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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Schlagwort: Meinung (Seite 4 von 4)

Tellerrandlesen – Das Unglück Mensch

Auf der Phantastika habe ich ja nicht nur signierte Heftchen für meinen Haufen sammeln können, sondern mir auch einige Literaturwünsche erfüllt. Manches war geplant, wie “Feuer der Leere” oder “Zamorra”, anderes waren Gelegenheits- und Stimmungskäufe. Eindeutig in die letzte Kategorie fällt das Werk “Das Unglück Mensch – Darwin’s Failure” von Madeleine Puljic.

Zack, da ist der Rhodan-Bezug, erfreut die Neu-Hamburgerin uns doch seit längerer Zeit mit sehr unterhaltsamen Perry-Rhodan-Neo Romanen. (Es gibt noch einen weiteren Rhodanbezug, den verrate ich aber erst zum Schluss.)

Die Überschrift “Tellerrandlesen” deutet es schon an: In loser Folge werde ich ein paar Zeilen zu Büchern schreiben, die nicht im Perryversum spielen, aber der Fantasie der Serienautoren entsprungen sind. Es wird sich also immer um Bücher handeln, die nicht komplett jenseits des Tellerrandes liegen, sich aber sozusagen noch daran festklammern.

Vorweg sei deutlich bemerkt: Ich habe das Buch zum regulären Preis gekauft, handele in niemandes Auftrag und erhielt keinerlei Belohnung, außer einem bezaubernden Lächeln der Autoren, als sie mir unter der Oberhausener Sonne einen Zehner abknöpfte.

Madeleine Puljic lächelt nicht nur in Oberhausen, sondern auch in Bonn.

So, und nun los!

Worum geht es?

“Das Unglück Mensch – Darwin’s Failure Teil 1” ist eine Dystopie aus der Feder von Madeleine Puljic. In einer scheinbar perfekten Welt führt eine genetisch optimierte Oberschicht ein sorgenfreies Leben und ist weitgehend von ihrer Umwelt abgeschottet. Die Umwelt ist die 70-Millionen-Metropole Noryak, die eindeutig auf der Erde liegt, aber nicht näher verortet wird. Ein wichtiges Gebäude Noryaks ist das N4-Center, in dem genetisch optimierte Menschen geplant und in großen Brutstationen erzeugt werden.

Schnell wird klar, dass es zu dieser beklemmend heilen Welt eine Schattenseite gibt, auf der genetisch unveränderte Menschen ihr Dasein fristen, weniger Wert als eine der Maschinen, die sie bedienen müssen. Zum einen verlässt das Mädchen Novis ihre heile Welt und gerät immer tiefer in die Abgründe Noryaks. Zum anderen lernen wir einen jungen Priester kennen, der nichts unversucht lässt, den geschundenen, nichtoptimierten Menschen der Stadt wenigstens etwas zu helfen.
“Das Unglück Mensch” setzt genau dann ein, als der Druck in diesem teuflischen System zu groß wird, und die unveränderten Menschen beginnen, sich zu wehren. Das erste Opfer der Rebellen ist schnell gefunden, ab da überschlagen sich die Ereignisse.

Wie hat es mir gefallen?

Entgegen meiner anfänglichen Annahme stellt Puljic nicht die Frage nach Grenzen und Möglichkeiten der Wissenschaft in den Mittelpunkt. Diese Frage schwingt zwar immer mit, wird aber nicht diskutiert, denn die Gentechnik scheint allmächtig und wird von den optimierten nicht infrage gestellt:

“Wozu benötigt man einen Spatz mit dem Intellekt eines Menschen?” Obwohl Niove ihre Frage durchaus berechtigt fand, zog sie damit die entrüsteten Blicke der Wissenschaftler auf sich.”

Vor dem Hintergrund eines nahezu kritiklos akzeptierten Fortschritts schreibt Puljic viel mehr eine Parabel über den Ursprung des Extremismus. Welche Dynamik entwickelt eine unterdrückte Bevölkerungsgruppe? Welche unterschiedlichen Widerstandsformen bringt der Untergrund hervor? Und welche fatale Auswirkung kann ein charismatischer Fanatiker haben, der plötzlich zum Leittier wird?
Die Autorin vermeidet bewusst plumpe Parallelen, indem sie die Stadt Noryak nicht geographisch verortet. Dazu tragen alle Figuren Fantasienamen, die vage an einen europäischen Kulturkreis erinnern. Durch diesen Kniff gelingt es, dass die Geschichte zum Nachdenken über das Wesen und die Ursachen von Extremismus und Fanatismus jeglicher Couleur anregt.

