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von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Autor: Martin (Seite 50 von 67)

Martin liest sich seit dem 1. Januar 2017 vom ersten Heft an durch die Perry-Rhodan-Heftserie und hat sich vorgenommen, mit dem Heftehaufen ein öffentliches Lesetagebuch zu führen.

Wenn er mit dem Kopf nicht im Weltraum steckt, stromert er mit seiner kleinen Familie durch die Eifel, das Universum und den ganzen Rest.

Der Monat im Rückblick – August 2017

Nach einem fulminanten Juli folgte die Ruhe nach dem Sturm. Manche nennen sie August.

Das passierte im Blog

Der August war bis jetzt der ruhigste Monat. Fünf Artikel (sechs, wenn man den verspäteten Monatsrückblick dazu zählt) waren deutliches Anzeichen der Sommerpause. Nach intensiver Reise-, Urlaubs- und Lesetätigkeit war in der ersten Augusthälfte einfach mal Lesepause angesagt, was natürlich auch einen Mangel an Blogposts bedingt.
Nach Wiederaufnahme der Lesetätigkeit gab es dann einen hübschen Antiquariatsfund und ein paar Gedanken zu Leseerlebnissen und Frauen bei Herrn Rhodan.

So lief die Leserei

Nach dem Sprint am Neusiedler See ruhte der Heftehaufen in der ersten Augusthälfte komplett. Erst gegen Monatsmitte habe ich wieder ien Heft in die Hand genommen, sodass ich jetzt wieder beim gewohnten Rhythmus von einem Heft pro Tag bin.
Heute erst habe ich alle Hefte, die hier während meines Urlaubs aufgelaufen sind, weggelesen, sodass ich also demnächst auch mal wieder ein etwas in der Kategorie Andromedings posten kann.

Das macht der Sammlungsaufbau

Ihr erinnert euch an Martin? Martin hat mir einen Haufen Dubletten vermacht, die ich endlich sortiert habe. Die jeweils besseren Exemplare habe ich in meine Sammlung übernommen, mit den anderen werde ich demnächst was Schönes machen.


Und sonst so?


Ich freu mich wie Bolle auf die Phantastika. Ich hoffe, man sieht sich.

Nur ein paar Gedanken über Frauen

“Ist hier etwa Weibsvolk anwesend? – Nein, neeeiin!” Perry Rhodan und die Frauen, eine Diskussion die gefühlt direkt nach dem Thema Perry Rhodan im Film kommt, oder?

Obwohl, ist das nicht bei vielen Superhelden so? George Lazenby war ja auch – na egal. Aber so schlecht war “Im Geheimdienst ihrer Majestät” jetzt auch nicht – von dieser Hochzeitsthematik mal abgesehen.
Superhelden heiraten nicht einfach so, sie sind einsame Streiter für die gute Sache. Und dazu ist Meister Rhodan ja noch relativ unsterblich, also noch eine Spur superer also gewöhnliche Superhelden. Was will so ein Kerl mit einer Frau? Und ist man dieser Ehesache spätestens ab dem 500. Lebensjahr nicht irgendwie überdrüssig? Schwierig.

Trotzdem hatte Perry Rhodan schon früh in der Serie Frauen an seiner Seite, beginnend mit der unnahbaren Blondine von Arkon, die er auf dem Mond aufgelesen hat.
Ein paar Jahre später, nach den Ereignissen auf Plophos ehelicht er Mory Abro – ob aus Liebe oder politischem Kalkül sei einmal dahingestellt.
Mory Abro ist schon ne ziemlich abgebrühte, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Sie kommt selbstverständlich mit Richtung Andromeda, muss da zwar manchmal in die zweite Reihe, aber das finde ich nicht weiter schlimm. Neben Herrn Rhodan ist nun mal nicht allzuviel Platz in der ersten Reihe. Aber sie ist eine aktiv ins Geschehen eingreifende Figur.

Und wie sieht es zum vergleichbaren Zeitpunkt in Perry Rhodan Neo aus? Andromeda? Na klar!
Frauen? Die unnahbare Blondine vom Mond.
Erste oder zweite Reihe? Pah, nix da! Heimchen am Herd. Perry Rhodan bricht allein nach Andromeda auf und lässt seine Frau daheim bei seinen Kindern.
Das mag eine nachvollziehbare Entscheidung eines Vaterssein, schließlich ist so ein Unternehmen, mal eben in die Nachbargalaxie zu düsen, ja nicht ganz ungefährlich.

Aber Perry Rhodan Neo ist Science Fiction; Moderne Science Fiction. Hätte man da nicht Gesellschaftsmodelle entwickeln können, in denen eine Beteiligung Thoras an der Expedition möglich wäre? Ging auf Herrn Picards Schiff doch auch.
Ich finde, hier haben die Neo-Expokraten eine Chance verpasst, eine gesellschaftliche Vision abseits des klassischen Rollenverständnisses zu entwickeln und so eine starke Frauenrolle in die Romanhandlung einzubauen.

