Mastodon

von Einem, der auszog, um 3000 Perry-Rhodan-Romane zu lesen

Kategorie: Meilensteine (Seite 4 von 6)

Keine Reise verläuft ohne Meilensteine. Hier sind meine.

Happy Birthday, Heftehaufen

Wohlan, mit ein wenig feiertäglich-feriöser Verspätung gratuliere ich meinem kleinen Blog mal zum Geburtstag. Am 2. Januar 2017 habe ich den ersten Blogpost verfasst. Zeit, ein wenig zurückzuschauen und zu spekulieren, was noch so kommen kann.

Am Ende des ersten Textes habe ich eine Art kleiner Agenda verfasst. Mal schauen, wie sich das mit dem aktuellen Zustand so deckt:

Ich schrieb dereinst:

  • Wo mich der Weg hinführt? Keine Ahnung.
  • Wie lange die ganze Aktion dauert? Zwischen zehn und zwanzig Jahren sollte alles drin sein. 
  • Werde ich am Ende ankommen? Das weiß ES. Wenn überhaupt jemand.
  • Warum mache ich das? Weil es mich fasziniert, in ein paar Jahren zurück zu blicken.
  • Warum mache ich das nicht? Um Inhaltsangaben oder Rezensionen zu schreiben, davon gibt es genug. 

Wo hat mich der Heftehaufen hingeführt? 
Eigentlich wollte ich ja nur in Ruhe lesen und ab und dann was erzählen. Das hat so jetzt nicht geklappt. Vielmehr habe ich durch die Bloggerei nicht nur eine Tür in eine neue literarische Welt aufgestoßen – klar, das auch. Aber wichtiger waren die Begegnungen, die sich ergeben haben, die Menschen, die ich kennengelernt habe. Manches waren nur sehr flüchtige Begegnungen, wie der Mensch, der mir auf einem Kölner Parkdeck die fehlenden 500 Hefte für kleines Geld in den Kofferraum geladen hat.
Manche Begegnungen entwickelten sich so, wie ich es nie gedacht hätte. Stellvertretend seien hier nur Stefanie, Ralf und Volker erwähnt.
Dann gibt es noch so viele andere Menschen, die mich fasziniert haben, die ich schon getroffen habe oder noch treffen will, die Ulrichs, Udos, Emmys, Gerhards, Lothars, Björns, Norberts, Alexandras … es sind so faszinierend viele. Damit habe ich nicht gerechnet, als ich angefangen habe. Danke euch allen für den Austausch, die Anregungen, eure Meinungen, auch wenn ich jetzt nicht jeden Einzelnen aufgezählt und garantiert 2600 Menschen vergessen habe. Perry-Fans sind schon eine verdammt faszinierende Menschengruppe.
Und dann gibt es da noch die Profis. Menschen wie Kai, Madeleine, Christoph, Bernd, Philine-Marie, Madlen, Klaus, Klaus, Michael … Menschen, die für mich 2011 noch in einer völlig anderen Sphäre schwebten, meinem kleinen Projekt aber derartig viel Interesse entgegenbrachten, dass es mich schier umgehauen hat.
Die Höhepunkte waren dann sicherlich der augenzwinkernd so genannte BrühlCon und der Besuch in Rastatt.
Derweil schrauben wir mit Neugier, Spannung und Faszination am 2. BrühlCon.

Wie lange wird mein Projekt dauern?
Das Pensum von einem Heft pro Tag hat sich, trotz anfänglicher Zweifel, auch unter erschwerten Bedingungen, wie Urlauben oder wenig erquicklichen Zyklen, als ganz gut erwiesen. In knapp über 7 Jahren sollte ich also bei Band 2600 angekommen sein, dem Punkt also, an dem ich damals eingestiegen bin. Aber, die Zukunft ist ungewiss, kein Plan wird so umgesetzt, wie er geschmiedet wird. Lassen wir uns überraschen. Und wenn ich fertig bin, ist da ja immer noch Atlan.