Heimlicher Held des Buches ist die Stadt Noryak. In meinem Kopfkino blitzten sofort Michael Kosers Babylon, die unteren Ebenen Corsucants oder die Welt von blade Runner auf. Noryak bietet extrem viel Potenzial und fast ist es schade, dass die Autorin ihre Schöpfung nicht noch weiter ausgemalt hat. Hier hätte etwas mehr epische Breite gut getan.
Kurz und knapp wird “Das Unglück Mensch” auch immer dann, wenn es richtig zur Sache gehen sollte. Morde und Terroranschläge, aber auch Liebesszenen lesen sich teilweise so, wie sich ein Auto mit angezogener Handbremse fährt. Mehr Dreck, mehr Trümmer und mehr Gefühle hätten die Erzählung noch besser gemacht. Mal schauen, was die Fortsetzung in der Richtung so auffähr.
Dieser gebremste Schaum führte bei mir auch zum einzigen wirklichen Stocken bei der Lektüre: Der verwendete Sprengstoff im Finale ist ein prima Einfall (sage ich jetzt mal so, als Mensch mit 10 Semestern Chemie im Leib), lediglich die geschilderte Menge der Mischung scheint mir etwas klein, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Oder ich habe mir das Ziel einfach größer vorgestellt. Wurst! Der Knall ist prima.

Schön fand ich das Fehlen eines unbefriedigenden Cliffhangers. “Das Unglück Mensch” ist also auch Solo zu genießen, auch wenn die Fortsetzung schon in Arbeit ist.

Kann ich das Buch empfehlen?

Wer gern Science Fiction von gesellschaftlicher Relevanz liest, ist mit “Das Unglück Mensch” bestens bedient. Eine beeindruckende Welt dient als Kulisse für ein brandaktuelles Thema: Unterdrückung und Extremismus. Das Thema wird nie platt behandelt und das an manchen Stellen fehlende Feuer wirkte zumindest bei mir gedankenanregend.
Mal schauen, was die Fortsetzung an Action bringt; hoffentlich löst Madeleine Puljic die erzählerische Handbremse, so wie sie das in den aktuellen Neos tut.

Madelein hat mir diese beiden Coverpostkarten in die Hand gedrückt: Das Unglück Mensch und seine Fortsetzung. Ich bin schwer gespannt.

Die Details:

Titel: Das Unglück Mensch
Autorin: Madeleine Puljic
Erscheinungsjahr: 2013
Umfang: 315 Seiten
Preis: 9,99 € (Taschenbuch), 1,99 € eBook, oder kostenlos bei kindle unlimited
ISBN: 978-1494270339
Erhältlich über Amazon (Nein, ich verdiene an dem Links nichts.)

Und was ist jetzt mit dem zweiten Rhodan-Bezug?

Einer der Protagonisten, der bereits erwähnte Priester, heißt Atlan …

Ein Tag auf der Phantastika 2017 in Oberhausen – mein Rückblick

Für meine samstäglichen Verhältnisse klingelte mein Wecker heute ziemlich früh. Um 5:45 sollte mich eigentlich eine sanfte schottische Ballade wecken, die Aufregung hat mich aber schon um 5:30 im Bett stehen lassen. Vielen Dank, Unterbewusstsein.
Gestriegelt und gespornt ging es dann um 6:15 nach Brühl, wo ich von Volker mit Kaffee und einem reichhaltigen Frühstück bewirtet wurde. Vielen Dank noch einmal dafür.
Gemeinsam machten wir uns um 8:00 auf den Weg zum Bahnhof, von wo uns der RE 5 bis fast vor die Tore des Kongresszentrums Oberhausen brachte. Der Andrang war vor zehn Uhr noch nicht besonders groß, sodass wir ohne großes Warten an unsere Karten kamen. Den Preis von 18,00 € für eine Tageskarte fand ich mehr als fair. Im ersten Augenblick etwas ärgerlich war das Verbot von mitgebrachten Getränken in der Halle – aber klar, der Veranstalter hat hier geltende Verträge mit dem Caterer des Kongresszentrums. Dafür waren die Verpflegungspreise in der Halle echt fair.

Kaum hatten Volker und ich die Halle betreten, stolperten wir auch schon über die erste Rhodan-Prominenz. Robert Corvus ist mit seiner Haarpracht und Baumlänge nicht zu übersehen, Kai Hirdt und Madeleine Puljic begrüßten uns herzlich; ein schönes Wiedersehen. Die angenehme Stimme hinter mir, entpuppte sich schnell als die von Norbert Fiks. Fein, dass wir uns jetzt auch endlich einmal persönlich getroffen haben, nachdem wir unser Interview für die SOL ja per Mail und Twitter geführt hatten.

Überhaupt bot die Phantastika im Laufe des Tages mehrere Möglichkeiten, sich endlich einmal mit Menschen zu unterhalten, die ich bis jetzt nur digital kannte. Stefan Wepil, dessen tolle Perry-Rhodan-Kunstwerke leider nicht ausgestellt werden konnten, lernte ich genauso kennen, wie Stephanie Braun vom kleinen Kometen. Und endlich, endlich konnte ich auch Ralf Entz die Hand schütteln. Ralf, dein Detailwissen über einzelne Perry-Rhodan-Zyklen ist wahrhaft beeindruckend. Hut ab!

