Ich muss mal gerade was aufschreiben, was wahrscheinlich nur peripher mit Perry Rhodan zu tun hat, aber doch schon irgendwie. Gestern Abend ist nämlich ein Traum in Erfüllung gegangen.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an meine Geruchsunsicherheiten im letzten Monat. Weil ich einen hübschen Titel für diesen Artikel suchte, gab ich die Worte “Geruch” und “Liedtext” in die Suchmaschine meines Vertrauens ein und landete bekanntlich bei einer Platte von Hannes Wader.

Hannes Wader ist jetzt vielleicht nicht unbedingt mehr so der Mehrheitsmusikgeschmack, aber mein Leben haben seine Lieder ein gutes Stück lang begleitet. Jedenfalls habe ich einen Tag nach Verfassen des oben genannten Artikels die CD “Wader singt Bellman” gekauft und komme nicht mehr davon los. Ich höre das gute Stück rauf und runter. Meine musikbegeisterte Frau muss ich mit meiner Freude wohl so sehr angesteckt haben, dass sie wiederum die Suchmaschine ihres Vertrauens anwarf und mir einen Konzerttermin am 8.2.2017 in Bonn unter die Nase hielt: “Hannes Wader – Abschiedstour”. Dazu die magischen Worte: “Kauf dir ne Karte. Los!”

Herr I. kauft also eine Karte, just in diesem Augenblick ruft sein in Italien lebender Bruder an, man kommt ins Quatschen, Herr I. merkt, dass er seinem Bruder ewig nichts mehr zum Geburtstag geschenkt hat, erinnert sich aber an legendäre Partys, an denen zu mitternächtlicher Stunde Hannes-Wader-Lieder gesungen wurden, und kauft prompt eine zweite Karte.

So ist also in gewissem Sinne einem Herrn R. zu verdanken, dass die beiden Herren I. endlich vereint dem Abschiedskonzert eines Herrn W. lauschen durften und sich gemeinsam einen Traum erfüllten.

Bäämm! Soll noch einer sagen, Perry Rhodan wäre keine Kultur.