Werde ich am Ende ankommen?
An mir soll es nicht liegen, ich zieh das durch. Ich bin Feuer und Flamme. Ich will wissen, was zwischen Band 369 und Band 2600 passiert. Aber die Wege der Chaotarchen sind unergründlich.

Warum mache ich das?
Ja klar, will ich irgendwann zurückschauen. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Es macht mir mittlerweile einfach unglaublichen Spaß, in die verschiedenen Welten einzutauchen.
Da ist zum einen die tägliche Romanwelt, die mich fü 90 Minuten in irgendeine andere Galaxie bringt. Das ist fein.
Dann ist da noch die Aura, die die alten Hefte ausstrahlen. So ein Heftroman aus den 60er oder 70er Jahren – da gehört für mich einfach das angegilbte Papier und die Werbeseiten dazu. Die Leserkontaktseite, Slogans von Preisausschreiben … all das ganze Zeug neben dem eigentlichen Romantext. Das schafft kein ebook.
Letztens sinnierte ich mit meinem besten Freund über den Loch Lomond Whisky. (Den neuen grünen, nicht dieses Getränk aus der blauen Tube) Mir schmeckt er hervorragend, er findet ihn kurz vor Brennspiritus. Bis wir drauf kamen, dass das muffig-scharfe Aroma dieses Getränks hervorragend zu Geruch und Haptik der alten Hefte passt.
Wobei, und das muss ich kleinlaut zugeben, ich zum Zelten meinen Tolino mitnehme. Der ist klein und wasserdicht – und hat eine Displaybeleuchtung.

Warum mache ich das nicht?
Ja gut, das mit den Inhaltsangaben und Rezensionen ist so eine Sache. So ein Zyklusrückblick ist schnell mal eine Rezension. Und die Rubrik “Tellerrandlesen” ist Rezension in Reinform. Aber wo käme ich hin, wenn ich mich sklavisch an einen Plan halte würde. Das wäre nicht ich. (Funfact: Der am häufigsten gelesene Artikel ist der mit meinen Gedanken zu Band 2900, also eine lupenreine Rezension.)Ich plane für Olymp sogar eine Serie mit kurzen Videorezensionen. Aber das ist Zukunftsmusik, das dauert noch ein paar Tage.
Das ist übrigens auch so ein Ding, womit ich nicht gerechnet habe. die Filmerei und der Youtubekanal. Das steckt zwar noch in den Kinderschuhen, ist aber definitiv ein Ding, das ich 2018 noch ein wenig ausbauen will.

Und was ist für 2018 geplant?
Tjahaaaa, in diesem Jahr stehen ja noch zwei Cons an, Köln und Garching. Und mit Brühl haben wir auch noch was in der Leitung, das aber noch ein wenig Reifezeit braucht.
Außerdem hoffe ich, in diesem Jahr endlich mal die Stammtische in Mannheim und Köln zu besuchen, was dieses Jahr aus einer Vielzahl von Gründen nicht geklappt hat. Manchmal ist die Schlagzahl einfach so hoch, dass die Bremse her muss. Aber 2018 ist ja noch lang…
Die Frankfurter Buchmesse und den dortigen Con habe ich natürlich auch auf dem Schirm, mag und kann mich da aber noch nicht festlegen.
Volker und ich planen außerdem, die Interviewserie auf Youtube auszubauen. Die Cons bieten da sicher eine gute Gelegenheit, die ein oder andere Person zu befragen. So zwei drei Ideen spuken uns da noch im Kopf rum. Mal schauen, was wird.
Na und natürlich: die Leserei. Ein Heft pro Tag ist weiterhin die Maßgabe. Parallel dazu liegen hier auch noch eine Menge Bücher, die mal mehr oder weniger mit dem Unsterblichen zu tun haben. Ein ganz großes Leseziel ist immer noch das opus magnum von George R.R. Martin.
Und neben all dem gibt es ja noch das ganz normale Leben, das dieses Jahr schon faszinierende Haken geschlagen hat. Und 2018 zeichnen sich schon die ersten spannenden Positionsbestimmungen und Richtungsentscheidungen ab. Mal schauen, was da an Turbulenzen wartet. Aber mit nem guten Romanheft wird das shcon klappen. Ich hab ja noch ein paar.