Martin, Ralf und Volker – Ort und Zeit für ein gemeinsames Treffen knobeln wir demnächst aus

Überhaupt war das eine der Stärken der Phantastika 2017: die Begegnung. Phantastische Autoren begegnen phantastischen Fans und kommen miteinander ins Gespräch. Durch die schiere Angebotsfülle ergaben sich immer wieder anregende Kontakte, und dennoch war die Veranstaltung klein genug, um Gespräche über die obligatorische Begrüßung hinaus zu ermöglichen. Dieses Flair darf in einer Neuauflage gern erhalten bleiben.

Aber der Reihe nach.

Gleich um 10:30 fand im großen Saal des Kongresszentrums ein Perry Rhodan Panel statt. Leider erwies sich der Saal als deutlich überdimensioniert. Zu der frühen Zeit waren viele Fans wohl noch nicht angereist. Aber irgendjemand muss ja den Anfang machen. Und solltet ihr jemals das Glück haben, Robert Corvus in einem Panel zu erleben – genießt es!
Die Krachernachricht kam in der letzten Minute: Susan Schwartz verkündete, dass im Januar 2018 unter ihrer Expokratur die neue Miniserie Perry Rhodan – Olymp anläuft. Nähere Informationen hat Klaus N. Frick per Twitter für Montag angekündigt.

Rhodanistisch weiter ging es dann wenig später in kleineren Räumlichkeiten – Ralf Boldt hatte zum Perry Rhodan Neo Panel geladen. Hier erlaubten die Autoren den anwesenden Fans einige Blicke hinter die Kulissen des Perry-Rhodan-Reboots. Kai Hirdt freute sich sichtlich, als er verkünden konnte, dass die laufende Andromeda-Staffel endlich einige lose Enden der ersten 150 Bände verspinnt. Wir dürfen gespannt sein.

Semirhodanistisch, aber nicht minder Unterhaltsames folgte gleich im Anschluss: Robert Corvus las aus “Feuer der Leere” vor.

Robert Corvus weiß nicht nur in einem Panel zu unterhalten – eine tolle Lesung

Volker hat mir das Buch bereits empfohlen, ich kenne es noch nicht. Aber das, was ich hörte, hat mich so neugierig gemacht, dass ich mir ein Exemplar zugelegt habe. Die Geschichte einer im All versprengten Menschheit, philosophische und religiöse Gegenentwürfe und das Bild einer menschlichen Zivilisation auf 30 Raumschiffen, gepaart mit der erzählerischen Breite eines Peter Hamilton – das Buch wird hier nicht lange ungelesen rumliegen.

Nach einer kleinen Mittagspause bei Wurst, Brezel und Kaltgetränk nutzten Volker und ich die Zeit, uns ein wenig durch die verwinkelten Räume und Flure treiben zu lassen. Hier trafen Stormtrooper auf Steampunker und Sternenflottenoffiziere unterhielten sich mit Ents und Lord Vader. Büchertische verschiedenster Verlage boten Druckfrisches und Antiquarisches zum Stöbern. Doctor Who traf auf Professor Zamorra und neben einem Schminkstand für Erwachsene präsentierte sich eine Lichtschwertschmiede. In vielen Seminarräumen wurden Lesungen und Workshops zu unterschiedlichsten Themen der Phantastik angeboten – ein Angebot, das einen mit Sicherheit zwei Tage fesseln kann. Wir hatten nur eine Tageskarte und mussten deshalb auswählen. (Ich kündige für die nächste Phantastika schon einmal meine Übernachtung am Tagunsort an. Ohne Witz, da war dermaßen viel los, dass ich beim nächsten Mal mehr Zeit brauche.)
Natürlich lag unser Fokus auf Rhodan. So konnten wir Lars Bublitz beim Zeichnen zuschauen und Risszeichnungen in Farbe bewundern.

Lars Bublitz arbeitet live am Stand der Risszeichner

Natürlich durfte auch eine Autogrammstunde nicht fehlen, die ich dazu nutzte, einige nette Stücke für meinen Heftehaufen zu bekommen. Neben den obligatorischen Autogrammkarten lagen auch Gratishefte zum Signieren bereit; ein feiner Zug von VPM.

Ein wenig Zuwachs für meinen Autogrammordner

Madeleine Puljic vermachte mir diese beiden Widmungen in ihre Neos.