Blues

Im Moment hab ich irgendwie den Rhodanblues.

Nach dem Sprint am Neusiedler See und der darauf folgenden Pause finde ich das Lesen im Moment sehr zäh. Dabei ist es nicht so, dass mir der MdI-Zyklus so gar nicht gefällt – ganz im Gegenteil. Mit dem Schrotschussdingsbums und der Story um Grek 1 scheint die Sache ja nun endlich Fahrt aufzunehmen.
Vielmehr fühle ich mich an die langen Wanderungen erinnert, die ich zu Studienzeiten unternommen habe. Da war der Vormittag nach dem Ruhetag auch ein einziger Kampf. Kein Schritt schien selbstverständlich, alles wirkte irgendwie schwerer und träger. Jedes Mal war das so. Und geholfen dagegen haben letztendlich nur Weiterlaufen und Durchbeißen.

In diesem Sinne: Weiterlesen und Durchbeißen. Wir sehen uns demnächst Samstags auf der Phantastika, oder?

Bis dann.

Gebrauchtbuchhandlungsfund

Die Lektüre von Heft 66 – Wächter der Verbannten liegt ja nun auch schon ein paar Tage zurück. Meine Erinnerungen an diesen Band sind verblasst; ich weiß, dass er von Kurt Mahr verfasst wurde und irgendwie mit den blauen Zwergen und dieser Siedlergeschichte zu tun hat.
Nicht verblasst ist die Erinnerung an eine Werbeanzeige auf dem äußeren Umschlag:

Quelle: Heft 66 – Wächter der Verbannten – Copyright by Pabel Moewig Verlag, 1962

Mir ist die Anzeige im Gedächtnis geblieben, weil sie eine Verknüpfung zwischen zwei meiner Hobbys darstellt. (Langzeitleser werden meine Faszination für Flugzeuge und Eisenbahnen ja schon mitbekommen haben.

Durch einen Zufall habe ich dann genau dieses Heft in einem modernen Antiquariat gefunden:

Copyright by Pabel Moewig Verlag, 1962

Der Band gehört zur vierbändigen Reihe  “Fliegergeschichten-Handbuch” und bietet eine große Fülle damals verfügbarer Informationen über die sowjetische Luftfahrtindustrie. Ausführliche Texte und Dreiseitenrisse vieler Militärflieger werden – entgegen dem Titel – durch Informationen zu den zivilen Verkehrsflugzeugen der Zeit ergänzt. So werden auch legendäre Maschinen wie die TU-104 ausführlich beschrieben.

Natürlich finden sich entsprechende Fakten und vor allem viel bessere Fotos fast aller vorgestellten Flieger mittlerweile im Internet. Aber die Aura, das Zeitgefühl und die zeitgenössischen Texte, die inmitten des kalten Krieges durchaus Hochachtung vor der Luftfahrtindustrie des einstigen Gegners verbreiten, das kriegt keine Wikipedia hin. Dazu braucht es schon diese kleine Zeitreise.

Bleibt nur eine Frage: Stelle ich das Ding zu den Flugzeugbüchern oder in die Kiste mit den vermischten Heften?

Zurück im Ring

Hallo Welt,

pünktlich zum 228. Tag meines Lesevorhabens widme ich mich Band 228 – Die Rache des Mutanten von Herrn W. Voltz höchstdarselbst.
Die Serie befindet sich auf Kurs 3000, der Haufen nähert sich der 10%-Marke. 
Läuft …
Nächster Halt: Phantastika 🙂

Kleine Haufenpause

Hallo zusammen,

in den letzten zwei Wochen ist es hier deutlich ruhiger zugegangen. Es kamen sogar schon Fragen, ob ich noch lese. Danke für die Anteilnahme: Ja, ich lese natürlich noch.
Allerdings ist es sich in den letzten zwei Wochen ausgegangen, dass der Haufen pausiert hat. Nach meinem Sprint am Neusiedler See habe ich es gewollt und ungewollt etwas ruhiger angehen lassen.
Die gewollte Lesepause lag darin, dass ich mal wieder mit meiner Familie unterwegs war, natürlich auf die ein oder andere Weise zeltend. Und da stand einfach gemeinsame Familienzeit im Vordergrund. Da kommt einfach kein Zyklus mit, und sei er noch so legendär. Ich habe sogar an Ausgleichsliteratur maximal 10 Seiten und ein Comicalbum verschlungen.
Eher ungewollt war die Pause der letzten paar Tage. Ich habe meinen Internetanbieter gewechselt. Und bevor ich mich daran gemacht habe, das alles in Angriff zu nehmen, stand eine Menge Materialpflege an. Schließlich konnten wir Zelt und Zeug nicht trocken einpacken. Also wurde geschrubbt, gewaschen und getrocknet, was das Zeug hielt.
Ab Morgen hat mich dann der Alltag wieder, und ja ich spüre schon so ein klein wenig den Entzug. Ach ja, und Dubletten habe ich noch sortiert, dazu aber später mehr.

Ad Astra
Martin

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