Und jetzt ihr! Warum lest ihr meinen Krempel überhaupt. Was interessiert euch, was fehlt euch, was fasziniert? Die Kommentarfunktion ist offen. Nur zu, ich freu mich drauf.

Ein Besuch in der Zentrale – Bilder

Am 30.11.2017 waren Volker und ich in der Perry Rhodan-Redaktion. Den Text zur folgenden Fotostrecke gibt es hinter diesem Link.

Eindrücke aus der Druckerei:

Hier rutschen fertig gefaltete Perry Rhodan NEO-Blöcke aus der Maschine

Der Stoff aus dem die Träume sind – zentrale Farbtanks für alle Druckmaschinen

Zukunftsmusik

Daraus werden einmal Heftklammern

Frisch gedruckte Titelbilder für Heft 2939

Einblicke in die Redaktion:

Geburtstagsglückwünsche unter Superhelden

Klaus N. Frick hat in seinem Büro extra für Chaos gesorgt.

Herzlicher Empfang durch den Unsterblichen und seinen Redakteur

Verrückte mit Dame im Turmzimmer:

Der Aufgang zum berühmten Turmzimmer

Posen mit der Social Media Königin



Tief im Archiv:

Herr Rhodan zum Hören

Spontane Heftnachlieferungen werden von hier bedient

Gucky und Sohn

Ich bleib da.

 

Ein Besuch in der Zentrale

“Dann musst du wann hier los?!” Die Gesichtszüge von Frau und Kind entglitten sichtlich, als ich freudestrahlend verkündete, die Perry Rhodan-Redaktion besuchen zu dürfen – bin ich doch familienintern eher als Morgenmuffel bekannt.
Aber für ein Treffen mit dem Unsterblichen, oder zumindest mit den Menschen, die mir die Abenteuer des Unsterblichen wöchentlich präsentieren, ist meine Morgenroutine eher nachrangig.

Und so kam es, dass am 30.11. um 6:10 in der Dunkelheit der Eifeler Winternacht mein Freund Volker Hoff vor mir stand, um einer Einladung der Perry Rhodan-Redaktion nach Rastatt zu folgen. Über Volkers Aufstehzeit schweige ich mich hier aus, er ist um Längen eiserner, als ich …
Nach vierstündiger Autofahrt durch Eis und Schnee erreichten wir Rastatt, die Perle der Oberrheinischen Tiefebene! Vermutlich liegen die Perlen da, wo wir nicht waren, denn die Verlags- und Druckereigebäude von VPM stehen recht unspektakulär an einer Ausfallstraße. Hätte uns jemand erzählt, dass hier Stahlröhren produziert werden, wir hätten es geglaubt.

Wo in diesem Riesenkomplex befindet sich bitte die Zentrale. Also nicht die Zentrale, sondern die Zentrale aller Zentralen, die Perry Rhodan Zentrale?
Langes Umherirren war nicht nötig, da uns sogleich Philine-Marie Rühmann freundlich begrüßte. Nach einer kurzen Taschenablage in den zu dieser Zeit noch wenig besetzten Redaktionsräumen wurden wir gleich in die Druckerei geführt, wo unter anderem gerade die flammneuen Neos aus der Druckmaschine liefen.

War es früher üblich, Heftromane in den Druckereien großer Tageszeitungen außerhalb der Stoßzeiten zu drucken, so schießt der Unsterbliche heute aus den Maschinen einer eigenen Druckerei, die von Heftromanen bis zu Hochglanz-Motorsportmagazinen das komplette VPM Programm sowie externe Aufträge produziert.