Zwei signierte Erstauflagen und ein Terminus
Terminus-Autor Dietmar Schmidt ist noch so neu im Team, dass er lediglich Hefte zum signieren da hatte. Auch nicht schlecht 😉

Da wir ja noch eine Bahnfahrt und ich sogar noch eine Autofahrt vor uns hatten, beschlossen wir, am Nachmittag die Segel zu streichen und uns die Gala zum deutschen Phantastikpreis zu schenken. Also verabschiedeten wir uns von allen, von Kai Hirdt sogar gleich zweimal, weil ich noch kurz am Stand der Deutschen Tolkiengesellschaft vorbeischaute und Kai vor dem Kongresscentrum in der Sonne herumstand.
Schnell wurde uns klar, dass er auf eine Lesung von Madeleine Puljic im Original Roadmaster wartete. Natürlich haben wir nicht lange nachgedacht und uns zum Abschluss noch von Madeleine aus “Noras Welten” vorlesen lassen. Eine nette kleine Lesung in tollem Ambiente. Auch auf dieses Buch, in dem die Protagonistin in Bücher reisen kann (klingt ein wenig nach Jasper Fforde, oder?), freue ich mich sehr.

Madeleine Puljic testet die Deckenhöhe im Londoner Roadmaster.

So kam es, dass wir uns bei strahlendem Sonnenschein zum dritten Mal von Kai Hirdt verabschieden konnten. Schön war auch, dass Stephanie Braun ebenfalls im Publikum saß, sodass auch wir uns gebührend voneinander verabschieden konnten. Bis bald, würde ich sagen.

Zu Hause angekommen konnte ich dann meine Ausbeute betrachten, die durchaus auch nichtrhodanistischen Lesestoff beinhaltet:

Wer seinen Blog “Heftehaufen” nennt, sollte auch mal in Zamorra reingeschaut haben.

Meine drei nächsten Ausgleichslektüren sind auch schon an Bord.

Tja, und wie war sie nun, die Phantastika 2017?
Um es in einem Wort vorwegzunehmen: Großartig!

Mike Hillenbrand und Jennifer Christina Michels sind angetreten, um der deutschen fantastischen Literatur eine zentrale Veranstaltung zu verschaffen. Dabei hatten sie den Anspruch, thematische Breite, professionelle Organisation und die familiäre Stimmung eines Cons miteinander zu verbinden.

Ich kann nur sagen, dass die Veranstaltung diesem Anspruch vollauf gerecht geworden ist. Wohltuend war der eindeutige Fokus auf phantastische Literatur in all ihren Spielarten. Da dies deutsche Szene hier zwar thematisch extrem Reich, aber zugleich sehr überschaubar ist, wurde ein all zu bombastischer Rahmen vermieden, ohne in die typisch fanische Jugendzentrums-Con-Atmosphäre abzugleiten. Perry Rhodan war hervorragend aufgestellt und präsentierte sich sehr viel aktiver, als andere, zugegebenermaßen kleinere, Serien, die natürlich auch mit Ständen vertreten waren.

Schön wäre eine Art “Bloggercafé” mit freiem WLAN als Treffpunkt für Literaturblogger jedweder Coleur gewesen. Hier hätte man sich fein austauschen und auch einmal persönlich kenn lernen können. So blieben diese Begegnungen leider auf die Flure beschränkt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Das Oberdeck des Doppeldeckerbusses wäre beispielsweise ein toller Platz dafür gewesen.
Ich wünsche Mike Hillenbrand und Jennifer Christina Michels den nötigen wirtschaftlichen Erfolg ihrer Veranstaltung, auf dass sie sich als zentrale Veranstaltung für die deutschsprachige Phantastik etablieren möge. Sie hat das Potential dazu, denn eine Veranstaltung dieses Formates fehlte bisher in Deutschland.

P.S.: Ich bin mir noch unsicher, ob der nächste Perry Rhodan Weltcon nicht doch in Brüssel stattfinden wird.

Andromedings – Eine Rückschau am offenen Hefte – Teil 2

Wer mein momentanes Lesepensum mitverfolgt, dem ist klar: Der Mann hat Urlaub und viel, viel, viel … viel Zeit. Jippieh!
So ist es kein Wunder, dass ich in der “zweiten Insel” mittlerweile beim aktuellen Band angelangt und im “Meister der Insel” Zyklus mal wieder einen ordentlichen Satz gemacht habe.

