaufen in der ersten Augusthälfte komplett. Erst gegen Monatsmitte habe ich wieder ien Heft in die Hand genommen, sodass ich jetzt wieder beim gewohnten Rhythmus von einem Heft pro Tag bin.
Heute erst habe ich alle Hefte, die hier während meines Urlaubs aufgelaufen sind, weggelesen, sodass ich also demnächst auch mal wieder ein etwas in der Kategorie Andromedings posten kann.

Das macht der Sammlungsaufbau

Ihr erinnert euch an Martin? Martin hat mir einen Haufen Dubletten vermacht, die ich endlich sortiert habe. Die jeweils besseren Exemplare habe ich in meine Sammlung übernommen, mit den anderen werde ich demnächst was Schönes machen.


Und sonst so?


Ich freu mich wie Bolle auf die Phantastika. Ich hoffe, man sieht sich.

Nur ein paar Gedanken über Frauen

“Ist hier etwa Weibsvolk anwesend? – Nein, neeeiin!” Perry Rhodan und die Frauen, eine Diskussion die gefühlt direkt nach dem Thema Perry Rhodan im Film kommt, oder?

Obwohl, ist das nicht bei vielen Superhelden so? George Lazenby war ja auch – na egal. Aber so schlecht war “Im Geheimdienst ihrer Majestät” jetzt auch nicht – von dieser Hochzeitsthematik mal abgesehen.
Superhelden heiraten nicht einfach so, sie sind einsame Streiter für die gute Sache. Und dazu ist Meister Rhodan ja noch relativ unsterblich, also noch eine Spur superer also gewöhnliche Superhelden. Was will so ein Kerl mit einer Frau? Und ist man dieser Ehesache spätestens ab dem 500. Lebensjahr nicht irgendwie überdrüssig? Schwierig.

Trotzdem hatte Perry Rhodan schon früh in der Serie Frauen an seiner Seite, beginnend mit der unnahbaren Blondine von Arkon, die er auf dem Mond aufgelesen hat.
Ein paar Jahre später, nach den Ereignissen auf Plophos ehelicht er Mory Abro – ob aus Liebe oder politischem Kalkül sei einmal dahingestellt.
Mory Abro ist schon ne ziemlich abgebrühte, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Sie kommt selbstverständlich mit Richtung Andromeda, muss da zwar manchmal in die zweite Reihe, aber das finde ich nicht weiter schlimm. Neben Herrn Rhodan ist nun mal nicht allzuviel Platz in der ersten Reihe. Aber sie ist eine aktiv ins Geschehen eingreifende Figur.

Und wie sieht es zum vergleichbaren Zeitpunkt in Perry Rhodan Neo aus? Andromeda? Na klar!
Frauen? Die unnahbare Blondine vom Mond.
Erste oder zweite Reihe? Pah, nix da! Heimchen am Herd. Perry Rhodan bricht allein nach Andromeda auf und lässt seine Frau daheim bei seinen Kindern.
Das mag eine nachvollziehbare Entscheidung eines Vaterssein, schließlich ist so ein Unternehmen, mal eben in die Nachbargalaxie zu düsen, ja nicht ganz ungefährlich.

Aber Perry Rhodan Neo ist Science Fiction; Moderne Science Fiction. Hätte man da nicht Gesellschaftsmodelle entwickeln können, in denen eine Beteiligung Thoras an der Expedition möglich wäre? Ging auf Herrn Picards Schiff doch auch.
Ich finde, hier haben die Neo-Expokraten eine Chance verpasst, eine gesellschaftliche Vision abseits des klassischen Rollenverständnisses zu entwickeln und so eine starke Frauenrolle in die Romanhandlung einzubauen.

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