Alexander Goldberg, Leiter der Abteilung Disposition und Auftragsmanagement bei VPM nahm uns in Empfang und die Chemie stimmte auf Anhieb. Wir durften nahezu zwei Stunden jeden Winkel der Druckerei erkunden und sämtliche Fragen loswerden, die uns spontan in den Sinn kamen (10578 Stück) oder sorgfältig vorbereitet waren (2 Stück). Drei technikbegeisterte Menschen redeten sich in Rage, waren hin und weg ob des Gebotenen und Philine-Marie Rühmann war sichtlich fasziniert von uns. Immer wieder sah ich sie im Augenwinkel, wie sie lächelnd die ein oder andere Nachricht ins Netz entließ. Ganz die Social Media-Königin eben.

Nach zwei Stunden Technik, war es Zeit für eine Pause im Gedenken an den Heiligen Franziskus – der Bruder Leib wollte versorgt werden. Also ab in die Kantine, wo wir bei lecker Essen dann endlich die komplette Perry-Rhodan Redaktion kennenlernten, gemeinsam aßen, tranken und über phantastische Literatur plauderten.

Dann betraten wir die Zentrale – die sagenumwobene Perry Rhodan-Redaktion. Was auf außenstehende, emotional unbelastete Menschen vermutlich wie eine Ansammlung schmuckloser Räume in einem grauen Bürotrakt wirkt, übte auf Volker und mich sofort Magie aus. Hier also, zwischen den Regalen voller Planetenromane und Silberbände auf den riesigen Schreibtischen voller Druckvorstufen und Korrekturfahnen entsteht der Stoff, der uns träumen lässt.
Aber bevor auch nur ein Ansatz von Ehrfurcht aufkommen konnte, verwickelte und Klaus Bollhöfener, der Mann fürs Marketing in ein Gespräch, in dem schnell klar wurde: Der Kerl ist ein echter Fan. Er liebt, was er tut. Wäre Philine Marie Rühmann nicht irgendwann dazwischen gegangen, einer von uns dreien hätte Frühstücksbrötchen holen müssen.

Davor bewahrte uns nur die Aussicht, das legendäre Turmzimmer betreten zu dürfen. Ein eigenes Zimmer in den VPM-Gebäuden, das ausschließlich dem Perryversum vorbehalten ist, Hort unermesslicher Schätze und Schauplatz so mancher Autorenkonferenz.
Heute wirkt es ein wenig ungenutzt, denn viele Konferenzen finden in anderen Räumen oder Hotels mit modernerer Infrastruktur statt. Aber der Geist Rhodans schwebt über den Tischen. Ein kleines Museum zur größten fortlaufenden Heftromanserie der Welt, das wäre eine angemessene Nutzung. Vermutlich stünde der Personalaufwand hierzu in keiner vernünftigen Relation zu eventuellen Besuchszahlen. So bleibt der Raum eine Art Legende, und wir sind uns der Ehre durchaus bewusst, die uns da zuteilwurde.

Museal, ging es weiter, als Philine-Marie Rühmann uns in den Keller führte. Hinter einer Drahtgittertür und einigen Regalen voller Ratgeber und Gartenbücher aus dem Moewig Verlag liegt ein Schatz neben anderen. Wir befinden uns in einem der beiden Archive der Perry Rhodan-Redaktion. Von hier stammen die Hefte, die im Reklamationsfall schnell und unbürokratisch an Abonnenten geliefert werden, hier liegen Bücher und CDs, die als Belegexemplare verschickt werden. Dahinter dann Regalreihen voller Merchandise-Produkte aus vergangenen Tagen, Pappaufstellern und Plakaten von WeltCons. Gucky liegt hier friedlich neben einigen Flaschen Vurguzz, Originalgemälde Seite an Seite mit Druckvorstufen bekannter Risszeichnungen. Einzig ein Brucksches Original war nicht zu entdecken. Die ruhen vermutlich im Speicherarchiv. Sollte jemals jemand benötigt werden, um das alles mal zu katalogisieren und zu archivieren – ich heb dann mal die Hand.