Im Einzelnen nahm ich mir in den letzten Tagen folgende Hefte vor:

PR NEO 152 – Der Feind meines Feindes (Kai Hirdt)

sowie aus dem klassischen Zyklus:

212 – Die Mikro-Festung (W. Voltz)
213 – Giganten am Südpol (H.G. Ewers)
214 – Der Kampf um die Pyramiden (K. Mahr)
215 – Endstation des Grauens (H.G.Ewers)
216 – Aufbruch der Oldtimer (W. Voltz)
217 – Gefahr aus der Vergangenheit (K.H. Scheer)
218 – Brennpunkt Twin (H.G. Ewers)
219 – Teleporter Achtung! (K. Mahr)
220 – Der Tod von den Sternen (C. Darlton)
221 – Verschleppt nach Andro-Alpha (W. Voltz)
222 – Die Doppelgänger von Andromeda (K.H. Scheer)
223 – Die fünfte Kolonne (H.G. Ewers)
224 – Agenten gegen das Imperium (C. Darlton)
225 – Rendezvous im Weltall (K. Mahr)
226 – Die Parasprinter (K.H. Scheer)

Den Anfang machte ich diesmal mit der NEO-Staffel

Die zweite Insel

Tja, was soll ich zu diesem Band sagen. Er hinterließ mich fasziniert und ratlos zugleich. Ich mag Kai Hirdts Sprache, seine Wortwahl und vor allem die Art und Weise, wie er Eric Leyden im Griff hatte.

Kai Hirdt schildert ein verschrobenes Genie außerhalb seiner gewohnten Umgebung und zeigt uns so ganz neue Seiten dieser, wie ich finde, ausgesprochen faszinierenden Figur.

Der Absturz auf einem Planeten, der sich dann als Gefängnis entpuppt ist klassischer SF-Stoff, wie er auch schon unter Captain Kirk zu sehen war. Nichts wirklich Neues, aber echt gut umgesetzt. Selten habe ich so einen großartigen Raumschiffabsturz erlebt, seit die Untertassensektion der Enterprise D durch den Wald gepflügt ist.

Und dann kam der “From Dusk Til Dawn Augenblick” des Romans. Plötzlich haben wir es mit harter, direkter Gewalt und Hinrichtungen zu tun. Starker Tobak, ich war verstört. Wie viel mag hier Exposé und wie viel Autor gewesen sein? Mir war es ein wenig over the top. Nach der Lektüre der Klassiker habe ich aber meinen Frieden mit der Szene gemacht. Schließlich kracht es da auch sehr ordentlich, das scheint wohl zum Zyklus zu gehören. Nun gut.

Der Titel des Bandes erinnerte mich übrigens im Nachhinein an die Aktionen der Akonen in der klassischen Serie: Der Feind meines Feindes – die Akonen wollen mithilfe der Methans die Menschen besiegen.

Die Meister der Insel

Mit der Verkleinerung von Perry und seinen Kumpels scheint die Horror-Springerei zur jeweiligen Falle der Woche ja nun ein Ende genommen zu haben.

Wobei ich mit der Verkleinerungssache immer noch nicht ganz zurechtkomme. Wenn ich einen Körper um das 1000-Fache komprimiere, bekomme ich irgendwann ein thermodynamisches Problem. Sollte ich das umgehen wollen, indem ich die Atome einfach mit verkleinere, kriege ich irgendwann ein quantenphyasikalisches Problem. Das wiederum hätte wohl deutliche Auswirkungen auf ein paar Konstanten und damit auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest.

In den Heften wird das ganze mit so einer Art Potentialkompensator erklärt. Klingt verdammt nach Fluxkompensator und ist wahrscheinlich ähnlich magisch.

Wurst. Nun sind sie ja alle wieder groß und treffen auf einen Gegner, vor dem sogar der halbgottgleiche Atlan feuchte Hände kriegt. Nicht schlecht und schön langsam aufgebaut.

Gut gefallen hat mir auch die Verzahnung mit der scheinbaren Serienvergangenheit im Methankrieg (wobei man sich in der damaligen Autorenschaft offenbar nicht einig war, ob die Methans nun Methan oder Wasserstoff atmen.) Auch das Aufnehmen alter Handlungsschauplätze und bereits vorhandener Techniken war fein.

Alles in allem hatte ich bei den gelesenen Heften den Eindruck, dass alles sehr viel runder und besser aufeinander abgestimmt abläuft, als in den ersten “Zyklen”. Ich kann mittlerweile schon nachvollziehen, wie großartig das auf damalige Leser gewirkt haben könnte, und bin gespannt, was da noch so kommt.

Bis jetzt sind die Meister der Insel ja nur ein drohender Schatten.

Ein Kind seiner Zeit

Als ein Symptom seiner Entstehungszeit hat Karl Herbert Scheer den klassischen MdI-Zyklus einmal bezeichnet.

Auch wenn man die Handlungsgänge des klassischen Zyklus und der Neuinterpretation nur schwer miteinander vergleichen kann – in diesem Stadium zumindest, so bietet Scheers Einschätzung meiner Meinung nach einen guten Aufhänger für einen Vergleich.

Den klassischen Heften ist in jeder Zeile der Sturm und Drang, das technische Vorwärtsstreben der 60er anzumerken. Es geht immer weiter. Egal, wie groß die Hindernisse sind, die Terraner packen das.

