Wohlan, es ist geschafft, oder auch nicht. Das STELLARIS Paket 6 brachte eine ganze Reihe interessanter Neuerungen, die mich gebannt auf weitere Geschichten warten lassen. Vorher habe ich mich hieran erfreut:
- “Der Mann, der nicht verlieren konnte” wurde von Michael G. Rosenberg ins All geschickt.
- Ulf Fildebrandt schwelgt in “Erinnerungen”.
- “Die Prinzessin und der Steward” teilen mit Michael G. Rosenberg ein Geheimnis.
- Ruben Wickenhäuser spielt auf der STELLARIS “Kedälium”.
- Robert Schweizer bringt “Eine Gottheit an Bord” und zeigt eine faszinierende Entwicklung.
- “Muvegessi geht von Bord” und mit ihm Wim Vandemaan als verantwortlicher Redakteur.
- Olaf Brill ist nicht “Der Bettler von Terrania” sondern neuer STELLARIS-Redakteur.
- “Der halbe Ozean” ist für die Fantasie einer Susan Schwartz immer noch zu klein.
- Ruben Wickenhäuser zeigt uns “Die Arkonidin und die Echse”.
- Ulf Fildebrandt führt uns vor, was “Eine intelligente Maschine” durchleiden kann.
Mein neues Lieblingsbesatzungsmitglied der STELLARIS ist der Swoonsche Honorarkonsul a.D. Zirome, auch wenn der eigentlich gar nicht zur Besatzung gehört, sondern als Dauergast auf dem Schiff residiert. Aber Trixie war ja strenggenommen auch kein Besatzungsmitglied. Zirome hat einfach ein paar hinreißende und hinreißend komische Szenen. Allein die fünfstöckige Residenz in der Kabine ist ein feiner Einfall. (Lemy Danger, der immerhin drei mal so groß war, musste ja immer im Sicherungskasten oder im Schuhregal wohnen …)
Sehr gut gefällt mir auch Olaf Brills neuer Stil für die Vorworte. Im Gegensatz zu denen seines Vorgängers fallen sie länger aus und geben ein paar schöne Hintergrundinformationen zur jeweiligen Geschichte und zum Autor preis. Diese etwas umfangreicheren Vorworte runden die kurzen Geschichten schön ab. Es wäre eine Schande, sie zu überfliegen, oder gar auszulassen.
In dieser Sammlung hatte ich einen eindeutigen Favoriten: Robert Schweizer schickt “Eine Gottheit an Bord” die sich im Laufe der Geschichte als etwas ganz anderes entpuppt, das eine ganze Menge sehr fundamentaler Fragen aufwirft. Das ist nicht nur für gewisse Vorgänge im Perryversum eine spannende Betrachtung (jedes Wort, das über “Superintelligenz” hinausgeht, wäre ein Spoiler), sondern regt auch zu eigenen Gedanken über Individuum und Gesellschaft an. Diese Geschichte habe ich auch nicht zum letzten mal gelesen.
Zum Schmunzeln angeregt hat mich Ruben Wickenhäusers “Kedälium”. Ich hatte ständig einen blitznarbigen kleinen Zauberer vor Augen, der auf einem Besen über ein Spielfeld jagt.
Und jetzt?
Der Urlaub ist rum, alle 6 Pakete sind mit Begeisterung gelesen. Jetzt werde ich erst einmal einen Tag Pause machen und mir dann noch einmal gezielt meine drei Lieblingsgeschichten vornehmen. Danach werde ich auch, wie es in einem Kommentar gewünscht wurde, etwas detaillierter auf die drei Geschichten eingehen.
So richtig fertig bin ich mit der STELLARIS-Lektüre allerdings nicht. Immerhin erscheint in einem Monat ja schon die Geschichte Nummer 61. In der Zwischenzeit gilt es, einige Geschichten auszugraben, die in der SOL, der Mitgliederzeitschrift der PRFZ erschienen sind. Die Perrypedia und hilfreiche Fans wussten hier Rat. Vielen Dank noch einmal für all die Hinweise.
In der Zwischenzeit könnt ihr mir ja verraten, ob ihr eine STELLARIS-Lieblingsgeschichte habt. Ich freu mich drauf.
Ad Astra.
Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.
Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.
Von den letzten Stories haben mir "Ein Missetäter der übelsten Sorte" und "Migräne" sehr gefallen. "Exo-Progressionen" bekommt dazu noch einen Extrapreis für Abgefahrenheit. 🙂
Stimmt, der Missetäter war cool.