Zurück in den Redaktionsräumen nahmen sich Madlen Bihr und Klaus N.Frick ausgiebig Zeit für uns. Klaus N. Frick ist auch so einer, wo du damit rechnen musst, am nächsten Morgen Brötchen holen zu müssen. Der Mann kennt jede Menge Geschichten und erzählt sie gern. Zugleich ist er ein aufmerksamer und intensiver Zuhörer, der mit spürbarem Interesse unsere Pläne zum 2. BrühlCon aufnahm und produktiv kommentierte.
Nach Philine-Marie Rühmann nahmen sich auch Klaus N. Frick und Madlen Bihr noch die Zeit für kurze Interviews. Bei dieser Gelegenheit verriet Klaus Frick uns auch seinen zweiten Vornamen.
Am Ende des Tages ließen Klaus Bollhöfener und Philine-Marie Rühmann es sich nicht nehmen, uns persönlich bis vor das Tor zu begleiten. Nur Spötter behaupten, dass die beiden das taten, um sicherzustellen, dass wir nicht heimlich im Archiv übernachten, um mit Plüschguckys zu kuscheln.

Ein Besuch in der Perry Rhodan-Redaktion – das hätte mir vor einem Jahr auch noch keiner erzählen brauchen. Ich hätte es ohnehin nicht geglaubt. Aber wir waren tatsächlich da und wurden mit einer herzlichen Gastfreundschaft empfangen, von der wir noch lange erzählen werden.
Ich habe an dem Tag Menschen erlebt, die vor Energie und Ideen sprudeln. Die viel mehr vorhaben, als sie tatsächlich aus wirtschaftlichen Zwängen heraus umsetzen können. Menschen, die mit Begeisterung bei der Sache sind, und alles daran setzen, Kurs 4000 einzuschlagen. Fans, wie Volker und ich, nur eben so eine Art Profi-Fans.

Ein paar fotografische Eindrücke habe ich hier festgehalten.

Der Monat im Rückblick – November 2017

Der November ist rum. Ich mach nicht viele Worte:

Der Monat hatte einen Anfang,

und ein Ende.

Wenn ich wieder in dieser Galaxie angekommen bin, kommt auch noch mehr Material von unserem Besuch in Rastatt.

BrühlCon im Bewegtbild

Der 1. BrühlCon wirkt in mir immer noch nach. Soeben ist das Video zu unserem galaktischen Treffen fertig geworden.

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Mit Abspielen des Videos stimmen sie einer Übertragung von Daten an YouTube zu. Bitte beachten Sie die Datenschutzerklärung.

Das war der 1. BrühlCon – Versuch einer Rückschau

Treffen sich drei Typen in Oberhausen und sagen: „Lass mal in Brühl treffen, lecker essen und quatschen.“

Das ungefähr dürfte der Gründungsmythos des 1. BrühlCon 2017 sein, der von Ralf Entz, Volker Hoff und mir auf der Phantastika in Oberhausen ersponnen wurde. Was eigentlich als Treffen zu dritt geplant war, wurde recht schnell größer. Viel größer. Es folgten eine Facebookeinladung, ein Mailwechsel mit Klaus Bollhöfener wegen materieller Unterstützung und schließlich die Zusage von Robert Corvus. Klaus versorgte uns freundlicherweise mit Material für Contüten und einem eigenen Plakat, Robert gab den Ehrengast, denn ein solcher gehört einfach zu jedem Con.

1. BrühlCon 2017 – Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Und so stand einem sehr lustigen MiniCon nichts mehr im Wege.
Gespannt warteten Volker und ich darauf, wer denn nun tatsächlich im Sauwetter den Weg vor das Brühler Schloss gefunden hatte. 15 festen Zusagen hatten wir, begrüßen konnten wir letztendlich 12 bestens gelaunte Teilnehmer. Sehr großartig!