Und in Perry Rhodan NEO? Das glatte Gegenteil! Alles ist kaputt oder kurz davor auseinanderzubrechen. Die Lage ist komplett aussichtslos. Alles Mist, denn der Feind lauert überall. Das scheint so ein bisschen die Grundstimmung des frühen 21. Jahrhunderts unserer Realität zu sein, oder?

Aber hält gute Science Fiction ihrer jeweiligen Entstehungszeit nicht immer den Spiegel vor? Wie war das denn mit Battlestar Galactica und seinem Remake, oder Kirk, Picard, Sisko und Archer …

Ad Astra und bis demnächst.

Andromedings – Eine Rückschau am offenen Hefte – Teil 1

ES, irgendwelche Kosmokraten, NEO-Expokraten oder schlicht der Zufall wollten es, dass ich sowohl den klassischen Zyklus “Die Meister der Insel” als auch die Perry-Rhodan-NEO Staffel “Die zweite Insel” parallel lesen kann. Beides zum allerersten Mal, was mir vor einigen Wochen auch schon ein signiertes Plakat zu NEO 150 eingebracht hat. Vielen Dank noch mal nach Rastatt.

Nach der Niederlage von Iratio Hondro kann es nun also endlich losgehen. Ich habe mir vorgenommen, bei diesem Zyklus nicht nur meinen Abschlusseindruck zu hinterlassen, sondern immer mal wieder zwischendurch kurz innezuhalten und ein wenig meine Eindrücke zu schildern.
Mein Vorwissen zum klassischen MdI-Zyklus beschränkt sich auf einige prominente Schlagworte, wie “Faktor”, “Icho Tolot”, “Mirona Thetin”. Bei Neo habe ich zwar alle Texte da (alte Sammlerseele …), bin aber irgendwo nach der dritten Staffel ausgestiegen und habe fortan nur noch wenige Einzelbände gelesen, habe also auch mit Sicherheit einige recht große Wissenslücken.

Doch nun genug der Vorrede.


Die klassischen Meister der Insel

Im klassischen Zyklus bin ich in den letzten Tagen bis zum Band 211 vorgedrungen. Im Einzelnen kenne ich bis heute folgende Hefte:

200 – Die Straße nach Andromeda (K. H. Scheer)
201 – Sternstation im Nichts (Kurt Mahr)
202 – Die Retter der Crest (Clark Darlton)
203 – Die Stadt der Verfemten (William Voltz)
204 – Das Drung (Kurt Brand)
205 – Der Wächter von Andromeda (H. G. Ewers)
206 – Die Schrecken der Hohlwelt (Kurt Mahr)
207 – Die 73. Eiszeit (William Voltz)
208 – Die blauen Herrscher (Kurt Brand)
209 – Im Banne der Scheintöter (Clark Darlton)
210 – Auf den Spuren der Crest (H.G. Ewers)
211 – Geheimwaffe Horror (K. H. Scheer)

Stark fand ich Band 200, der mit Icho Tolot einen Charakter brachte, der im Gegensatz zu Lemy Danger von der ersten Zeile an funktioniert hat und nicht bloß am Rand herumsteht und auf seinen Partner schimpft (Pfirsich Melbar ist ja immer noch dabei. Upsi. Wie hat der das denn geschafft?)
Und das Sonnensechseck war natürlich auch eine großartige Idee.
Ein wenig rätselhaft bleibt für mich das Motiv des Sprungs nach Andromeda. Zwar gab es da bei den Blues mal ein paar Andeutungen, aber das Hauptmotiv scheint doch zu sein: “Hey cool das ist unmöglich, lass mal machen” – im Grunde also die von Atlan schon oft zitierte nicht zu bremsende Entdeckungslust der Terraner. Nun gut, sei es so, in der Milchstraße wäre bestimmt auch noch Platz gewesen.

Was dann folgt, ähnelt der klassischen Computerspieldramaturgie. Man landet, weil das Triebwerk fehlt, nicht direkt in Andromeda, sondern auf einer Zwischenstation, die sich – wie könnte es anders sein – schnell als Falle entpuppt, der es zu entrinnen gilt. Level für Level geht es durch die einzelnen Fallen, bis es ein wenig langweilig wird, und die Level in der Hohlwelt sogar räumlich greifbar werden. Das hat mich ein wenig an das Motiv der 25 Unsterblichkeitseier erinnert.

“Lass mal was verstecken, Karl Herbert.”
“Ist klar Walter, dann können wir das so lange ziehen, wie es uns passt.”

Dramaturgisch unschön, aber Rettung naht, Perry und seine Kumpels landen in einer Falle, die sie winzig werden lässt, und der sie nicht innerhalb von 64 Seiten entfliehen können. Mal schauen, wie es weitergeht.

Bis jetzt empfinde ich den Zyklus als leicht verdauliche Abenteuerkost mit ein wenig Foreshadowing (immerhin wurde die Existenz ominöser Meister schon mal angedeutet), allerdings weit davon entfernt, einen Legendenstatus zu rechtfertigen.

Vermutlich bin ich zu unsentimental. Mal schauen, wann die Handlung endlich Fahrt auf- und das Fallengehoppse abnimmt.

Was mir richtig gut gefallen hat, waren die Hefte von Kurt Mahr. In den vorangegangenen Zyklen konnte ich mit seinen Romanen wenig anfangen, vor allem, wenn er sich in die Bekämpfung irgendwelcher Aufständischer verstiegen hat. Das war mir viel zu autoritär und atmete doch schon sehr den Geist der konservativen frühen Sechziger. Ganz anders bei den Meistern der Insel. Hier darf er wieder der Physiker vom Dienst sein, und schafft es sogar, die Grundlagen der Kernchemie in einen Roman einzubauen. Das hat mir gut gefallen, so darf das gern weitergehen.


Ein Blick nach Neodromeda

Nach elf Heften in zwei Tagen habe ich eine kleine Perrypause eingelegt, und mich folgenden NEO-Heften gewidmet:

150 – Sprung nach Andromeda (Rüdiger Schäfer)
151 – Werkstatt im All (Arno Endler)

Dabei gehört Band 150 pro forma ja noch zum vorangegangenen Zyklus. Da Rüdiger Schäfer den Band aber in einem Interview selber als einen Übergangsband außerhalb der starren Reihenfolge bezeichnet hat (wenn auch nicht wörtlich, sondern eher sinngemäß) gehört er für mich zum Andromedazyklus. Das wird der Herr Rhodan schon verschmerzen.

Band 150 zeichnet einerseits das aus, was ich in den ersten drei NEO-Staffeln wirklich toll fand. Herr Rhodan ist keine Abziehfigur eines Superhelden, sondern ein Mensch mit Ecken, Kanten und Fehlern. Exemplarisch möchte ich nur die Stelle am Anfang nennen, an der Rhodan bei der Aufzählung seiner Familie seinen Stiefsohn vergisst, und diesem damit große seelische Schmerzen zufügt. (Was? Wie? Perry hat einen Stiefsohn? Ich muss da glaub ich mal was nachlesen. Wie passiert den so was?)
Von einer zerstörten Erde (Häh! Ich muss echt mal nachlesen. Bald sind ja wieder lange Winterabende) brechen Perry und seine Kumpels nach Andromeda auf. Die Motivation bleibt mir zunächst etwas unklar. Kann es nicht auch in der Milchstraße eine neue Heimat geben? Muss man dazu gleich so weit weg? (Jaha, ich werd das nachlesen, ist gut jetzt!) Erst im Nachfolgeband steht dann was davon, dass man Atlan und Mirona Thetin finden müsse (Häh? Die gibt es im Neoversum schon? Herr, lass Winter werden, ich muss lesen …)

Nach all der Menschelei folgt dann andererseits ein klassisches Abenteuer, das mich von seiner Struktur her doch stark an klassischen Perry Rhodan erinnert hat. Das Raumschiff wird scheinbar vom Alien der Woche gekapert, es rumst ordentlich und am Ende war alles ganz anders. Viel perryöser geht es nicht. Ich habe mich zeitweise wie in einem Crossover aus “Aliens” und “Tribbles” gefühlt und musste doch das eine oder andere Mal an PR 209 – Im Banne der Scheintöter denken; nur diesmal mit Spinnen statt mit gelben Äffchen.

Schöner Auftakt, wenn mir auch Icho Tolot fehlt, von dem ich weiß, dass es ihn im Neoversum schon gibt. Dafür ist Eric Leyden mit an Bord – dieser uneheliche Sohn von Sheldon Cooper und Gregory House. Großartiger Charakter und so viel plastischer und noch viel nerviger als sein Namensvetter Tyll Leyden aus dem klassischen Perryversum. In meinen Augen ist der frühstücksgeile Katzennarr ein absoluter Höhepunkt des Neoversums.

Etwas ratlos ließ mich dann Band 151 zurück. Zwar ist mir KA-preiswert namentlich aus dem Perryversum bekannt, trotzdem fehlt mir hier eine direkte Vergleichsmöglichkeit. Mal schauen, wann KA-preiswert im klassischen Zyklus auftaucht.
Meiner Meinung nach krankte das Heft ein wenig daran, was vielen NEOs gern vorgeworfen wird: ist Perry Rhodan einfach nur doof oder komplett verzweifelt? Ich lass doch niemanden an meiner Karre rumschrauben, den ich nicht kenne und irgendwas einbauen, wovon ich keine Ahnung hab. Und schon mal gar nicht, wenn ich mal eben in der Nachbargalaxie bin. Sollte Rhodan verzweifelt sein, kam mir persönlich da nicht genug durch. Sollte der NEO-Rhodan einfach nur doof sein, fände ich es schon fast wieder cool. Man überlege nur mal, mit welcher Hemdsärmeligkeit der Klassikrhodan in den ersten 199 Romanen durchs all düst und mal eben Imperien aufbaut und zerschlägt. Ein bisschen doof ist das doch auch, oder?