Die Teilnehmer des 1. BrühlCon – nicht mit auf dem Bild ist unser Fotograf Udo Mörsch

Und es war eine illustre Runde, die den Weg zum Brühler Martinsmarkt antrat. Zwischen Science-Fiction-Autor mit Narrenkappe (es was der 11.11.), altgedienten Perry-Rhodan-Fans, jungen Buchbloggerinnen und SF-erfahrenen Rhodan-Neulingen entspannen sich auf dem Hinweg bereits muntere Gespräche.
Das Mistwetter tat unserer Laune absolut keinen Abbruch, förderte aber die baldige Einkehr in die nächste Glühweinbude.
Schnell entwickelten sich die Gespräche von unser alle Lieblingsraketenheftserie weg zu Themen über das Leben, das Universum und den ganzen Rest. Faszinierend. Rheinländer und Rhodanisten haben sich anscheinend immer etwas zu erzählen.

Als der Herr Autor nach genossenem Glühwein die örtliche Buchhandlung erspähte, gab es für ihn kein Halten mehr. Schon gar nicht, nachdem ihm gesteckt wurde, dass seine Bücher dort relativ prominent auslägen.
Doch anscheinend ist Robert Corvus in Brühl so angesagt, dass kein einziges seiner Bücher mehr für eine Signatur aufzutreiben war. Aber zwei Silberbände und Trivid standen im SF-Regal. Das war dann zumindest der Trostpreis.

Zurück im Wirtshaus am Schloss, wo wir unsere Ecke mit einem hübschen Conplakat verziert hatten, startete dann das, was man mit einem kleinen Augenzwinkern als Conprogramm bezeichnen könnte.
Nach gutem Essen und Trinken schritten wir zur Verteilung der Contüten. Neben aktuellem Infomaterial hatte Klaus Bollhöfener mir im Vorfeld für jeden Teilnehmer ein kleines Geschenk zu Ehren des allerersten BrühlCon geschickt, was auf allseitige Begeisterung stieß. Vielen Dank noch einmal für die Unterstützung.

Herr Haufen improvisiert eine Rede kurz vor der Verteilung der Contüten

Natürlich durfte auch eine Autogrammstunde nicht fehlen. Robert Corvus hatte extra für jeden Teilnehmer ein Perry-Rhodan-Heft und eine Autogrammkarte zum Signieren mitgebracht. Sehr großartig! Auch hier noch einmal allerbesten Dank.

Robert Corvus bei seiner kleinen Signierstunde

Zu guter Letzt durfte auch ein Panel nicht fehlen. Und so organisierten wir kurzerhand noch ein Kurzinterview mit dem Ehrengast.
Zwischen den einzelnen Programmpunkten ergaben sich spannende und wundervolle kleine Momente. Immer wieder wurde über Roberts Liebe zu einer gewissen Weltraumratte gefrotzelt. Udo Mörsch, verzauberte mit zwei Heftromanen, die er als Kind gemeinsam mit seinen Schulfreunden verfasst hatte – ein beeindruckendes Zeugnis früherer Fankultur. Ralf beeindruckte durch sein immenses Detailwissen rund um die Erstauflage.

Udo Mörsch schrieb nicht nur als Kind Heftromane, sondern ist auch an der Überarbeitung alter Heftromanserien im Mohlberg-Verlag beteiligt

Und immer wieder entwickelte sich das Gespräch von Herrn Rhodan weg zu allen nur erdenklichen Themen. Herrlich! Genau so hatten sich die Brühlotarchen das gedacht. (Danke an M.M. Thurner für den Titel. Wir halten ihn in Ehren, schließlich sind österreichische Titel eine besondere Auszeichnung.)

Am Ende des Tages stand die Frage nach einem möglichen 2. BrühlCon 2018 gar nicht mehr im Raum. Das Ding ist beschlossene Sache.
Erste Ideen existieren bereits, sodass wir im Januar in die konkreten Planungen einsteigen können. Denn vor dem Con ist immer nach dem Con.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 Heftehaufen

Theme von Anders NorénHoch ↑