Wurst, in NEO 151 gefiel mir das Dauergeflirte. Endlich mal Sex and Crime nach 211 Heften 60er-Prüderie. Ich hab die Szenen um den hilflosen Tim Schablonski, seine außerirdische Verehrerin und seine eifersüchtige Freundin gern gelesen.

Lassen sich “Die Meister der Insel” und “Die zweite Insel” vergleichen?

Vergleichen lässt sich bekanntlich alles miteinander. Fraglich ist nur, ob das auch sinnvoll ist. Schließlich haben sich das Perryversum und das Neoversum einfach viel zu weit auseinanderentwickelt.
Bis jetzt habe ich nicht das Gefühl, einen Abklatsch oder ein billiges Remake zu lesen. Vielmehr startet mit Band 150 wohl eine spannende SF-Geschichte über 10 Bände, die sich bekannter Motive aus den Meistern der Insel bedient. Wie geschickt, spannend und unterhaltsam das wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

Derzeit liegen die Hefte bis 220 sowie NEO 152 von Kai Hirdt auf meinem Tisch. Mal schauen, wann ich das nächste Mal Rückschau halte.

Auch so eine Art Robotregent

Am Sonntag war Gratiscomictag, also der Tag, an dem Comichändler und -verlage eine Reihe von Sonderdrucken unters Volk werfen, um für das Medium Comic in Deutschland zu werben. Wie ich finde, eine tolle Sache.
Natürlich nahm mein Haus-und-Hof-Dealer von der Sammlerecke in Koblenz auch daran teil.
Dummerweise führt dieser Tag trotz seines Namens bei mir immer zur Geldausgabe. So will es das Gesetz.

Zufällig stand auf der Theke so ein Pappaufstellerpräsentationsdings des Carlsen-Verlages, der gerade sein 50-jähriges Jubiläum zelebriert (unter anderem mit einer Blake & Mortimer Sammelausgabe (mein armer Geldbeutel)). In dem Aufsteller präsentierten sich optisch sehr hübsch aufgemachte Two-in-One Bände populärer Carlsen-Comics. Am “Yoko Tsuno” Doppelband konnte ich dann nun doch nicht vorbei gehen, da ich die Serie schon lange auf meinem Radar hatte. Und bei knapp 10 € für zwei Abenteuer – das ist ja immerhin fast gratis.

Und was hat das jetzt bitte mit dem Erben des Universums zu tun?

Jetzt habe ich ja kürzlich den Handlungsbogen um Arkons Robotregenten verschlungen. Diese komplett degenerierten Dekadenzler, die alle Macht an einen logisch entscheidenden Computer abgetreten haben und irgendwie nichts mehr auf die Kette bekommen, bis der Einsame der Zeit auftaucht und mit Kumpel Perry dicke Hose macht – ihr kennt das.

Yoko Tsuno wiederum trifft im Abenteuer “Unterirdische Begegnung” auf die Vineaner, die seit Jahrtausenden im Erdinneren Leben und von einem allmächtigen Computer terrorisiert werden, der keinerlei Fehltritte erlaubt und erst von Yoko Tsuno und einer jungen Vineanerin, die übrigens lange weiße Haare hat, abgeschaltet werden kann.

Wie sich die Universen doch ähneln …

Ich habe die Lektüre der beiden so unterschiedlichen und doch so ähnlichen Robotregentenabenteuer auf Arkon und im Erdinneren in vollen Zügen genossen.
Yoko Tsuno ist im Gegensatz zu Perry keine Astronautin, obschon es wohl einen Haufen Weltraumabenteuer auf Vinea gibt. Vielmehr ist sie eine extrem toughe Frau, Japanerin, bestens gekleidet, intelligent, studiert und fit in allerlei fernöstlicher Kampfkunst. In mancher Hinsicht scheint Yoko Tsuno eher Freund Bond zu gleichen. In einer oft stereotypen Abenteuergeschichtenwelt hebt sich Yoko Tsuno als selbstbestimmte Frau wohltuend vom Einheitsbrei so mancher Comics ab. Unbedingte Leseempfehlung für alle Freunde klassisch franko-belgischer Abentuergeschichten.

Die einzlenen Bände erscheinen bei Carlsen im Softcover. Alte Bände sind als Hardcoversammelbände erhältlich. Ich werde dann demnächst da mal tätig werden. (Da meine Gattin mitliest: Ja, die stehen auf der Geburtstagsliste.)

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